In allen Gebäuden, die vor 1990 gebaut wurden, muss mit Asbest gerechnet werden. Eingeatmete Asbestfasern gefährden die Gesundheit. Wer umbaut oder renoviert, ist gut beraten, zuvor abzuklären, ob eine Asbestgefährdung besteht.
suva/red.
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22. September 2022
Trotz Verbot bedroht Asbest nach wie vor die Gesundheit von Arbeitnehmenden. Bis 1990 wurde Asbest in die Schweiz importiert und verbaut. Der gefährliche Werkstoff ist deshalb immer noch in vielen Gebäuden anzutreffen. Grundsätzlich gilt: In allen Gebäuden, die vor 1990 erstellt wurden, kann Asbest verbaut sein.
Die Broschüre Broschüre der Suva «Asbest erkennen – richtig handeln» zeigt die häufigsten Anwendungsformen von Asbest und bewertet das Risiko. Ausserdem erläutert sie den richtigen Umgang mit asbesthaltigem Material.
Süd-See Zug heisst das Konzept für das neue Stadtquartier, das aus dem Ideenwettbewerb für das ehemalige Areal des Kantonsspitals hervorgegangen ist. Die Realisierung soll 2027 beginnen.
Baudirektion Kanton Zug/red.
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22. September 2022
Das Areal des ehemaligen Kantonsspitals Zug zeichnet sich durch seine zentrale Lage mit Seeblick aus und befindet sich in einem Gebiet mit aussergewöhnlichem Entwicklungspotential. Aufgrund verschiedener Studien wurde ein Bebauungsplan erarbeitet, dem nun ein zweistufiger Wettbewerb folgt.
Das Kantonsspital Zug ist bereits 2008 vom Areal am See nach Baar umgezogen. Die leerstehenden Gebäude beherbergten seitdem unterschiedliche Nutzungen. Seit 2016 besteht ein rechtsgültiger Bebauungsplan, der 2019 in einen Wettbewerb mündete. Aus diesem ist das Projekt Süd-See Zug hervorgegangen. Bis auf den Südflügel, der unter Denkmalschutz steht, sollen alle alten Gebäude abgerissen und neue errichtet werden. Neben einer Event-Location mit Restaurant, Wellness, Kunst- und Kleingewerbe sollen ein öffentlicher Dachgarten mit Bade- und Saunalandschaft entstehen. Auch ein Boutique-Hotel und neuer Wohnraum ist auf dem Areal vorgesehen.
Vier Teams in engerer Auswahl
Im Rahmen des Ideen- und Investorenwettbewerbs galt es geeignete Teams aus Investoren, Betreibern und Planern zu evaluieren, um so ein konkurrenzfähiges Baurechtsangebot sowie das beste Entwicklungskonzept für das Areal zu finden. Aus den zehn eingereichten Eingaben hat das Beurteilungsgremium sieben Teams zu einer ersten Präsentation der Vorschläge eingeladen. In der engeren Auswahl erhielten schliesslich vier Teams die Möglichkeit, ihre Konzepte zu vertiefen und eine verbindliche Offerte zum Baurecht einzureichen. Nach Abschluss des Baurechtsvertrags und der Entwicklungsvereinbarung zwischen dem Kanton und dem Investor des Siegerkonzepts wird letzterer die Verantwortung für die Durchführung des Architekturwettbewerbs / Studienauftrags übernehmen.
Qualität des Gesamtkonzepts
Das Konzept Süd-See Zug hat das Beurteilungsgremium am meisten überzeugt. Investor ist die CSA RES Commercial, eine Anlagegruppe der Credit Suisse Anlagestiftung, für das Nutzungskonzept zeichnet die Immobiliendienstleisterin HRS Real Estate AG verantwortlich. Süd-See Zug schlägt ein Stadtquartier mit viel Grünfläche am See vor und nimmt die Gelegenheit wahr, Stadtleben und Naherholung an einem Ort zu vereinen.
So soll das neue Zuger Stadtquartier Süd-See Zug gemäss Wettbewerbskonzept aussehen. Der Baubeginn ist für 2027 geplant. (Visualisierung: Baudirektion Kanton Zug)
Zentrales Element des Konzepts ist der Süd-See Hub. Dieser umfasst Räumlichkeiten für Events, Wellness, Gastronomie, Kursräume, Kleingewerbe und Ateliers. Mit seinen grosszügigen inneren öffentlichen Räumen schafft der Süd-See Hub witterungsgeschützte, ganzjährig nutzbare Aufenthaltsräume. Der öffentliche Dachgarten mit direktem Zugang vom Spa funktioniert als Erweiterung der Bade- und Saunalandschaft mit Blick über den Zugersee und in die Berge. Zusätzlich wird der innere Gastronomiebereich um eine direkt zugängliche Bar im obersten Geschoss ergänzt.
Preisgünstiges Wohnen auf 50 Prozent der Wohnfläche
Gemäss Bebauungsplan sind je 50 Prozent der Wohnflächen zu Marktkonditionen und für preisgünstiges Wohnen vorgesehen. Die Gestaltung der Neubauten nimmt Rücksicht auf den denkmalgeschützten Südflügel des ehemaligen Kantonsspitals. Dort ist das Boutique-Hotel mit seinen 56 Zimmern geplant.
Der drohende Energieengpass hat das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) zu einer Konsultation über mögliche Massnahmen veranlasst. Zu zwei Verordnungsverfügungen bezüglich Massnahmen durchführt. Infra Suisse fordert, dass der Baustellenbetrieb nicht unterbrochen wird.
Infra Suisse/red.
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22. September 2022
Infra Suisse will einerseits seine Mitglieder sensibilisieren und andererseits die Bedeutung seiner Mitgliedunternehmen für die Volkswirtschaft aufzuzeigen, um deren Interessen möglichst wirksam zu vertreten. Dazu steht der Verband in Kontakt mit der Politik und weiteren Branchenverbänden.
Infrastruktur ist für Wirtschaft unverzichtbar
Die Forderung einer lückenlosen Energieversorgung für die systemrelevante Infrastrukturbranche soll sicherstellen, dass der Betrieb auf den Baustellen nicht ununterbrochen werden muss. Strassen, Schienen sowie die Versorgungs- und Entsorgungsnetze sind für die Mobilität der Wirtschaft und der Gesellschaft zentral.
Strassen, Schienen sowie die Versorgungs- und Entsorgungsnetze sind für das Funktionieren von Wirtschaft und Gesellschaft zentral. (Foto: Werner Aebi)
Die Bauunternehmen können zwar einen Beitrag leisten zur Einsparung von Energie, sind aber gleichzeitig auch auf die Behörden angewiesen, damit laufende Bauvorhaben termingerecht durchgeführt werden können. Die Baubranche ist abhängig von Zulieferern, die im Falle von Energiesparmassnahmen Lieferungen einschränken müssen.
Verteuerung kann nicht kompensiert werden
Zudem führt eine eingeschränket Verfügbarkeit von Material bei gleich hoher Nachfrage zu einer Verteuerung des Bauprojekts, die je nach Bauherrschaft und Vertragsgestaltung nicht ausgeglichen wird. Fehlendes Material kann dazu führen, dass eine Baustelle nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden kann. Unterbeschäftigung mit Kurzarbeit und teilweise Schliessung von Strassenbaustellenwären die Folge.
Best-Practice-Beispiele teilen
Trotz dieses Stellungsbezugs gegenüber der Politik sei es, so Infra Suisse, unerlässlich, dass sämtliche Unternehmungen und Branchen sich Gedanken über eine Reduktion des Energiebedarfs machen. Der Verband hat deshalb seinen Mitgliedern verschiedene Vorschläge unterbreitet, wie Energie im Unternehmen gespart werden könnte. Die Vorschläge zeigen auch die Bereitschaft der Branche auf, einen freiwilligen Beitrag zu leisten. Die den Mitgliedern unterbreiteten Vorschläge gehen über die bekannten, vom Bundesrat vorgelegten Massnahmen hinaus. Infra Suisse bietet seinen Mitgliedern an, ihre Best-Practice-Beispiele zu teilen und so weiteren Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Als Mitgliederservice stellt der Verband eine Übersicht zur Verfügung, auf denen weitere Informationen und Neuigkeiten abgerufen werden können.
Energieversorgung und Heimatschutz nicht gegeneinander ausspielen
Die ständerätliche Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie UREK stellt mit ihrem Vorschlag zur Änderung des Energiegesetzes (EnG) und des Stromversorgungsgesetzes (StromVG) Jahrzehnte massvoller Umwelt-, Natur- und Heimatschutzpolitik in Frage. Der Schweizer Heimatschutz ruft zur Vernunft auf.
Schweizer Heimatschutz/red.
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22. September 2022
Basierend auf der Vorlage des Bundesrates vom 18. Juni 2021 hat die UREK des Ständerats in den vergangenen 12 Monaten an Lösungen für eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien gearbeitet. Die nun präsentierten Vorschläge stellen aus Sicht des Heimatschutzes einen Frontalangriff auf die Umwelt-, Natur- und Heimatschutzpolitik dar.
Interessenabwägung ausgeschaltet
Mit dem Vorschlag der UREK werde das bewährte und ausgewogene Instrument der Interessenabwägung zwischen Nutz- und Schutzinteressen zugunsten der Energieproduktion aufgehoben, warnt der Heimatschutz. Es werde über viele Jahre erlauben, Landschaften oder Ortsbilder von nationaler Bedeutung ohne Einschränkung durch den Bau von Energieanlagen zu beeinträchtigen. Der Schutz der Biotope von nationaler Bedeutung soll aus dem Energiegesetz gestrichen und die für das Überleben der Wassertiere- und Pflanzen zwingend notwendigen Restwassermengen bei Wasserkraftanlagen bis 2035 suspendiert werden.
Die Vorlage ist aus Sicht des Natur- und Heimatschutzes masslos und weit entfernt von einer innovativen Energiepolitik. Der Konfrontationskurs werde den dringend notwendigen Ausbau der erneuerbaren Energien verlangsamen oder gar blockieren, warnt der Schweizer Heimatschutz. Dieser biete Hand für kurzfristige Lösungen, um die aktuellen, grossen Herausforderungen in der Energieversorgungskrise zu lösen. Gemeinsam mit den wichtigsten Akteuren in den Bereichen Ingenieurwesen, Architektur, Kulturerbe, Landschaftsarchitektur und Raumplanung der Schweiz setze sich der Heimatschutz zudem mit der «Klimaoffensive Baukultur» für das Netto-Null-Ziel und für qualitätsvolle und identitätsstiftende Lebensräume ein. Der Heimatschutz ruft den Ständerat dazu auf, die aus seiner Sicht untauglichen Vorschläge der UREK zu korrigieren und zielführende Lösungen zu entwickeln.
Baubranche hofft auf mehr Investitionen und schnellere Energiewende
Über 80 Fachpersonen haben ihre Einschätzung der Stimmung in der Baubranche gegenüber dem Baubarometer gegeben. Die meisten Akteure sind zwar zufrieden mit der Auftragslage, doch kämpfen sie mit Lieferverzögerungen.
Olmero/red.
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22. September 2022
Trotz der sich abflachenden Corona-Krise war das erste Halbjahr von 2022 für die meisten Akteure ein eine Herausforderung. Bereits im letzten Baubarometer von Olmero wurden die Preissteigerung und die Lieferverzögerungen als die zwei häufigsten Probleme genannt. Diese Probleme verstärkten sich in der ersten Jahreshälfte 2022, denn 56 Prozent der Unternehmen geben an, dass die Lieferbarkeit von Materialien schlechter als noch im zweiten Halbjahr von 2021 sei. Hinzu kommt eine drohende Energieknappheit als Folge der russischen Invasion der Ukraine.
An der Umfrage haben 88 Personen aus der Baubranche teilgenommen. (Grafik: Olmero)
Zufrieden mit der Auftragslage
Im Allgemeinen aber sind die Unternehmen zufrieden mit der Auftragslage des ersten Halbjahres. Vor allem Architektur- und Planungsbüros waren positiv gestimmt. Über 80 Prozent der Planungs- und Architekturbüros beurteilten die Auftragslage als «gut» oder sogar «sehr gut». Mit der Umfrage konnte Olmero feststellen, wie die Unternehmen diesen Unsicherheiten entgegenwirken. Hierbei geben 55 Prozent der befragten Unternehmen an, dass sie eine enge Zusammenarbeit unter allen Projektbeteiligten als wichtige Gegenmassnahme nutzen.
Mehr Rücklauf aus der Deutschschweiz
Mehrheitlich wurde die Baubarometer-Umfrage von Personen aus der Deutschschweiz ausgefüllt. Knapp 9 Prozent der teilnehmenden Personen stammten aus der französischsprachigen Schweiz. Fast die Hälfte der 88 teilnehmenden Personen belegen eine Position in der Geschäftsleitung. Weitere Teilnehmende sind für Produktion und Kalkulation oder für Vertrieb und Marketing zuständig. Die Teilnehmenden sind in unterschiedlichsten Unternehmen tätig. Die Streuung erstreckt sich von ausführenden Unternehmen, Planungs- und Architekturbüros bis zu Hersteller und Händler, Bauherren und Generalunternehmungen.
Ziel von Olmero ist es einen halbjährlichen Branchenreport herauszugeben und so neuste Informationen über die Schweizer Baubranche zu liefern.
Der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) fordert Anpassungen an den Vernehmlassungen des Bundes zu Bahn 2050, Agglomerationsverkehrsprogramm, Fahrzeugvorschriften und Regionalpolitik.
Schweizerischer Baumeisterverband/red.
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20. September 2022
Der Bund hat mehrere Vernehmlassungen eröffnet, deren Fristen im September 2022 ablaufen. Der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) hat seine Position zu den geplanten Gesetzesänderungen eingereicht.
Statt auf Fernverbindungen möchte der Bund bei Bahn 2050 künftig den Schwerpunkt auf die kurzen und mittleren Verbindungen in den Agglomerationen und ihren Stadtzentren legen. Die bestehende Infrastruktur soll effizienter genutzt werden. Dieser grundsätzlichen Linie könne der SBV zustimmen, wie es in einer Mitteilung vom 20. September 2022 heisst, aber in den Vernehmlassungsunterlagen werde nicht ausreichend dargestellt, dass der Erhalt und Ausbau der Infrastruktur eine notwendige Voraussetzung für die effizientere Nutzung bleiben. Stattdessen werde der Infrastrukturbau einseitig aufgrund „seiner vermeintlichen Umweltauswirkungen“ zu negativ dargestellt. Der SBV fordert, dass die immanent wichtige Rolle der Infrastruktur in der bundesrätlichen Botschaft angemessen berücksichtigt werde.
Für den Schweizerischen Baumeisterverband ist der Erhalt und der Ausbau der Bahninfrastruktur Voraussetzung für deren effizientere Nutzung im Rahmen von Bahn 2050. (Foto: pd)
Mehrere bereits laufende Bauprojekte werden laut der Vernehmlassung mit einer Verzögerung von drei bis fünf Jahren fertig gestellt. Neue Grossprojekte in der Schieneninfrastruktur können wohl erst in zehn Jahren in Angriff genommen werden. Da die Gründe für die Verzögerungen in der Vernehmlassung nicht nachvollziehbar erläutert würden, suche der SBV das Gespräch mit den Verantwortlichen, um die Hintergründe zu erfahren und Lösungen zu entwickeln, damit Hindernisse beseitigt und neue Projekte früher gestartet werden können.
Mehr Geld für Strassen in der Aggomeration
Der SBV zeigt sich in seiner Stellungnahme irritiert, dass das Programm Agglomerationsverkehr in seinen Augen „einseitig auf Schienen und öffentlichen Projekten zum Nachteil von Strassen und dem motorisierten Individualverkehr ausgelegt ist. Der SBV fordert, dass die Bewertungskriterien derart umgestaltet werden, dass sie Strassenprojekte nicht mehr benachteiligen und sie mehr Finanzmittel erhalten, etwa um Umfahrungsstrassen zu finanzieren.
Kein EU-Fahrtschreiber für Sachentransportfahrzeuge
Der SBV unterstützt die Aktualisierung der Einteilungskriterien für Arbeitsfahrzeuge nach dem aktuellen Stand der Technik. Allerdings lehnt der Verband die generelle Einführung einer Ausrüstpflicht einer neuen Version des EU-Fahrtschreibers für Sachentransportfahrzeuge ab (Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen und Personentransportfahrzeuge mit mehr als neun Plätzen). Betroffen wären etwa Baufahrzeuge wie Radbagger, Dumper und Pneufertiger. Da solche Fahrzeuge meist nur kurze Wege von Baustelle zu Baustelle zurücklegen, wäre die Aufrüstung nicht zu einem vertretbaren Mehraufwand leistbar.
Mehr Geld für Infrastrukturprojekte bei Regionalpolitik
Um die peripheren Gebiete wirtschaftlich voranzubringen, schüttet die Neue Regionalpolitik (NRP) jährlich etwa über 30 Millionen Franken aus. Der Bund möchte neu à-fonds-perdu-Beiträge sprechen, um Kleininfrastrukturprojekte in peripheren Gebieten zu unterstützen, wenn sie unter regulären marktwirtschaftlichen Bedingungen nicht bestehen würden. Von dieser Summe will der Bund aber bloss 1,5 Millionen Franken für die Kleininfrastrukturen aufwenden, pro Projekt nur 50000 Franken. Die restlichen 95 Prozent hingegen werden weitgehend für Konzepte, Studien und Anschubfinanzierungen eingesetzt. Die Gelder sollten umverteilt werden, so dass 150‘000 Franken pro Projekt zur Verfügung stehen ohne die Gesamtzahl der zu fördernden Projekte zu reduzieren.
Schweizer Firma entwickelt ersten zirkulären Beton
Alter Beton hat das Potential CO2 in den Poren einzulagern. Dabei wird dieses durch eine chemische Reaktion in Form von Kalkstein gebunden. Ein Schweizer Unternehmen hat eine Technologie entwickelt, um diese Eigenheit zu nutzen und so CO2 im Betongranulat zu binden.
Zirkulit AG/Eberhard Unternehmungen
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15. September 2022
Die neuartige Rezeptur basiert auf den langjährigen Erfahrungen mit Beton aus Sekundärrohstoffen. Bereits seit 20 Jahren werden Gebäude aus Recyclingbeton gebaut. Diese langjährige Erfahrung der Eberhard Unternehmungen ist in die Entwicklung des ersten zirkulären Betons der Schweiz eingeflossen. Bei einem durchschnittlichen Gebäude macht der Betonanteil mehr als die Hälfte der Bausubstanz aus und ist somit ein einflussreicher Faktor. Der sogenannte Zirkulit-Beton eröffnet die Möglichkeit, diesen einflussreichen Faktor nachhaltiger zu gestalten, indem der Primärressourcenanteil und der CO2-Ausstoss verringert werden. Durch den Einsatz von Zirkulit-Beton werden die natürlichen Ressourcen geschont und gleichzeitig der CO2-Fussabdruck minimiert.
Ausgewiesene Umwelteigenschaften
Die Umwelteigenschaften des neuartigen Betons werden anhand von «Environmental Product Declaration» (EPD) nach EN 15804 ausgewiesen. Die Umweltwirkungen von Bauprodukten werden nach europäischem Standard in EPDs berechnet und von unabhängigen Dritten verifiziert.
Gleichwertige statische Eigenschaften
Zirkulit-Beton ist ein nach SN EN 206 und SIA 2030:2021 hergestellter Beton und zeichnet sich durch gleichwertige statische Eigenschaften in allen Belangen gegenüber einem Primärbeton aus. Auch bezüglich Verarbeitbarkeit besticht der neuartige Baustoff durch seine Gleichwertigkeit: Ob eine wasserdichte Bodenplatte tief unter dem Grundwasserspiegel, eine tragende Wand oder eine Sichtbetonwand, den Anwendungsfeldern sind keine Grenzen gesetzt. Zirkulit-Beton kann in den üblichen Druckfestigkeitsklassen bis und mit C30/37 für sämtliche Bauteile eingesetzt werden.
Für den Swiss Excellence Product Award nominiert
Zirkulit-Beton ist für den Swiss Excellence Product Award nominiert. Die Auszeichnung wird am 22. September 2022 im Technopark Winterthur überreicht. Prämiert wird das Produkt mit dem grössten Innovationsgehalt und Marktpotential.
CO2-Speichertechnologie
Alter Beton hat das Potential in den Poren CO2 einzulagern. Dabei wird das CO2 durch eine chemische Reaktion in Form von Kalkstein gebunden. Die Zirkulit AG hat eine Technologie entwickelt, um diese Eigenheit des Betongranulats zu nutzen und so CO2 im Betongranulat zu binden. Die Bindung von CO2 im Beton ist ein natürlicher Prozess, der bereits beim in der Stadt verbauten Beton abläuft. Dieser Prozess läuft sehr langsam ab und am Ende eines Lebenszyklus ist in der Regel rund ein Drittel des CO2-Bindungspotentials ausgeschöpft.
Kommt der Beton am Ende eines Lebenszyklus in einem Aufbereitungszentrum an, wird er verwertet. Die angelieferten Betonbrocken werden zerkleinert, sortiert und von Fremdstoffen befreit. Bevor die so gewonnenen Granulate als neue Zuschlagstoffe für neuen Beton verwendet werden, werden sie in der Speicheranlage behandelt. So kann ein grosser Teil des restlichen Potentials an CO2-Bindung ausgeschöpft werden. Die CO2-Speichertechnologie ist eine Eigenentwicklung der Ziruklit AG. Theoretisch können dank dieser Technologie in der Schweiz jährlich über 70000 Tonnen CO2 gespeichert werden.
In der Speicheranlage sorgt das CO2-Leitungssystem für eine optimalen Dosierung. (Foto: pd)
Die CO2-Speichertechnologie im Sekundärgranulat ist eine zukunftsweisende Innovation. Die Sand- und Kieskörner aus der Aufbereitung von Rückbaumaterialien weisen ein Potenzial für die Speicherung von CO2 auf. Mit einer neu entwickelten Speichertechnologie dringt das CO2 in die Poren der Körner/Granulate ein, wo es durch einen chemischen Prozess zu Kalkstein wird. So wird das CO2 langfristig gespeichert. Die Technologie kann in bestehende Zuschlagstoffsilos eingebaut werden. Sie ist so entwickelt, dass sie in den Prozess einer Betonanlage integriert werden kann.
Bei der Entwicklung der Speichertechnologie stand für die zirkulit AG die Skalierung auf industriellen Massstab im Zentrum. Der Speicherprozess ist im Anlagenprozess integriert. Die manuellen Arbeiten sind auf ein Minimum reduziert. Zudem wird, soweit möglich, die vorhandene Infrastruktur in einem Betonwerk genutzt. In der Regel sind lediglich für die Lagerung von CO2 bauliche Massnahmen notwendig.
Der richtige Umgang mit Asbest und anderen Schadstoffen
Das 31. Forum Asbest und andere Schadstoffe in technischen Anlagen und Bauwerken dient der aktuellen Information über neue Regeln zur Asbestsanierung sowie einem umfassenden Erfahrungsaustausch zwischen Sachverständigen auf der einen Seite sowie Baubehörden, ausführenden Unternehmen der Asbestsanierung, Entsorgungsfachbetrieben und Deponiebetreibern auf der anderen Seite.
Haus der Technik (HDT), Essen/Suva
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15. September 2022
Das jährliche zweitägige Forum Asbest präsentiert am 10. und 11. November 2022 in Essen 12 bis 15 Fachvorträge zu aktuellen Themen und Fragestellungen rund um Asbest und Schadstoffe. Unter der Leitung von Bernd Sedat, SVB Sachverständigenbüro Sedat aus Essen, findet der Erfahrungsaustausch für alle Interessierten und Sachkundigen gemäss TRGS 519 mit vielen spannenden Themen immer im Haus der Technik statt. Begleitend zum Forum findet eine umfangreiche Produktausstellung statt. Die Online-Teilnahme am Forum ist ebenfalls möglich.
Fachwissen und Austausch
Im seit 1992 zum 31. Mal stattfindenden Forum werden wieder aktuelle Entwicklungen und/oder Praxiserfahrungen zur Asbestsanierung und weiteren Schadstoffen in Gebäuden und technischen Anlagen vorgestellt. Neben den Vorträgen bietet die fachliche Diskussion einen wichtigen Schwerpunkt: Über die einzelbetrieblichen Grenzen hinaus wird Ihnen als sachkundigen Teilnehmern ein FORUM geboten, bei dem Sie aktuelle Probleme und Fragestellungen diskutieren und Ihre Erfahrungen austauschen können.
Breiter Teilnehmerkreis
Alle Interessierten und Sachkundigen gemäss TRGS 519, alle, die auf Auftraggeber- und Auftragnehmerseite mit Fragen der Gebäudeschadstoffsanierung befasst sind, Arbeitssicherheitsbeauftragte, sachkundige Planer, Mitarbeiter aus Aufsichtsbehörden, Bezirksregierungen, Bau- und Umweltämtern, Materialprüfungs- und chemischen Untersuchungsämtern, Abbruch-, Rückbau- und Abfallentsorgungsunternehmen, Entsorgungsfachbetrieben sowie Bau- und Sanierungs-Sachverständige.
Situation in der Schweiz
Trotz Verbot bedroht Asbest nach wie vor die Gesundheit von Arbeitnehmenden. Bis 1990 wurde Asbest in die Schweiz importiert und verbaut. Der gefährliche Werkstoff ist deshalb immer noch in vielen Gebäuden anzutreffen. Grundsätzlich gilt: In allen Gebäuden, die vor 1990 erstellt wurden, kann Asbest verbaut sein. Die Broschüre Broschüre der Suva «Asbest erkennen – richtig handeln» zeigt die häufigsten Anwendungsformen von Asbest und bewertet das Risiko. Ausserdem erläutert sie den richtigen Umgang mit asbesthaltigem Material.
Informationen zum Umgang mit Asbest in der Schweiz: www.suva.ch
Aktive Personenerkennung für Radlader
Der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik (VDBUM) zeichnet die aktive Personenerkennung von Liebherr mit dem Förderpreis 2022 aus. Es handelt es sich um ein intelligentes Assistenzsystem für Radlader.
Liebherr-Werk Bischofshofen
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13. September 2022
Im Juli 2022 prämierte eine Fachjury die aktive Personenerkennung von Liebherr mit dem VDBUM-Förderpreis in der Kategorie „Entwicklungen aus der Industrie“. Die aktive Personenerkennung unterscheidet mit Hilfe von Sensoren und künstlicher Intelligenz automatisch zwischen Personen und Objekten, um den Maschinenführer gezielt vor einem Unfall mit Personen zu warnen. Bewegt sich eine Person in den Heckbereich des Radladers, so alarmiert das System den Maschinenführer auf grössere Entfernung als bei statischen Objekten wie Wänden oder Säulen. Durch die intelligente Klassifizierung reduziert sich die Anzahl unnötiger Warnsignale und somit die Belastung für den Maschinenführer.
Bremsassistent und Gefahrenkarte
Neben den gezielten Warnsignalen sind der Bremsassistent und die Gefahrenkarte weitere Funktionen der aktiven Personenerkennung, die zur Unfallvermeidung beitragen. Sobald die Sensoren eine Gefahrenquelle erfassen, verzögert der Bremsassistent automatisch die Geschwindigkeit des Radladers. Somit entfällt im Vergleich zum herkömmlichen Abbremsen die menschliche Reaktionszeit. Der Anhalteweg verkürzt sich, was die Häufigkeit und Intensität potenzieller Unfallsituationen verringert.
Bei jedem Warnsignal überträgt das Assistenzsystem ein GPS-Signal an das Liebherr-Datenübertragungs- und Ortungssystem LiDAT. Darauf aufbauend stellt Liebherr für jeden Betreiber eines Radladers mit aktiver Personenerkennung in LiDAT die Gefahrenkarte, eine Visualisierung von Risikozonen und möglichen Unfallquellen auf dem Werksgelände, zur Verfügung. Darauf aufbauend kann der Betreiber Massnahmen zur Unfallprävention ergreifen und damit die Sicherheit erhöhen.
Manuel Bös (Mitte), Leiter für Aufstrebende Technologien im Liebherr-Werk Bischofshofen, nimmt den VDBUM-Förderpreis 2022 entgegen. (Foto: pd)
Der Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik (VDBUM) ist eine berufsständische Interessenvertretung, die ihre Mitglieder in allen Fragen des beruflichen Alltags vertritt und ein Forum für Baufachleute darstellt. Zum Mitgliederkreis gehören sowohl die Anwender als auch die Hersteller der Baumaschinen mit ihren Vertriebs- und Servicepartnern.
An den SwissSkills, die vom 7. bis 10. September in Bern stattgefunden haben, wurden die besten Berufsleute der Baubranche auserkoren. Bester in der Kategorie Maurer wurde Cyrill Wüthrich. Bei den Strassenbauern holte das Duo Maxime Boillat und Sven Muster den ersten Platz.
Schweizerischer Baumeisterverband/Infra Suisse
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13. September 2022
Cyrill Wüthrich aus Signau ist der neue König der Maurer: An den SwissSkills vom 7. bis 10. September auf dem Gelände der Bern-Expo in Bern holte der 19-Jährige den ersten Rang und damit die Meisterkrone. Damit bliebt der Meistertitel im Kanton: Bereits 2020 hat mit Ben Zaugg aus Zollbrück ein Emmentaler die Maurer-Meisterschaft gewonnen. Platz 2 belegte Mattia Plattner aus Oeschgen, Platz 3 sicherte sich Andrea Marinato aus Gordola.
Cyrill Wüthrich während des Wettkampfs in Bern. (Foto: pd)
Wüthrich meisterte die Herausforderungen der 25 Wettkampfstunden am besten. Er löste die Aufgabe sehr gut, 629 Steine zu einem Objekt zusammenzubauen, das das Bundeshaus darstellt. Der neue Schweizer Meister arbeitet bei der Baufirma Cäsar Bay AG in Konolfingen.
Mit seinem Sieg hat sich Wüthrich für die nächsten WorldSkills qualifiziert. Sie werden 2024 in Lyon stattfinden. Der Zweitplatzierte Mattia Plattner reist 2025 an die EuroSkills in Herning (Dänemark).
Minigolf-Anlage als Wettbewerbsaufgabe
Die neuen Schweizer Meister im Strassenbau heissen Maxime Boillat und Sven Muster. Sie wurden in Anwesenheit von Bundesrat Guy Parmelin und weiteren Vertreteren aus Politik und Wirtschaft geehrt. Bei der Erstellung ihrer Objekte waren Fachkenntnisse, Präzision, Teamwork und Ausdauer gefordert. Über 120000 Besucher erlebten, wie die Minigolf-Anlage erstellt wurde. Der Titel der Schweizer Meister geht damit wie 2018 wieder in die Romandie.
Die Sieger der Kategorie Strassenbauer: Maxime Boillat und Sven Muster. (Foto: pd)
Knapp dahinter belegen David Baltensperger (Gränicher AG, Huttwil) und Simon Gisler (Schelbert AG, Muotathal) den zweiten Platz. Ebenfalls auf das Podest hat es Léo Comment (Dell’Anna Enzo, Moutier) und Luis Falé (De Luca SA, Bienne) geschafft.
Die Wettbewerbsaufgabe für die Strassenbauer lautete, eine Minigolf-Anlage zu erstellen. (Foto: pd)
Die gemeldeten Unfälle sind im zweiten Corona-Jahr 2021 wieder angestiegen – das Niveau vor der Pandemie (2019) wurde allerdings noch nicht erreicht. Aufgrund einer günstigen Risikoentwicklung und der Erstattung von überschüssigen Kapitalerträgen und Ausgleichsreserven sind die Prämien 2023 erneut ausserordentlich tief.
Suva/Schweizerischer Baumeisterverband
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8. September 2022
Im zweiten Pandemie-Jahr waren die behördlichen Einschränkungen im Bereich Arbeit und Freizeit geringer als 2020. Deshalb kam es mit wenigen Ausnahmen in den meisten Branchen wieder zu mehr Unfällen und folglich zu mehr Kosten. Aus diesem Grund resultiert für das Jahr 2021 kein Covid-19-Sondereffekt mehr. Gleichwohl kommt es zu ausserordentlichen Erstattungen.
Prämienentwicklung: Mehrere vorteilhafte Effekte
Dank einem guten Börsenjahr 2021 hat die Suva Kapitalerträge erzielt, die zu Überschüssen geführt haben. Der Suva-Rat hat beschlossen, dass die Versicherten von einer Erstattung von 824 Millionen Franken profitieren sollen. In der Berufs- und Nichtberufsunfallversicherung entspricht dies einer Erstattung in Höhe von 20 Prozent der Nettoprämie.
Rückgang der Anzahl neuer Invalidenrenten
Die Anzahl der neu zugesprochenen Invalidenrenten war 2021 rückläufig. Der Trend dieses erfreulichen Risikoverlaufs dauert bereits seit einigen Jahren an und hat verschiedene Ursachen. Die Suva kann deshalb nicht mehr benötigte versicherungstechnische Rückstellungen auflösen. Aufgrund der positiven Risikoentwicklung und der guten finanziellen Lage sinkt 2023 der durchschnittliche Prämiensatz auf Ebene der gesamten Klasse 41A Erweitertes Bauhauptgewerbe um netto 14,8 Prozent. Im Unterklassenteil 41A A0 Bauhauptgewerbe kann der durchschnittliche Prämiensatz gegenüber dem Vorjahr um netto 16,4 Prozent gesenkt werden (Basissatz -4 Stufen).
Unterklassenteil
Bezeichnung
Basissatz Stufe
Durchschnittliche Nettoprämiensatz in Prozent
Durchschnittliche Bruttoprämiensatz in Prozent
A 0
Bauhauptgewerbe
102 (-4)
2,4395 (-16,4)
2,4151 (-13,8)
AG
Gerüstbau
117 (+/- 0)
4,8606 (-1,5)
4,8120 (1,6)
AK
Allroundarbeiten Bau
113 (+/- 0)
4,1989 (0,0)
4,1569 (3,1)
AT
Untertagbau
113 (-2)
3,6167 (-10,5)
4,5805 (-7,7)
AW
Strassenoberbau
90 (-4)
1,6679 (-14,2)
1,6512 (-11,5)
B0
Holzbau, Zimmerei
98 (-3)
2,0579 (-12,6)
2,0373 (-9,9)
CA
Neubau, Pflanzung und Unterhalt von Gartenanlagen
95 (-4)
1,8864 (-18,0)
1,8675 (-15,4)
In Klammern: Veränderung zum Vorjahreswert
Genauere Planung von Materialverwertung im Bauwesen
Die Verknüpfung der EPEA-Material- und Produktdatenbank mit der Madaster-Plattform erlaubt, die CO2-Emissionen und die Kreislauffähigkeit von Immobilien zu berechnen.
Madaster Services Schweiz AG/EPEA GmbH
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8. September 2022
Die Berechnung projektspezifischer gebundener CO2-Emissionen („Embodied Carbon“) oder die Ermittlung der Kreislauffähigkeit eines Gebäude setzt viele komplexe Daten voraus. Eigentümer, Planer oder Bauherren verfügen jedoch nicht immer über die dafür notwendigen Informationen.
Aktuell umfasst der Datensatz 187 Materialinformationen und ist damit der umfangreichste mit dieser Breite und Tiefe. (Foto: pd)
Datenbank für Materialien und Produkte
EPEA hat daher eine spezielle Material- und Produktdatenbank für Madaster entwickelt, bei der Daten auch für den Schweizer Markt adaptiert wurden. Nutzer der Madaster-Plattform können damit die für ihr Vorhaben erforderlichen Berechnungen durchführen. Dabei ist sowohl die Materialherkunft detailliert in Sekundärrohstoffe, nicht erneuerbare Primärmaterialien oder nachwachsende Rohstoffe als auch die Materialverwertung im Sinne von Wiederverwendung, Verwertung, Verbrennung oder Deponie im Datensatz hinterlegt. Gleichzeitig können Aussagen zum Embodied Carbon über den gesamten Lebenszyklus getroffen werden.
Umfangreicher Datensatz
Alle Daten basieren auf zuverlässigen Quellen und einer Aufbereitung durch EPEA. Aktuell umfasst der Datensatz 187 Materialinformationen und ist damit der umfangreichste verfügbare Datensatz mit dieser Breite und Tiefe. Der Umfang des Datensatzes wächst stetig und kann auf Nachfrage der Nutzer der Madaster-Plattform erweitert werden. Architekturbüros müssen somit nicht mehr alle Informationen und Parameter in ihren Modellen hinterlegen, sondern können durch smarte Verknüpfung mit der EPEA-Datenbank die Auswertungen ohne grossen Mehraufwand berechnen.
fachbau.ch bietet Ihnen wertvolle Einblicke, aktuelle Trends und exklusive Informationen aus der Bau- und Immobilienbranche, um Sie stets auf dem neuesten Stand und gut informiert zu halten.