Spatenstich für längste Brücke von Winterthur

Mit dem Spatenstich am 11. Juli 2023 begannen die Hauptarbeiten für die Überführung beim Bahnhof Grüze in Winterthur. Diese wird zwei Eisenbahnlinien überqueren und eine bessere Erschliessung des Quartiers Neuhegi ermöglichen.

Die sogenannte Querung Grüze ist das zentrale Bauwerk für die räumliche und wirtschaftliche Entwicklung des Areals Grüze im Osten von Winterthur. Am offiziellen Spatenstich am 11. Juli 2023 unterstrich Bauvorsteherin Christa Meier die Bedeutung des Bauprojekts für die Stadt. Was heute eine Grossbaustelle sei, werde bald zu einem neuen Stadtteil. Stadtrat Stefan Fritschi, Vorsteher des Departements Technische Betriebe, zeigte auf, warum die neue Verbindung für die Weiterentwicklung des städtischen Busnetzes entscheidend ist: Die Brücke ermöglicht direktere Busverbindungen und macht aus dem Bahnhof Grüze eine ÖV-Drehscheibe.

ÖV-Anschluss für aufstrebende Stadtteile

Ein urbanes Zentrum benötige einen urbanen ÖV-Hub, sagte Carmen Walker Späh, Regierungsrätin und Volkswirtschaftsdirektorin des Kantons Zürich. Die Querung Grüze und die neue S-Bahn-Station Grüze Nord, für die sich der Kanton eingesetzt hat, werden die Quartiere Neuhegi und Grüze punkto ÖV in die oberste Liga katapultieren.

Der Bau des mit rund 400 Metern grössten Brückenbauwerks auf Stadtgebiet wird voraussichtlich rund drei Jahre dauern. Die Gesamtkosten für das Projekt betragen gemäss aktuellen Prognosen rund 71 Millionen Franken. (Visualisierung: pd)
Der Bau des mit rund 400 Metern grössten Brückenbauwerks auf Stadtgebiet wird voraussichtlich rund drei Jahre dauern. Die Gesamtkosten für das Projekt betragen gemäss aktuellen Prognosen rund 71 Millionen Franken. (Visualisierung: pd)

Die Vorbereitungsarbeiten für den Bau der Überführung Grüze haben bereits Anfang Jahr begonnen. Nun beginnen die Hauptarbeiten. Der Bau des mit rund 400 Metern grössten Brückenbauwerks auf Stadtgebiet wird voraussichtlich rund drei Jahre dauern. Die Gesamtkosten für das Projekt betragen gemäss aktuellen Prognosen rund 71 Millionen Franken. Diese werden durch den bewilligten und teuerungsbereinigten Kredit abgedeckt und zu 90 Prozent von der Eidgenossenschaft und vom Kanton Zürich getragen. Der Stadt Winterthur entstehen voraussichtlich Nettokosten in Höhe von rund fünf Millionen Franken. Die Winterthurer Stimmbevölkerung hat den entsprechenden Kredit im November 2020 genehmigt.

Weitere Informationen

www.stadt.winterthur.ch

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