Zu Unternehmern gereift

25 junge Landmaschinen- und Baumaschinenmechaniker sind bereit, Führungsaufgaben in Werkstätten zu übernehmen.

Während rund einem Jahr haben sich die Absolventen an der Berufsfachschule Langenthal und im Bildungszentrum Aarberg intensiv auf die Prüfung vorbereitet und sich das notwendige Wissen angeeignet.
Während insgesamt über 17 Stunden wurden die Absolventen in den Prüfungsfächern:

  • Unternehmensführung
  • Finanzen
  • Marketing und Verkauf
  • Recht und Kommunikation
  • Personal, Prozesse und Organisation

mündlich und schriftlich geprüft.

Die Weiterbildung orientiert sich an den aktuellen Herausforderungen der Landmaschinen- und Baumaschinenbranche. So wurden die Absolventen beispielsweise im Umgang mit der IT-Infrastruktur geschult oder auf die unternehmerischen Herausforderungen der Inflation vorbereitet.
Die erfolgreichen Meister sind nun in der Lage, kleine und mittlere Unternehmen strategisch, personell und operativ zu führen.

Der neu gewählte Meisterprüfungskommissionspräsident, Lukas Grüter aus dem luzernischen Pfaffnau dankte den Kandidaten für das faire Verhalten während der Prüfung und gratulierte den 15 Landmaschinenmechanikermeistern und 10 Baumaschinenmechanikermeistern zu ihrem Erfolg.

Speziell gratulierte er den drei besten Absolventen:

  • Peter Bachmann aus Bremgarten bei Bern (Studer AG, Lyssach)
  • Philippe Schmidhalter aus Glis VS (Johann Schmidhalter AG, Glis)
  • Marc Jan Ziegler aus Unterramsern SO (Grossenbacher Landtechnik GmbH)

alle mit der guten Note 5.0

Matthias Jost, Abteilungsleiter Gesundheit, Gewerbe und Technik an der Berufsfachschule Langenthal, hob in seiner Ansprache die Bedeutung des Nachwuchses hervor. Die neuen Meister haben eine Vorbildfunktion und sind in der Lage, Lehrlinge auszubilden. Dies steigert die Attraktivität der gesamten Branche.

Andreas Baumgartner, Vizepräsident von Agrotec Suisse, forderte die Anwesenden auf, weiterhin in die Weiterbildung zu investieren und sich aktiv am Verbandsleben zu beteiligen.
Er dankte den Experten, den Dozenten und der Prüfungsorganisation für ihr Engagement.

Agrotec Suisse – ein Fachverband des AM Suisse gratuliert den erfolgreichen Landmaschinen- und Baumaschinenmeistern zu ihrem Erfolg und wünscht ihnen alles Gute für die berufliche und private Zukunft.

Weiterre Informationen: AM Suisse, Agrotec Suisse 

Die erfolgreichen Landmaschinen- und Baumaschinenmeister vor dem Bildungszentrum in Aarberg.

Markenkatalog für Arbeitsschutz

Das Unternehmen Mewa hat sein Angebot an Arbeitsschutzartikeln weiter ausgebaut. Auf rund 330 Seiten stellt der neue Markenkatalog neben bekannten und bewährten Produkten auch viele Neuheiten namhafter Hersteller vor. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Nachhaltigkeit.

Der Mewa-Markenkatalog 2023/24 umfasst mehr als 10’000 Artikel in den Kategorien Sicherheitsschuhe, Arbeitshandschuhe, Bekleidung, Hautschutz und Hygiene, Atem-, Augen, Gehör- und Kopfschutz sowie Ergänzungsprodukte. Die Kaufartikel begleiten das Mewa-Angebot an Berufskleidung im Rundum-Service. Mit dem Anspruch «Alles aus einer Hand» bietet Mewa zudem eine effiziente, umfassende Lösung für die Ausstattung der Arbeitskräfte in Werkstatt und Betrieb.

Nachhaltigkeit im Fokus
Bei der Produktauswahl wurde verstärkt auf Kriterien wie ressourcensparende Herstellung und nachhaltiges Nutzungskonzept geachtet. Unter anderem wurden Fleecejacken von Hakro aufgenommen, die zu hundert Prozent aus rezykliertem Polyester hergestellt sind. Und zur Mewa-Eigenmarke «Korsar» gehört das neue Handschuhmodell Kori-Flex Eco, das zu 96 Prozent aus recyceltem Polyester hergestellt ist. Bei allen Produkten erleichtern entsprechende Hinweise zu den Zertifizierungen der Artikel die Orientierung. Was die Nachhaltigkeits-Zertifizierungen jeweils bedeuten, ist ebenfalls im Katalog detailliert beschrieben.

Mehr Informationen und zum Mewa-Shop.

Schweizer Team kurz vor EuroSkills

Vom Dienstag, 5. September, bis am Samstag, 9. September, tritt das SwissSkills National Team mit 17 jungen Berufsleuten an den EuroSkills in Danzig Polen «Gdańsk 2023» an. Die Ambitionen und Zielsetzungen der Schweizer Delegation sind wie immer hoch.

Die EuroSkills in Österreich – Graz 2021 – und die dezentral ausgetragenen WorldSkills Competition 2022 haben gezeigt: Die Schweiz gehört mit ihrer Berufs-Nationalmannschaft, dem SwissSkills National Team, seit vielen Jahren zu den führenden Nationen. An den letzten europäischen Berufsmeisterschaften vor zwei Jahren überzeugte die Schweizer Equipe mit dem besten Schweizer Resultat der EuroSkills-Geschichte: In 16 Wettbewerben angetreten, gewann das SwissSkills National Team nicht weniger als 14 Medaillen.

Auch in diesem Jahr tritt das SwissSkills National Team in 16 «Skills» an. Weil mit dem erstmals ausgetragenen Wettkampf «Entrepreneurship» neu auch ein Wettbewerb mit Zweierteams stattfindet, sind es total 17 junge Berufstalente, welche die Schweizer Farben im polnischen Danzig vertreten. Zum zweiten Mal in Folge tritt die Schweiz damit mit einer 17-köpfigen Rekorddelegation an.

Hohe und ambitionierte Ziele

So gross wie die Delegation, so gross sind auch die Ziele, wie Martin Erlacher, der Technische Delegierte des SwissSkills National Team, sagt: «70 Prozent des Teams sollten eine Medaille gewinnen. Bei 17 Starterinnen und Startern in 16 Berufen heisst dies: elf Medaillen. Das ist ein realistisches Ziel, gar mit ein bisschen Luft nach oben.»

In der Vorbereitung wurde nichts dem Zufall überlassen. Die einzelnen Teammitglieder investierten rund 1000 Vorbereitungs- und Trainingsstunden. Erst vor knapp zwei Wochen bestritt das gesamte SwissSkills National Team im Wallis das letzte Vorbereitungsweekend. Steinmetzin Marlena Senne (Affoltern a. A.) zog danach stellvertretend für das gesamte Team ein positives Fazit: «Die Stimmung war ausgezeichnet. Wir stiessen alle an unser Limit. Und dennoch haben wir gelacht, gejasst und geschwatzt. Ich kann mir nun mental vorstellen, wie es in Danzig sein wird und was auf mich zukommt. Das ganze Team ist bereit. Der «Pfeilbogen» ist gespannt.»

600 junge Berufschampions während drei Wettkampftagen

In Danzig werden rund 600 junge Berufs-Champions aus 32 verschiedenen Ländern erwartet. Die EuroSkills starten am Dienstag, 5. September mit einer grossen Eröffnungsfeier. Die Wettkämpfe beginnen am Mittwoch, 6. September, und dauern drei Tage, bis am Freitag, 8. September. Die Siegerehrungen finden im Rahmen der Abschlussfeier am Samstag, 9. September, im mehr als vierzigtausend Plätze umfassenden Fussballstadion von Danzig statt. Das Schweizer Team wird am Sonntag, 10. September, zurück in die Schweiz reisen und anschliessend im Stadtsaal in Kloten beim offiziellen Welcome Event empfangen.

SwissSkills-Nachrichten

EuroSkills Gdańsk 2023

75 Jahre Flughafen- und Baugeschichte

Ab morgen, 1. September bis Sonntag, 3. September 2023 feiert der Flughafen Zürich Geburtstag. Vor 75 Jahren hob hier das erste Flugzeug ab. Seien Sie dabei und besuchen Sie parallel dazu die Ausstellung und den Erlebnispark der Schweizer Baugeschichte!

Heiri und Ruedi Eberhard, die Begründer der Eberhard Unternehmungen, mussten damals – infolge der zweiten Ausbauetappe des Flughafens Zürich – ihren gepachteten Hof verlassen. Im Jahr 1954 gründeten sie das «Gebrüder Eberhard Bagger- und Traxunternehmen».

Ihr Unternehmen wuchs schon früh in den sechziger Jahren – gerade mit den Arbeiten an der zweiten Ausbauetappe am Flughafen Zürich. Für die dritte Bauetappe am Flughafen baute Eberhard im Jahr 1972 rund 300’000 Kubikmeter Moränenmaterial am Butzenbühl ab, dort wo sich heute der Circle-Park befindet.

Für die Sanierung der Piste 16/34 im Jahre 2008 formierte sich die Arge Midnightrun, welche aus dem Grossteil der nun am Flughafenfest präsenten Firmen bestand. 2014 folgte die Piste 14/32 und 2022 die Piste 10/28.

Viele Bauunternehmen sorgten und sorgen für den Unterhalt am Flughafen Zürich. Unter dem Motto «Wir bauen für die Zukunft am Flughafen» präsentieren sich nun die Bauunternehmen Walo Bertschinger AG, Marti AG, Eberhard Bau AG, die Etavis AG und Specogna Bau AG vom 1. bis 3. September 2023 am Flughafenfest auf einer Fläche von 2000 Quadratmeter.

Die Geschichte der Bauwelt wird dabei mit grossen und kleinen Baumaschinen repräsentiert, die für die Pistensanierung im Einsatz standen. Daneben wird es zahlreiche Attraktionen geben, für Jung und Alt wie beispielsweise das «Bäggerle», ein Sandkasten, «Betonklötzli» giessen, pflästern, BIM, Strom erzeugen und weitere Information aus dem interessanten Umfeld des Bauens. Dies wir einen interessanten Einblick in die spannenden Berufswelten gestatten.

Das attraktive Programm des Flughafen selber lässt keine Wünsche offen. Es werden auf dieses Wochenende 100’000 bis 150’000 Besucher:innen erwartet.

Beteiligte Bau-Unternehmen am Fest

Die Arge Midnightforce sanierte im Jahr 2022 in 44 Nachtetappen die Piste 10/28 am Flughafen Zürich. Walo Bertschinger AG, Marti AG, Eberhard Bau AG, Etavis AG und Specogna Bau AG präsentieren sich vom 1. bis 3. September 2023 am Flughafenfest anlässlich des 75-Jahre-Jubiläums.

Grosse und kleine Baumaschinen können bestaunt sowie Berufswelten entdeckt werden. Zudem kann ein Kleinbagger selbst gesteuert werden. Das 75-Jahre-Jubiläum ist auch für die Firma Eberhard ein historischer Moment, hatte hier am Flughafen doch alles gestartet.

Weiterführende Informationen: 

Schon 1972 bis 1974 baute die Firma Eberhard am Flughafen Zürich.

Die Arge Midnightforce sanierte im Jahr 2022 in 44 Nachtetappen die Piste 10/28 am Flughafen Zürich.

Die Unternehmen Walo Bertschinger AG, Marti AG, Eberhard Bau AG, Etavis AG und Specogna Bau AG präsentieren sich vom 1. bis 3. September 2023 am Flughafenfest anlässlich des 75-Jahre-Jubiläums.

Gesucht: Heldinnen und Helden

Batman, Wonder Woman, Spiderman – wir wissen, sie sind da draussen. Manchmal so nah und doch leicht zu übersehen.

Kennen Sie einen Held oder eine Heldin, welche(r) eine Frau in ihrer beruflichen Karriere gefordert, gefördert, unterstützt, motiviert oder ins kalte Wasser geworfen hat? Was hat diese Person Spezielles getan, um als Heldin oder Held auserkoren zu werden? Oder sind vielleicht sogar Sie die geförderte Frau und möchten Ihrem Förderer Danke sagen?

Schreiben Sie uns Ihre Geschichte bis zum 30. November 2023. Die Mitglieder des Qualitätszirkels vom Campus Sursee werden aus den eingesandten Geschichten eine Heldin oder einen Helden bestimmen. Der/die Gewinner/in wird am zweitägigen Event «Wir bauen auf Frauen» vom 1. bis 2. Februar 2024 bekannt gegeben.

Zu gewinnen gibt es einen grosszügigen Campus-Sursee-Gutschein. Egal, ob Sie einen Teamanlass durchführen, ein Nachtessen geniessen oder eine Bauausbildung besuchen wollen, dieser Gutschein ist für alles einlösbar.

Hier können Sie Ihre Geschichte einreichen.

Material Talk

Am 5. Oktober 2023, von 18 bis 20 Uhr, findet in der Schweizer Baumuster-Centrale, Weberstrasse 4, Zürich , ein «Material Talk» zum Thema «Holz – Faser, Fläche und Träger» statt.

Holz lässt sich als Werkstoff in einer ganzen Vielfalt an Formen denken. Seit der Gründung ihres Büros arbeiten der Architekt Christian Penzel und der Bauingenieur Martin Valier in den gemeinsam entwickelten Entwürfen mit dem hybriden Zusammenspiel von Holz und anderen Materialien. Auf die komplexe Hülle des 2011 fertiggestellten Tramdepots für «BernMobil» folgte eine Reihe von Projekten, die den polymorphen Charakter des Materials nutzen.

Das langjährige Interesse des Büros am Werkstoff Holz trifft in den letzten Jahren vermehrt auf Bauherrschaften, die dessen experimentelle Verwendung unterstützen. Gleichzeitig zeigt die laufende, bereits im Wettbewerb vorgesehene Erweiterung des Tramdepots im selben System den typologischen und dauerhaften Charakter der Konstruktionen auf.

Christian Penzel wird einen Überblick über die fortschreitende Entwicklung von Holz in seinen unterschiedlichen Formen als Baustoff in den Projekten von Penzel Valier geben. Anschliessend wird Martin Valier das Projekt «Tramdepot BernMobil» vorstellen und zusammen mit Stefan Beer über die konstruktiven, statischen und logistischen Herausforderungen sprechen.

Der «Material Talk» ist eine moderierte Diskussion, die vom Trägerverein Freunde-Baumuster initiiert wird.

Das im Jahr erstellte 2011 «Tramdepot BernMobil» wurde vor Kurzem erweitert.

Veranstaltung in Kürze

Was: «Material Talk» zum Thema «Holz – Faser, Fläche und Träger»

Wann: Do, 5. Oktober 2023, von 18 bis 20 Uhr

Wo: Schweizer Baumuster-Centrale, Weberstrasse 4, Zürich

Referierende:

  • Christian Penzel und Martin Valier, Penzel Valier AG, Zürich
  • Stefan Beer, Beer Holzbau, Ostermundigen

Moderation: Dr. Christoph Wieser, Architekturtheoretiker, Dipl. Arch. ETH, Vorstandsmitglied Freunde-Baumuster

Anmeldung: Die Teilnahme ist kostenlos, die Anmeldung ist bis 3. Oktober 2023 möglich, über die Webseite oder den QR-Code

Weitere Informationen:

Schweizer Baumuster-Centrale

freunde-baumuster.ch

Digitale Bauwelt

Die Swiss Dimensions wird wieder im Jahr 2023 die Plattform für Bauherren, Planer, ausführende Unternehmen und Vermesser auf dem Campus Sursee. Nutzen Sie diesen eintägigen Event zum Erfahrungsaustausch und zur eigenen Weiterbildung.

Swiss Dimensions 2023 – Digitale Innovationen für Bau- und Vermessungswesen erleben

Am 26. Oktober 2023 findet die Swiss Dimensions 2023 bereits zum dritten Mal am Campus Sursee statt und präsentiert die neuesten digitalen Lösungen und Trends für das Schweizer Bau- und Vermessungswesen. Im Jahr 2021 zog die Veranstaltung über 550 Gäste an und bot mehr als 20 spannende Referate, eine große Ausstellung und Live-Vorführungen im Außengelände.

Referate auf der Swiss Dimensions 2023

In 25 fachspezifischen Vorträgen vermitteln Experten in den Bereichen «Vermessung», «Planung», «Ausführung Tiefbau», «Ausführung Hochbau» und «Infrastrukturbau» aktuelle Technologien und praxisnahe Anwendungen. Hier erfahren Vermesser, Bauingenieure und Bauherren, wie sie digitale Lösungen effektiv für ihre Projekte einsetzen können.

Ausstellung mit neuesten Technologien

An den Partnerständen erleben Besucher live die aktuellsten Innovationen und können sich mit Spezialisten austauschen. Im Außengelände werden modernste Baumaschinen, Steuerungssysteme und Vermessungslösungen live präsentiert und im Detail erklärt.

Swiss Dimensions 2023 – Die Partner

Platinpartner wie Allnav, BuildingPoint, Bau und Wissen, Campus Sursee und Sitech sowie zahlreiche Goldpartner unterstützen die Veranstaltung, um den Fachbesuchern die neuesten digitalen Planungs- und Bauprozesse nahezubringen und konkrete Anwendungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

Registrierung

Melden Sie sich noch heute für den Anlass an. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Informationen und Anmeldung für Swiss Dimensions 2023

Die Swiss Dimensions ist eine Initiative der MEB Group.

Swiss Dimensions 2021 – Impressionen

 

Noch Geduld am Gubrist

Die Arbeiten im Projekt «A1 Ausbau Nordumfahrung Zürich» dauern noch an. Nach der Inbetriebnahme der dritten Röhre werden nun die beiden bestehenden Röhren des Gubristtunnels instandgesetzt. Der Ausbau der Nordumfahrung inklusive der Überdeckung Weiningen wird voraussichtlich Ende 2027 abgeschlossen sein.

Am 3. Juli 2023 wurde am Gubrist die dritte Tunnelröhre offiziell eingeweiht. Dabei waren Bundesrat Albert Rösti, die Zürcher Regierungsrätin Carmen Walker Späh, der Zürcher Stadtrat Michael Baumer sowie Vertreter der Gemeinden Regensdorf und Weiningen. Der neue Tunnel wurde dabei vollständig dem Verkehr übergeben.

Albert Rösti, Bundesrat und Vorsteher des UVEK, erinnerte vor 200 Gästen an die Bedeutung einer funktionierenden Infrastruktur, denn sie «stärkt den Zusammenhalt der Schweiz». Der Verkehrsfluss auf dieser Achse der A1, die den Osten und den Westen des Landes verbindet, werde dadurch stark verbessert, «was gut für unsere Wirtschaft und für die Nerven der Autofahrer ist», freute sich die Zürcher Volkswirtschaftsdirektorin, Carmen Walker Späh.

Bundesrat Albert Rösti eröffnet die dritte Röhre des Gubristtunnels

Intensive Rückbauarbeiten beginnen

Am 13. Juli darauf begann die intensive Phase des Rückbaus der mittleren Gubriströhre. Zum Einsatz gelangen dabei drei Belagsfräsen. Der Abtransport des alten Belags führte zu einem erhöhten Lastwagenverkehr auf der Tunnelseite Weiningen. Die Lastwagen verlassen den Werkplatz über die Logistikbrücke und fahren von dort aus anschliessend zum Recyclingplatz in Dietikon. Bei der Baupiste Chriesihoger bzw. der Überführung Klosterweg kreuzt der Lastwagenverkehr den Velo- und Fussgängerverkehr (Schulweg).

Abbrucharbeiten vor der zweiten Röhre

Auf Seite Weiningen begannen am 26. Juli die Abbrucharbeiten für die Sanierung der zweiten Röhre. Damit der dabei entstehende Staub nicht in den Tunnel gelangt, kommen die sogenannte Strahlventilatoren zum Einsatz. Bei der Stützmauer Büel West derzeit letzte Armierungsarbeiten durchgeführt und gleichzeitig die Betonwände errichtet. An der Stützmauer Büel Ost finden noch Nachbehandlungen des Betonbaus statt.

Rückbauarbeiten im Tunnel

In der zweiten Röhre sind seit dem 2. August die Hauptarbeiten für die Instandsetzung in vollem Gang. Die Fahrbahn im Tunnel wurde abgetragen. Auch mit dem Abbruch der Zwischendecke, die den Abluftkanal vom Fahrraum trennt, wurde bereits begonnen.

Einbau der Spundwand vor der zweiten Röhre

Bei der Überdeckung Weinigen erstellten die Bauleute ab dem 10. August vor der zweiten Röhre Gubristtunnel eine Spundwand. Diese bildet eine Stützkonstruktion, die aus mehreren Stahlplatten besteht. Die Stahlplatten wurden einzeln in den Boden gerammt und miteinander verbunden. Mithilfe der Spundwand wird die Baugrube gesichert.

Erstellung der Winkelplatten in Weiningen

Baustand am 17. August. Bei der Verbreiterung der Fahrbahn Richtung St.Gallen wurden vor der Nagelwand mehrere Winkelplatten installiert. Diese tragen zur Sicherung und Stabilisierung des Geländes bei. Nachdem in der Vorwoche bereits die Betonarbeiten am Fundament durchgeführt wurden, ist die Erstellung der Winkelplatten nun abgeschlossen.

Weitere Informationen: Bundesamt für Strassen Astra

«Wir bauen auf Frauen»

Der Campus Sursee – das grösste Bildungszentrum der Schweizer Bauwirtschaft – lanciert den Event «Wir bauen auf Frauen». An diesem Anlass kommen Powerfrauen der Schweizer Bauwelt aufs Parkett sowie Persönlichkeiten der Wirtschaft, welche zu den beiden Schwerpunktthemen Frau fordern und fördern sowie Arbeitszeitmodelle sprechen und besonders engagierte Helden und Heldinnen werden ausgezeichnet.

Jetzt erhalten Baumeister, Bauführer und die Bauspezialisten ein weibliches Gegenüber – der Campus Sursee gibt Frauenpower eine Plattform und für hervorragende Persönlichkeiten winken Preise. Bis 30. November 2023 sind Heldengeschichten gesucht. Bewerberinnen und Bewerber haben die Chance, sich mit ihrer Geschichte anzumelden und vielleicht bald im Rampenlicht zu stehen.

Der Campus Sursee, seine breit gefächerten Aus- und Weiterbildungsangebote, das Gastroangebot mit Hotellerie, Events und eine Sportarena mit Olympiaschwimmbecken sind dafür der ideale Ort. Der/die Gewinner/in wird am zweitägigen Event «Wir bauen auf Frauen» vom 1. bis 2. Februar 2024 bekannt gegeben.

Im folgenden Interview gibt die Direktorin des Campus Sursee, Andrea Ming, Auskunft über das Engagement, die Bauausbildung für Frauen attraktiver zu machen.

 

Was gab den Anstoss zu Ihrem geplanten Event «Wir bauen auf Frauen»?

Die Baubranche ist ein treibender Wirtschaftsfaktor in der Schweiz und bietet höchst spannende Karrieremöglichkeiten. Der Campus Sursee hat sich zum Ziel gesetzt, neben der Möglichkeit eines Quereinstiegs in die Baubranche auch das grosse Potenzial der Frauen bewusst zu fördern. Beides wirkt dem Fachkräftemangel entgegen.

Wer steht dahinter (als Sponsor, Förderer, Gönner)?

Der Campus Sursee ist Initiantin und führt den Event in Zusammenarbeit mit Infra Suisse durch. Infra Suisse ist der nationale Branchenverband der Infrastrukturbaus, also einer Branche, die seit jeher sehr männer- und vollzeitlastig ist. Deshalb hat sich Infra Suisse zusammen mit seinen Mitgliedern und Experten den Herausforderungen des Fachkräftemangels angenommen. Dabei wurde klar: Wer die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben fördert, bleibt längerfristig deutlich attraktiver als Arbeitgeber. Der Leitfaden wird anlässlich unseres Events präsentiert.

Zusätzlich werden wir von Sponsoren unterstützt, die sich auch inhaltlich fürs Thema engagieren.

 

Welchen Anteil bringt der Campus Sursee zu diesem Anlass?

Der Campus Sursee hat die Idee sowie das Konzept erarbeitet und gemeinsam mit den beteiligten Sponsoren, Referentinnen und Referenten sowie Gesprächspartnerinnen umgesetzt. Wir schöpfen mit einem spannenden Rahmenprogramm das ganze Potenzial des Campus Sursee aus wie beispielsweise dem Apéro auf dem Übungsgelände der Kranen und Baumaschinen. Wählbar sind Yoga, Schwimmen oder Joggen für jene, die ein aktives Frühprogramm wünschen, oder einfach ein gutes Essen durch unser Gastronomie-Team im Rahmen der beiden Tage.

Könnte der Event Synergien zur Ausbildung im Bauhauptgewerbe bringen?

Wer am Event teilnimmt, wird den Campus Sursee erleben und sich hoffentlich begeistern lassen. Dabei spielt die Bildung eine ganz wichtige Rolle. Einerseits sprechen wir am Event über mögliche Quereinstiege in die Baubranche und andererseits wollen wir das Image der Baubranche in der Gesellschaft positiv beeinflussen.

Möchten Sie mit der Aktion auch dem Fachkräftemangel entgegen steuern?

Unbedingt, das ist auch ein Ziel, wie oben erwähnt.

Sind auch Unternehmen bzw. Unternehmerinnen einbezogen?

Absolut. Wir sprechen drei Hauptzielgruppen an:

  • Männer in Schlüsselpositionen in Baufirmen. Sie entscheiden über die Rekrutierung und Einstellung von Frauen.
  • Entscheidungsträgerinnen und -träger der Wirtschaft generell. Sie alle sind in der heutigen Zeit von den beiden Tagungsthemen betroffen: Frauen fordern und fördern sowie verschiedene Arbeitszeitmodelle.

Welche Möglichkeiten sehen Sie zu flexiblen Arbeitszeitmodellen für das Bauhauptgewerbe?

Wie alles, das neu ist oder bisher nicht so war, scheint uns dies zuerst schwierig. Es gibt bereits heute diverse Beispiele im Bauhauptgewerbe, die dies aufzeigen. Dies ist neben dem Thema «Frauen fordern und fördern» der zweite Schwerpunkt an unserem zweitägigen Event vom 1./2. Feb. 2024.

Im Leitfaden der Infra Suisse (oben erwähnt), der am Event vorgestellt wird, sind die flexiblen Arbeitszeitmodelle ein wichtiges Kriterium.

Wie werden Sie die Resultate aus dem Event auswerten?

Hauptzielsetzung ist, dass unsere Event-Teilnehmenden mit einem Rucksack (sie erhalten einen als Give away), gefüllt mit verschiedenen (virtuellen) Instrumenten und Lösungsansätzen zu den beiden Themen «Frauen fördern» und Arbeitszeitmodelle und mit einem emotionalen Erlebnis nach Hause gehen können.

Event Wir bauen auf Frauen Campus Sursee
Save the date

Event: «Wir bauen auf Frauen»

Datum: Zwei Tage, Do, 1. Februar, 13 Uhr, bis Fr, 2. Februar 2024, 12 Uhr

Preis: 390 Franken inkl. MwSt. für Event, Übernachtung und Verpflegung

Weitere Informationen: campus-sursee.ch/heldenpreis

Zum Event: 1. und 2. Februar 2024 am Campus Sursee

Wassertagung

Die Lippuner Fachtagung Wasser ist eine etablierte Veranstaltung für die gesamte Wasserbranche in der Schweiz. Dieses Jahr findet sie in Vaduz FL statt. Eine baldige Anmeldung ist empfohlen.

Am 16. November 2023 findet im Spoerry Areal, Vaduz, die 25. Lippuner Fachtagung Wasser statt. Diese Fachtagung hat sich überregional und international etabliert und hat zunehmend an Bedeutung gewonnen. Sie findet jährlich, alternierend in Vaduz und Baden statt. Aus dem Terminkalender der Schweizerischen Wasserbranche ist die Lippuner Fachtagung heute nicht mehr wegzudenken.

Renommierte Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Praxis referieren hier zu aktuellen Themen. In einer Leistungsshow wird der Stand der Technik präsentiert. Rund 360 Besucher und bis zu 70 Aussteller aus dem In- und Ausland nutzen den Anlass zur Weiterbildung, für den Gedankenaustausch oder einfach zum Netzwerken.

Save the date und Anmeldung

Was: 25. Lippuner Fachtagung

Wo: Spörry Areal Vaduz

Wann: Donnerstag, 16. November 2023

Zeit: 8.30 bis etwa 16 Uhr, Ablauf siehe Tagungsprogramm

Thema: Wasserversorgung im Umbruch

Kosten: 250 CHF pro Person, inkl. Tagungsunterlagen, Kaffee und Gipfeli, Apéro und Mittagessen (Stehlunch)

Anmeldung: Eine frühzeitige, schriftliche Anmeldung ist erbeten (möglichst bis zum 6. November 2023). Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Die Anmeldung ist verbindlich.

Abmeldung: Bis spätestens 20. Oktober 2023 schriftlich eintreffende Annullierungen werden mit 70 Prozent der Teilnahmegebühr zurückerstattet. Nach diesem Datum ist keine Rückerstattung mehr möglich.

Weitere Informationen zur Anmeldung

Impressionen der Lippuner Fachtagung 2022 in Baden

Mehr Infos zur Lippuner Fachtagung Wasser 2023

Kranbetrieb über Powerpack

Mit einem Fassi F1750 der Techno-Baureihe hat ein deutsches Unternehmen für Schwertransport und Kranarbeiten eine spezielle Kranlösung im Einsatz. Der Kran kann über ein Powerpack, das wahlweise durch einen Diesel- oder Elektromotor angetrieben wird, unabhängig vom Trägerfahrzeug, einer speziellen Vierachs-Schwerlastmaschine, arbeiten.

Arno Alt, der Geschäftsführer, hat zusammen mit dem Know-how des Fahrzeugbauers ISM Industrieservice Müller seine innovative Idee umgesetzt. Der Fassi-Kran F1750 ist inklusive Sechsfach-Abstützung und Powerpack auf einem Tragrahmen montiert und mit dem Lkw hydraulisch verbolzt, so dass die Kraneinheit bei Bedarf abnehmbar ist. Dies ermöglicht sowohl stationäre Montagen als auch Einsätze auf einem SPMT oder einem Raupenfahrgestell.

Die Firma W. Mayer Schwertransport und Kranarbeiten aus Zweibrücken, Deutschland, setzt den Lkw als Zug- oder Schubfahrzeug bei Schwertransporten oder ohne Kranaufbau als Vierachs- Sattelzugmaschine ein. Bei einem Transport eines 340-Tonnen-Kessels durch Frankreich ersetzte der Kranaufbau den sonst benötigten Ballast auf dem Lkw:

Eigentlich reichten die 22 Achslinien des Plattformwagens für den Transport aus. Die Genehmigung der französischen Behörde forderte jedoch für die Überquerung einer Brücke über eine zweispurige Eisenbahnstrecke bei Mehoncourt, südlich von Nancy gelegen, eine Erweiterung der Transporteinheit auf 28 Achslinien.

Der Fassi-Kran nahm die beiden zusätzlichen Dreiachsermodule vom Auflieger des Begleitfahrzeuges und half bei der Montage der Transporteinheit, damit diese problemlos angebaut werden konnten. Nach der Überquerung der Brücke wurden die beiden Dreiachsermodule wieder entfernt, damit der Transport wieder kompakter für Kurvenfahrten auf der restlichen Strecke war.

«Wir setzen diesen Kran auch innerbetrieblich für Montagearbeiten um. Zukünftig soll der Kran auch emissionsfrei betrieben werden, um ein Arbeiten in geschlossenen Räumen zu ermöglichen,» erklärt Geschäftsführer Arno Alt.

Die Neuentwicklung F1750R-HXP Techno bietet interessante Features

Bei der Techno-Serie handelt es sich um eine neue Generation Knickarmkrane, die die Leistungsfähigkeit verbessert. Die Ausschübe des Auslegers mit dekagonalem Querschnitt, dem sogenannten X-Design, sorgen für ein verwindungsteifes Ausschubsystem. In Verbindung mit der Überarbeitung des Fassi-Kniehebelsystems mit Doppelzylindern an Hub- und Knickarm und der neu verbauten Elektronik der ABB Tochter B&R führen zu einer deutlichen Leistungssteigerung des Krans von bis zu 57 Prozent.

Mehr Infos unter fassi.ch

Fotos von Fassi Deutschland GmbH, Gründau

Materialverträglich

In vielen Ausschreibungen und an umweltsensiblen Einsatzorten, wie in und an Gewässern, ist das Arbeiten mit einem biologisch leicht abbaubaren Hydrauliköl oft Pflicht.

Hydrauliksysteme gehören in vielerlei Hinsicht zu den stark beanspruchten und auch technisch anspruchsvollsten Baugruppen. Gilt es eine bestehende Hydraulik mit einem biologisch abbaubaren Hydrauliköl aufzuwerten, treten selbst Fachleute der Aufgabe mit Respekt entgegen. Dabei interessiert vor allem der Aspekt der Materialverträglichkeit. Gerade in diesem Kompetenzbereich gewährleistet das Produkt Ecosynt Hepr die idealen Voraussetzungen für eine vereinfachte Umölung.

Bauunternehmen sind sich der hohen Verantwortung beim Einsatz von Maschinen mit stattlich gefüllten Hydrauliksystemen zunehmend bewusster. In vielen Ausschreibungen und an umweltsensiblen Einsatzorten, wie in und an Gewässern, ist das Arbeiten mit einem biologisch leicht abbaubaren Hydrauliköl oft Pflicht. Da kommt das leistungsstarke und gleichzeitig umweltschonende Ecosynt Hepr wie gerufen.

Hepr-Technologie macht’s möglich

Die innovative Hepr-Formulierung (Hydraulic Oil Environmental Polyalphaolefine and Related Products) verwendet spezielle synthetische Polyalphaolefine. Diese Kohlenwasserstoff-Verbindungen sind herkömmlichen mineralischen Hydraulikölen in puncto Materialverträglichkeit ebenbürtig und vielen handelsüblichen Bio-Hydraulikölen mit über 50 Prozent nachwachsenden Rohstoffen überlegen.

Ecosynt Hepr ist gut mit allen üblicherweise in Hydraulikanlagen vorkommenden Werkstoffen verträglich. Besonders empfindliche Komponenten wie Lager aus Weiss- und Buntmetallen sowie aus Blei-, Zinn- und Zinklegierungen werden geschont. Elastomere werden durch das unpolare (nicht anhaftende und ins Material eindringende) Verhalten zudem nachhaltig geschützt.

Mineralölfeste Schläuche sowie Dichtungswerkstoffe aus NBR, H-NBR, CR, FCK bleiben selbst bei hohen Temperaturen und über eine lange Einsatzdauer stabil. Ein schwergewichtiger Vorteil gegenüber vielen Bio-Hydraulikölen, die auch schon durch aufgequollene Dichtungen oder angegriffene Schläuche negativ aufgefallen sind. Mit Ecosynt Hepr ist dies Geschichte.

Alle Ecosynt-Hepr-Hydrauliköle sind nach den geltenden Normen Environmentally Acceptable Lubricants (umweltverträgliche Schmierstoffe EAL) und nach OECD 301 B als biologisch abbaubar, nicht bioakkumulierbar und minimal schädlich für die aquatische Umwelt definiert. Das Sortiment umfasst Produkte in den Viskositäten ISO VG 32, 37 und 46. Diese erfüllen eine Vielzahl von Normen und Anforderungen namhafter Hersteller wie z.B. Liebherr.

Mehr über Motorex Construction Line

Mehr über biologisch abbaubares Hydrauliköl 

1A-Materialverträglichkeit: Ecosynt Hepr

JETZT ANMELDEN
fachbau.ch Newsletter
fachbau.ch bietet Ihnen wertvolle Einblicke, aktuelle Trends und exklusive Informationen aus der Bau- und Immobilienbranche, um Sie stets auf dem neuesten Stand und gut informiert zu halten.
ANMELDEN
Sie können sich jederzeit abmelden!
close-link