Die Vorkommen von PFAS sind so gegenwärtig und trotzdem in geringen Spuren verteilt, dass sie sich aus der Umwelt nicht einfach entfernen lassen. Doch es gibt diverse Massnahmen, diese Verunreinigungen zu vermeiden und auch zu eliminieren. Forschungsstellen, der Bund, weitere Behörden, Verbände und Unternehmen setzen sich dafür ein.
Text und Fotos: pd,wa
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14. November 2024
So beschreibt es das Bundesamt für Umwelt BAFU:
Bei Per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS) handelt es sich um eine Gruppe von mehreren tausend synthetischen Industriechemikalien. Seit den 1970er-Jahren werden sie in grossem Umfang eingesetzt. Viele PFAS sind fett-, schmutz- und wasserabweisend und thermisch und chemisch äusserst stabil. Diese Stoffeigenschaften sind vorteilhaft und nützlich in einer Vielzahl an Produkten und Prozessen, aber PFAS sind problematisch in der Umwelt und für die Gesundheit.
Auch der Verband Baustoff Kreislauf Schweiz erklärt das Thema PFAS:
Derzeit beschäftigt diese Thematik die Unternehmen und den Markt stark. Der Verband gibt auf seiner Webseite in kurzen Worten einen Überblick über die Sachlage und Aktivitäten weiter. Ausserdem kommen die Informationen, Untersuchungen und Massnahmen zu PFAS in den Vorträgen der Veranstaltungen aus unterschiedlichen Gesichtspunkten zur Sprache. Wer sich mit dem Baustoffkreislauf und der Bodenbeschaffenheit auseinandersetzt, wird sich auch mit dem Handling bezüglich PFAS beschäftigen müssen.
Vorkommen von PFAS in der gesamten Umwelt (Illustration: BAFU/shutterstock)
BAU 2025: Lösungen für die Schwammstadt
An der bevorstehenden BAU auf der Messe München werden neue Techniken, neue Materialien und neue Anwendungsmöglichkeiten präsentiert, wie sie auch in der Praxis umsetzbar sind. So auch Lösungen für die Schwammstadt – um das Regenwasser zu nutzen und Stadtklima zu verbessern.
Text: wa, pd | Bilder: Mall
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14. November 2024
Vom 13. bis 17. Januar 2025 wird auf der Messe München die BAU 2025 durchgeführt. Gemäss Veranstalter ist die BAU Weltleitmesse und Treffpunkt der Branche. Alle zwei Jahre ist in München die gesamte Breite der Bauschaffenden vertreten, bezüglich Architektur, Materialien und Systeme, rund um das Planen, Bauen und Gestalten von Bauwerken.
Regenwasser nutzen und Stadtklima verbessern
Der Mall-Messeauftritt auf der bevorstehenden BAU in München steht ganz im Zeichen der Produkte für die Schwammstadt. Neben der Baumrigole ViaTree, die in Innenstädten mit den anderen Mall-Lösungen zur Nutzung, Behandlung und Versickerung von Regenwasser kombiniert werden kann, zeigt der Umweltspezialist auch ein Funktionsmodell seines bewährten Sickertunnels CaviLine aus Stahlbeton.
Mit den Mall-Lösungen für die Schwammstadt kann Regenwasser am Ort des Anfalls gesammelt, genutzt, verdunstet und versickert werden. (Illustration: Mall GmbH)
Wenn Innenstädte nach dem Schwammstadt-Konzept umgestaltet und Neuerschliessungen entsprechend geplant werden, benötigen Kommunen blau-grün-graue Infrastrukturen, um die natürliche Wasserhaushaltsbilanz auch nach der Bebauung weitgehend wiederherzustellen. Mit grauer Infrastruktur werden dabei technische Lösungen bezeichnet, wie sie Mall anbietet. Dazu gehören unterirdische Behälter zum Speichern von Regenwasser, aber auch Vorbehandlungsanlagen, Versickerungslösungen und Baumrigolen. Auf dem Messestand wird auch der Pelletspeicher «ThermoPel» zur Lagerung von Holzpellets ausserhalb von Gebäuden vorgeführt.
Mall auf der BAU 2025: Halle A1, Stand 224
Auf der BAU zeigt das Unternehmen Mall seine Produkte für die Schwammstadt und zur Lagerung von Holzpellets. (Foto: Mall GmbH)
Die Organisatoren des Engineers’ Day der Schweiz rufen die Ingenieure, Ingenieur- und Planungsbüros dazu auf, am 4. März 2025 als Aktivpartner dabei zu sein. Nachfolgend bringen wir ihre Message.
Text und Fotos: pd Engineers’ Day
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13. November 2024
Engineers’ Day News: Aufruf zum Mitmachen
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde des Engineers’ Day
Seien Sie am 4. März 2025 als Aktivpartner dabei – präsentieren Sie Ihr Unternehmen und Ihre Ingenieurinnen und Ingenieure!
Seit 2018 setzt der Engineers’ Day in der Schweiz ein starkes Zeichen für das Ingenieurwesen. Seit 2019 feiern wir ihn sogar weltweit als World Engineering Day for Sustainable Development. Nutzen Sie die Gelegenheit, am 4. März 2025 Ihr Unternehmen und Ihre Ingenieurinnen und Ingenieure in den Mittelpunkt zu stellen, und zeigen Sie der Öffentlichkeit, welche beeindruckenden Leistungen, innovativen Projekte und Produkte Sie verwirklichen!
Als Aktivpartner können Sie Ihre Organisation und Ihre Ingenieurinnen und Ingenieure auf unserer Plattform der Öffentlichkeit präsentieren und die Bedeutung und Vielseitigkeit des Ingenieurberufs ins Rampenlicht rücken. Werden Sie Teil einer engagierten Community und tragen Sie aktiv dazu bei, das Bewusstsein für die Relevanz des Ingenieurwesens in unserer Gesellschaft und für nachhaltige Entwicklung zu stärken.
In den vergangenen Jahren haben sich am 4. März rund 80 Aktivpartner – Firmen, Verbände und Hochschulen – am Engineers’ Day beteiligt und dabei beeindruckende Einblicke und Erfolge gefeiert. Diese Erfolgsgeschichten wurden auf unserer Website sowie in den sozialen Medien geteilt und haben ein breites Publikum erreicht. Gemeinsam setzen wir ein sichtbares Zeichen für die Zukunft und die Vielfalt des Ingenieurwesens!
Die Anmeldung als Aktivpartner ist einfach: Melden Sie sich jetzt an und nutzen Sie unseren Leitfaden als hilfreiches Tool für Ihre Planung und Umsetzung. Unser Team steht Ihnen zudem gerne mit weiteren Informationen zur Seite, um Ihre Teilnahme so wirkungsvoll wie möglich zu gestalten.
Lassen Sie uns den Engineers’ Day 2025 gemeinsam zu einem inspirierenden und erfolgreichen Tag machen – und Ihre Ingenieurinnen und Ingenieure sowie Ihre Projekte in ihrer besten Form präsentieren! Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung und Ihr Engagement für den Nachwuchs und die gesamte Ingenieurgemeinschaft.
Herzliche Grüsse
Daniel Löhr und Christian Vils
Co-Founders Engineers’ Day
Möchten Sie die Idee des Engineers’ Day finanziell unterstützen? Möchten Sie sich als Donator sichtbar machen? Hier finden Sie alle Details zu den Sponsoringmöglichkeiten:Sponsorenmappe
Fotoausschnitt vom letzten 4. März – dem Engineers’ Day 2024
Areal Guggach ist in Betrieb
In der Stadt Zürich ist auf dem Areal Guggach in den letzten vier Jahren ein neuer Quartierteil mit einer Schule, einem Park und mit Wohnbauten entstanden. Mit dem Abschluss der Wohnsiedlung und dem Bezug der gemeinnützigen Wohnungen wurde das Projekt termingerecht fertiggestellt.
Text: pd,wa | Fotos: Werner Aebi
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31. Oktober 2024
Die Bauarbeiten für das neue Areal Guggach konnten im Oktober 2024 termingerecht abgeschlossen werden. Die Stadt Zürich hat gemeinsam mit der Stiftung Einfach Wohnen (SEW) das Areal weiterentwickelt. Neben der Schulanlage und einem Quartierpark wurden Mitte Oktober auch die Gebäude der Wohnsiedlung Hofwiesenstrasse der SEW fertiggestellt.
«Das Areal erfüllt gleich mehrere Ziele der Stadt Zürich», erklärte Hochbaudepartementvorsteher André Odermatt vor Ort. «Es schafft preisgünstigen Wohnraum, stellt die erforderliche Quartierversorgung sowie (Schul-)Infrastruktur bereit und erweitert das Freiraumangebot in Zürich-Unterstrass.»
Gemeinnützige Wohnungen und Gewerbe
Mit ihren 111 Wohnungen – 75 davon freitragend, 36 subventioniert – bietet die Siedlung Hofwiesenstrasse bezahlbaren Wohnraum für rund 330 Personen an. Der Pro-Kopf-Flächenverbrauch von rund 26 Quadratmeter liegt deutlich unter dem städtischen Durchschnitt (39,6 Quadratmeter) sowie unter dem Durchschnitt in Unterstrass (38,8 Quadratmeter).
Die SEW belegt die Wohnungen überwiegend so, dass die Anzahl der Personen im Haushalt der Anzahl Zimmer entspricht. Alle Wohnungen sowie die sechs Gewerberäume sind bereits vermietet.
Quartierpark: Ein neuer Spiel-, Sport- und Erholungsort
Der 4800 Quadratmeter grosse und vielseitige Park deckt das Bedürfnis nach Erholungsräumen der Anwohnenden sowie der Quartierbevölkerung ab. Die Stadt hat im Dialog mit verschiedenen Anspruchsgruppen aus der Zwischennutzung – unter anderem dem Verein Guggacker – und mit dem Quartier (Quartierverein, Gemeinschaftszentrum Buchegg) den Park gestaltet.
Dieser Austausch wird fortgeführt, damit die Nutzenden ihre Anliegen weiterhin einbringen können. «Der neue Park dient der Erholung und leistet einen wichtigen Beitrag an ein kühleres Stadtklima und mehr Biodiversität», so Simone Brander, Vorsteherin des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements.
Kunst und Bau: «Radio Guggach»
Anstelle einer üblichen Kunst-Installation wurde auf dem Areal steht das Radiomobil «Radio Guggach» eingerichtet. Dabei handelt es sich um ein dreijähriges soziales Nachbarschaftsprojekt der tschechischen Künstlerin Kateřina Šedá. Das Ziel des Radiomobils ist es, die alten und neuen Bewohner*innen des Quartiers miteinander bekannt zu machen.
Es handelt sich nicht um einen klassischen Radiosender, sondern um eine Webseite, auf der Interviews und Gespräche der Bewohner*innen angehört werden können. Jede*r kann mitmachen und das Radioprogramm aktiv mitgestalten. Das Projekt ging aus einem Kunst-und-Bau-Wettbewerb zum Areal Guggach hervor.
Areal Guggach – Fotogalerie vom 29. November 2024: wa
Fassade Süd-Ost: An der Hofwiesenstrasse entlang hat das Guggach-Areal eine Visitenkarte mit Photovotaik.
Photovoltaikfassade, durchgehende Laubengänge mit Farbeinsätzen: Die autofreie Wohnsiedlung Guggach liegt direkt vor der Tram- und Bushaltestelle Brunnenhof.
Der Neubau der Schulanlage Guggach ist bereits in Betrieb.
Aussicht von der obersten, der siebten Etage vom Wohngebäude Hofwiesenstrasse 189 auf die weiteren Gebäude der Wohnsiedlung Guggach.
Licht-Sheddach und Photovoltaik auf dem Dach des Schulhauses Guggach.
Anstelle verrottbarem Mobiliar erhielten die Laubengänge gekachelte Sitzgelegenheiten.
Auf eine Oberflächenveredelung wurde verzichtet; die Materialien im Innern wie im Assenbereich sind offensichtlich.
Aus Betonabschnitten wurden stylische Sitzbänke.
Schon in der Eingangspartie zeigt sich die schlichte Materialisierung und die barrierefreie Gestaltung des SEW-Wohngebäudes.
Der neue Kindergarten mit Hort im Guggach-Areal, Zürich.
Die Guggach-Schulanlage.
Aluminiumfassade des Schulhauses Guggach.
Die Front des neuen Schulhauses liegt an der Wehntalerstrasse.
Ansicht des SEW-Wohngebäudes von der Wehntalerstrasse her.
Links und Bildmitte: Die beiden Wohngebäude mit Photovoltaikfassade, rechts das Schulhaus auf dem Guggach-Areal.
Gemeinnütziger Wohnungsbau: Fakten und Zahlen
Zum ersten Mal haben das Bundesamt für Wohnungswesen BWO und das Bundesamt für Statistik BFS Daten und Informationen zum gemeinnützigen Wohnungsbau zusammengetragen und in der Broschüre «Statistik des gemeinnützigen Wohnungsbaus 2024» anschaulich dargestellt.
pd/wa
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29. Oktober 2024
Der gemeinnützige Wohnungsbau verbindet die Miete mit dem selbst genutzten Wohneigentum. Er spielt eine wichtige Rolle für das Angebot an bezahlbaren Wohnungen. Seine Förderung durch den Bund ist ein Verfassungsauftrag.
Wo sind gemeinnützige Wohnungen am stärksten verbreitet? Wer wohnt in diesen Wohnungen? Wie hoch sind die Mieten? Und wie wird der gemeinnützige Wohnungsbau gefördert? Zu diesen und anderen Fragen liefert die «Statistik des gemeinnützigen Wohnungsbaus 2024» mit Infografiken, Tabellen sowie kurzen Texten Antworten und Informationen. Die vom BWO und BFS gemeinsam produzierte Publikation wertet vorhandene Daten aus und zeichnet ein vielseitiges Bild des gemeinnützigen Wohnungsbaus.
Zehn Jahre im Einsatz für die nachhaltige Gebäudesanierung
Der Verein «eVALO» feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Seit 2014 wurden mit dem digitalen Tool «eVALO» schweizweit 144'000 Simulationen zur Bestimmung des energetischen Zustands von Gebäuden durchgeführt Dies entspricht einer simulierten Energieeinsparung von knapp 2,6 Millionen Kilowattstunden pro Jahr.
pd/wa
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18. Oktober 2024
In der langfristigen Energiestrategie der Schweiz spielt der Energieverbrauch von Gebäuden eine entscheidende Rolle. Denn der Gebäudepark ist für etwa einen Viertel der Treibhausgasemissionen sowie 40 Prozent des Energieverbrauchs in der Schweiz verantwortlich.
Mit einer effizienten Sanierung kann der Wärmeverbrauch von Immobilien um mehr als die Hälfte verringert und der damit verbundene CO2-Ausstoss auf Null reduziert werden. Um die Klimaziele 2050 zu erreichen, ist eine Sensibilisierung der Bevölkerung und insbesondere von Immobilienbesitzenden für das Thema Nachhaltigkeit daher essenziell.
Vor diesem Hintergrund ist vor zehn Jahren der Verein «eVALO» entstanden, um interessierte Immobilienbesitzerinnen und -besitzer mit einem virtuellen Tool bei der Sanierungsplanung zu unterstützen.
Der Verein «eVALO» setzt sich seit zehn Jahren für eine Sensibilisierung der Immobilienbesitzenden zum Thema Nachhaltigkeit ein.
Wettbewerbs-Atmosphäre am Kran-Cup
Am Campus Sursee gaben sich die besten Kranführer ein Stelldichein.
Text und Fotos: Campus Sursee
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17. Oktober 2024
Wenn der Campus zum Kran-Cup ruft, dann kommen die Kranprofis nach Sursee. Dieses Jahr standen zur 15. Durchführung am Samstagmorgen drei Krane bereit. Die Aufgaben waren gestellt, einem familiären Wettkampf stand nichts im Wege. Schade nur, dass der Himmel vor dem Mittag die Schleusen öffnete.
Dem Wetter zum Trotz nahmen 37 Teilnehmer die Herausforderung an und sammelten fleissig Punkte. Mit viel Fingerspitzengefühl wurden gekonnt die Manöver an den drei verschiedenen Kranen absolviert.
Bekannte Gesichter auf dem Podest
Am Nachmittag standen die Sieger des Kran Cup 2024 fest. Als Schnellster schaffte es in diesem Jahr José Luis Vera Codez, Ineichen AG Zug, zuoberst aufs Podest. Er behielt die Nerven und zeigte bei allen Aufgaben eine konstante und souveräne Leistung. Den hervorragenden 2. Rang erreichte der Vorjahressieger Fernando Da Silva, Frutiger AG, Bern. Den 3. Rang belegte Filipe Luis Fragueiro, Marti AG, Zürich. Alle Teilnehmer durften vom Gabentisch ein Kranmodell oder weitere schöne Preise auswählen.
Die Teamwertung
Alle Firmen, die drei oder mehr Teilnehmer stellten, schafften es auch in die Teamwertung. Die besten drei Kranführer der gleichen Firma wurden ausgewertet und rangiert. Hier konnte das Team der Firma Estermann AG, Geuensee den Pokal für den 1. Rang entgegennehmen. Den 2. Platz erreichte die Firma Marti AG, Zürich. Drittplatziert wurde die Lama Kran GmbH, Gunzgen.
Wir gratulieren allen Teilnehmenden herzlich zu ihrer Leistung. Wir freuen uns jetzt schon auf ein Wiedersehen am Krancup 2025. Er findet am 13. September 2025 statt – die Anmeldung ist bereits jetzt wieder online möglich.
Von links: 2. Rang Fernando Da Silva , Frutiger AG. 1. Rang José Luis Vera Codez, Ineichen AG. 3. Rang Filipe Luis Fragueiro, Marti AG Zürich.
Andy Nägeli gratuliert dem Sieger José Luis Vera Codez.
Von links: Fernando Da Silva (2. Rang) und Filipe Luis Fragueiro (3. Rang).
Team der Firma Estermann aus Geuensee LU.
Gespanntes Warten auf die Auswertung.
1. Rang José Luis Vera Codez.
Die besten Schweizer Holzbauten und Schreinerarbeiten
Der alle drei Jahre verliehene Prix Lignum zeichnet die besten neuen Schweizer Holzbauten und Schreinerarbeiten aus. Am Do, 19. September wurden die nationalen Gold-, Silber- und Bronzegewinner 2024 in Bern bekanntgegeben. Am Fr, 20. September wurden die acht ausgezeichneten Projekte in der Preisregion Ost geehrt.
Text: Lignum, pd, wa | Fotos: Lignum
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23. September 2024
2024 – Gold für wiederverwendbare Sportbauten, Zürich
Gold gibt es diesmal in der Kategorie Holzbauten für kreislauffähige Sportbauten in Stadt und Kanton Zürich. Sie sind demontierbar und reaktionsfähig, klug konstruiert und spielerisch schön – Holzbau in Höchstform.
Bauherrschaft:
Kanton Zürich, Hochbauamt, Zürich
Stadt Zürich, Amt für Hochbauten, Zürich
Architekt:
pool Architekten, Zürich
Holzbauer:
Blumer-Lehmann AG, Gossau
Schäfer Holzbautechnik AG, Aarau
Ingenieur:
Holzbau- und Brandschutzingenieure: Makiol Wiederkehr AG, Beinwil am See
Provisorische Sportbauten Kantonsschulen Freudenberg-Enge, Kanton Zürich (Foto: Ralph Feiner)
Provisorische Sportbauten Kantonsschulen Freudenberg-Enge, Kanton Zürich (Foto: Ralph Feiner)
Provisorische Sportbauten Kantonsschule Uetikon am See, Kanton Zürich (Foto: Ralph Feiner)
Provisorische Sportbauten Kantonsschule Uetikon am See, Kanton Zürich (Foto: Ralph Feiner)
Temporäre Sportbauten Schule Döltschi, Stadt Zürich (Foto: Ralph Feiner)
Temporäre Sportbauten Schule Hans Asper, Stadt Zürich (Foto: Ralph Feiner)
Wiederverwendbare Module für temporäre Sportbauten (Foto: pool Architekten)
2024 – Silber für die Pappelhöfe, Wohnkolonie im Hard, Langenthal
Die Pappelhöfe in Langenthal BE frischen eine Arbeitersiedlung auf und verdichten sie. Die drei neuen Reihenhausriegel zeigen, wie Transformation geht. Dafür gibt es Silber in der Kategorie Holzbauten.
Bauherrschaft:
Wohnbaugesellschaft Langeten AG, Langenthal
Architekt:
rolf mühlethaler architekten ag, Bern
Holzbauer:
Hector Egger Holzbau AG, Langenthal
Ingenieur:
Indermühle Bauingenieure GmbH , Thun
Weitere:
Generalplaner und Bauleitung (Neubauten): Hector Egger Gesamtdienstleistung AG, Langenthal
Bauleitung (Bestandesbauten): Kurt Fred
Fotos: Bildrechte über Prix Lignum 2024
Nordwest Lateralfassade mit Hofzwischenräumen (Foto: Alexander Gempeler, Architekturfotografie)
Dachuntersicht Holzbaupavillon mit Vertikalmarkisen und Stoffpaneelen (Foto: Alexander Gempeler, Architekturfotografie)
Längsfassade und Hofraum (Foto: Alexander Gempeler, Architekturfotografie)
Vorraum Obergeschoss (Foto: Alexander Gempeler, Architekturfotografie)
2024 – Bronze für die Passerelle des Buissons, Bulle
Eine überzeugende Brücke für den Langsamverkehr in Bulle FR holte sich Bronze in der Kategorie Holzbauten. Das Bauwerk ist ein Teil gelungener Stadtentwicklung: Es verbindet das Stadtzentrum von Bulle im Norden mit einem Viertel mit neuen Wohnungen im Süden. Die neue Brücke ist gestalterisch wie konstruktiv eine Besonderheit.
Constructeur:
Ville de Bulle, Bulle
Architecte:
RBCH architectes SA, Bulle
Travaux de menuiserie:
Groupe Grisoni – Dougoud constructions bois SA, Epagny
Ingénieur:
Gex et Dorthe ingénieurs, Bulle
Plus:
Aebischer & Bovigny lightdesignagency, Lausanne
Fotos: Bildrechte über Prix Lignum 2024
Das Innenleben beeindruckt durch Transparenz und Schutz (Foto:Vincent Jendly)
Die Primärstruktur ist geschützt durch das Vordach und die Verkleidung (Foto:Vincent Jendly)
Die Fachwerkbalken bilden eine Verflechtung mit jeweils drei bis vier Fichtenlatten (Foto:Vincent Jendly)
Die Passerelle des Buissons bei Bulle überquert den Fluss Trême (Foto:Vincent Jendly)
Mit dem «Schwammstadt-Prinzip» wird das Regenwasser als wertvolle Ressource statt als zu ableitendes Übel betrachtet. Dies ist ein vielversprechender Ansatz, um den Herausforderungen des Klimawandels in immer dichter besiedelten urbanen Räumen zu begegnen.
Text und Foto: wa/sponge-city.info
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2. September 2024
Heisse Sommer, anhaltende Trockenheit, Starkregen – diese Ereignisse werden uns gemäss den Klimaszenarien des Bundes häufiger beschäftigen. Es ist also an der Zeit, das Wassermanagement und die Infrastruktur in Gemeinden und Städten anzupassen und neu auszurichten.
Werkzeuge für Gemeinden, Planer und Eigentümer
Die «Strategische Initiative Schwammstadt», c/o VSA-Geschäftsstelle, möchte erreichen, dass Regenwasser in allen zukünftigen Planungen als ein zentrales Element mitgedacht wird. Eine frühzeitige und koordinierte Planung der Regenwasserbewirtschaftung ist die Voraussetzung für die Umsetzung guter Lösungen zur Schadensminderung vor Oberflächenabfluss und zum Wasserrückhalt für die Nutzung in Hitze- und Trockenperioden.
Um die Gemeinden, Planer, Eigentümer und Immobilienverwalter in der Planung, dem Bau und dem Unterhalt von klimaangepassten Siedlungen zu unterstützen, sammeln und erarbeiten die Spezialisten der strategischen Initiative Schwammstadt konkrete Werkzeuge. Sie erschliessen ein Netzwerk für den Fachaustausch und zeigen an guten Beispielen auf, wie eine klimaangepasste und wasserbewusste Zukunft umgesetzt werden kann.
Die Schwammstadt unterstützt die Wiederherstellung der Fähigkeit des Bodens, Regenwasser zu versickern und zu speichern und stärkt so die Widerstandsfähigkeit gegenüber Wasserüberschuss und -mangel.
Vom 10. bis 15. September 2024 treffen an den WorldSkills Lyon 2024 die Besten der Besten jungen Berufschampions aus der ganzen Welt aufeinander. In der grossen Stadt im Osten Frankreichs, Lyon, wird in 59 verschiedenen Skills um die Medaillen gekämpft. Nicht weniger als 250'000 Besucherinnen und Besucher werden erwartet. Mit dabei auch das SwissSkills National Team, das in 41 Skills vertreten sein wird.
Text: wa/pd | Foto: SwissSkills
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2. September 2024
Lyon liegt im südöstlichen Teil Frankreichs, an der Mündung von Rhône und Saône, und hat über 500’000 Einwohner. Es ist das zweite Mal in seiner Geschichte, dass Frankreich und Lyon die Veranstaltung ausrichten. Die 33. WorldSkills fanden 1995 in der Eurexpo Lyon statt.
An der WorldSkills Lyon 2024 wird die 47. Austragung der WorldSkills Competition stattfinden. Das SwissSkills National Team wird dabei mit 45 Wettkämpferinnen und Wettkämpfern in 41 Skills antreten. 1500 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus über 65 Ländern und Regionen werden sich in Lyon versammeln, um in 59 verschiedenen Berufen zu konkurrieren.
Der European Geothermal Energy Council (EGEC) und Geothermie-Suisse geben bekannt, dass der European Geothermal Congress (EGC) vom 6. bis 10. Oktober 2025 in Zürich, Schweiz, stattfinden wird.
Text und Illustration: pd/wa
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21. August 2024
Der Europäische Geothermiekongress ist der grösste Geothermiekongress in Europa und repräsentiert den Bereich der Geothermie in seiner ganzen Vielfalt: Strom, Heizung und Kühlung, Speicherung, Lithium und Mineralien. Er umfasst hochrangige Sitzungen, technische Sitzungen, Workshops, Networking, ein exklusives Gala-Dinner, Schulungen und Besichtigungen. Das reichhaltige Programm befasst sich mit den verschiedenen Beiträgen der Geothermie zur Dekarbonisierung und zur Energiesicherheit sowie mit den neuesten Fortschritten bei den geothermischen Technologien.
Die alle drei Jahre stattfindende EGC wird auch im Jahr 2025 die perfekte Plattform für internationale Akteure sein. Diese kommen aus den Bereichen Energie, Industrie, Finanzen, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft, um sich in Zürich zu treffen, zu diskutieren und zu vernetzen.
Vielseitiges Programm und ein reger Austausch
«Der EGC wird zu einer einzigartigen Veranstaltung in Europa, um den Einsatz der Geothermie zu unterstützen. 2025 wird ein neues Schlüsseljahr sein: der Übergang von einem Nischenmarkt zu einem Massenmarkt mit exponentiellem Wachstum der Geothermie in den europäischen Ländern. Lassen Sie uns alle dort zusammenkommen, um die Herausforderungen dieses Wachstums zu meistern!», erklärte der EGEC-Generalsekretär Philippe Dumas.
Mit mehr als 1200 Teilnehmern wie bei der Ausgabe 2022 werden viele Möglichkeiten geboten, die Aktivitäten am Kongress selber zu gestalten und die eigenen Entdeckungen mit Gleichgesinnten zu teilen. Die Geothermie wird im Mittelpunkt eines aussergewöhnlichen Programms stehen, das sich auf die neusten technologischen Fortschritte, Branchen- und Markttrends sowie politische Entwicklungen konzentriert und von namhaften Referenten, Networking-Sitzungen und Posterpräsentationen begleitet wird. Der EGC 2025 wird den EGEC-Mitgliedern auch die Möglichkeit bieten, sich zu treffen und potenzielle Geschäftsmöglichkeiten sowie Kooperationen zu entwickeln.
Darüber hinaus ist Zürich eine wunderbare und dynamische Stadt, die es zu entdecken gilt, voller Geschichte und herausragendem Erbe, die sich zu einem zentralen Knotenpunkt für die Gestaltung der Zukunft nachhaltiger Energie und wirtschaftlicher Entwicklung in Europa entwickelt hat.
Wichtiger Beitrag zu den Klimazielen der Schweiz
Die Schweiz will ab dem Jahr 2050 nicht mehr Treibhausgase in die Atmosphäre emittieren, als durch natürliche und technische Speicher zurückgewonnen werden können. Die Geothermie kann in mehrfacher Hinsicht zu diesem Ziel beitragen. Im Bereich der Wärme (Produktion und Speicherung) beträgt das wirtschaftlich nutzbare Potenzial der Geothermie mehr als 20 TWh/a. Auch bei der Stromproduktion kann die Geothermie einen Beitrag zur Versorgungssicherheit der Schweiz leisten.
Dank des unglaublichen Einsatzes des Gastgebers Geothermie-Suisse heisst die Stadt Zürich die EGEC-Gemeinschaft herzlich willkommen. Die Schweizer Gastgeber zeigen eine inspirierende Unterstützung und sind entschlossen, die EGC 2025 zu einem namhaften Erfolg zu machen.
«Der Markt für oberflächennahe Geothermie ist in der Schweiz sehr gut entwickelt und verfügt über entsprechendes Know-how, und der Markt für Tiefengeothermie befindet sich in einer sehr dynamischen Entwicklungsphase, in der Fachwissen gefragt ist. EGC2025 ist eine einzigartige Gelegenheit für den länderübergreifenden Transfer von Best Practices, um die verschiedenen geothermischen Lösungen vollständig in den schweizerischen und europäischen Energiemix zu integrieren und die Dekarbonisierung und Energiesicherheit zu beschleunigen», berichtete Cédric Höllmüller, Co-Direktor von Geothermie-Suisse.
Bei der EGC 2025 ist für jeden etwas dabei. Melden Sie sich für den EGC-Newsletter an und folgen Sie EGEC auf den sozialen Medien für die neuesten Updates (#EGC2025)!
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