App CRB-E-Books: eine Welt voller Fachwissen

Da E-Books immer beliebter werden, stellt die Schweizerische Zentralstelle für Baurationalisierung CRB neu einige Arbeitsmittel in dieser Publikationsform zur Verfügung.

Anwenderhandbücher eBKP: Einfacher Einstieg in die elementbasierten Baukostenpläne

Die Anwenderhandbücher zu den Schweizer Normen SN 506 511 eBKP-H und SN 506 512 eBKP-T erleichtern den Einstieg in die elementbasierten Baukostenpläne. Der praktische Leitfaden beschreibt die optimale Anwendung der Norm. Kurze Texte und aussagekräftige Illustrationen führen Schritt für Schritt und gut verständlich in die Thematik ein. Messregeln von Bezugsgrössen und Kostenzuordnungen sind für jede normierte Ebene im eBKP klar definiert und grafisch dargestellt. In der Medienbibliothek sind auch die Codes und Bezeichnungen der drei normierten Ebenen in einer Excel-Tabelle enthalten sowie neu der jeweilige Regelsatz für die Verbindung des eBKP-T bzw. eBKP-H mit dem IFC-Standard.

Praxishandbuch: Wissen und Tipps aus der Praxis

Das neue «Praxishandbuch – Kosten und Leistungen im Bauprozess» vermittelt auf knapp hundert Seiten Grundlagenwissen für die Aus- und Weiterbildung sowie die Basis für die praktische Anwendung der CRB-Arbeitsmittel. Es liefert eine kompakte Darstellung der Prozesse sowie der Zusammenhänge von Kosten und Leistungen im Bauprozess. Als Nachschlagewerk beantwortet es schnell die wichtigsten Fragen und es eignet sich auch für das Selbststudium. Die Tipps und Tricks am Ende jedes Kapitels geben praxisnahe Handlungsempfehlungen.

ProLeMo: Standard für Prozesse, Leistungen und Kosten

Das «Prozess- und Leistungsmodell im Facility Management» bildet die Grundlage für Prozesse, Leistungen und Kosten und hilft dem Facility Manager, eine klare Strategie zur Bewirtschaftung von Immobilien aufzubauen und umzusetzen. Den Bestellern und Lieferanten von Dienstleistungen im Bereich Facility Management bietet es eine einheitliche Sprachregelung.

Detaillierte Informationen: crb.ch/e-books 

CRB-Arbeitsmittel als E-Books: Die Leserinnen und Leser können on- und offline auf die Inhalte zugreifen. Eine Reihe praktischer Funktionen wie Suche, Lesezeichen oder Notizen erleichtern den Nutzern das Arbeiten. In der Medienbibliothek gibt es weiterführende Informationen.

Profi-Planer für Architekten

Das Unternehmen PCI Augsburg GmbH stellt mit dem «Profi-Planer» ein neues Handbuch vor, das Architekten und Bauplanern umfangreiches Wissen für die tägliche Arbeit bietet – als detailliertes Nachschlagewerk rund um das Thema Bauen.

Der «Profi-Planer» ist ein weiteres Modul, mit dem die Anbieter von Fliesenverlegewerkstoffen und Produkten für Abdichtung, Betonschutz und -instandsetzung sowie für Bodenleger von PCI die Zielgruppe Architekten unterstützt. Es steht rein digital auf der PCI- bzw. Thomsit-Website als Bestandteil eines eigenen Architektenbereichs zur Verfügung. Architekten und Planer finden weitere PCI-Detailzeichnungen und Ausschreibungstexte auf ausschreiben.de, im Ausschreibungstool von Heinze und auf den Fachbereichsseiten von «Wir lieben Bau».

«Wir wissen, dass durch die wachsende Vielfalt des Produktangebots, aber auch der Vorgaben und Normen die tägliche Arbeit für Architekten und Bauplaner immer herausfordernder wird. Die Klärung, welche Produkte bzw. Produktsysteme für einen bestimmten Anwendungsbereich am besten verwendbar sind und was dabei zu beachten ist, nimmt einen grossen Teil ihrer Zeit in Anspruch», so Stephan Tschernek, Leiter Marketing PCI Gruppe.

Wie Stephan Tschernek ausführt, ist der vorliegende «Profi-Planer» ein umfassendes Nachschlagewerk voll detaillierter Informationen; dieses Handbuch mache die Arbeit für Architekten und Bauplaner deutlich einfacher.

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Der «Profi-Planer» ist nach Anwendungsbereichen aufgebaut und umfasst Expertenwissen, Normen und Richtlinien, Hinweise zur Verarbeitung sowie überprüfte PCI- und Thomsit-Systemlösungen von A bis Z.

Weitere Informationen

Zum «Profi-Planer»

PCI-Detailzeichnungen und Ausschreibungstexte sind auf ausschreiben.de im Ausschreibungstool von Heinze und auf den Fachbereichsseiten von «Wir lieben Bau».

Zu PCI Augsburg GmbH

Zum Unternehmen Sika

Hoch hinaus

Der Verband Schweizer Arbeitsbühnen Anbieter VSAA/ASFP lanciert eine Fachkräfte-Kampagne: Jetzt kommen die Poster. Am 15./16. Mai 2024 läuft in Lissabon die ERA-Convention.

Die Jobbörse und der Film laufen bereits und helfen den Arbeitsbühnenhändlern und -vermietern, auf ihre Branche aufmerksam zu machen und Personal zu rekrutieren. Die ordentlichen Mitglieder erhalten in den nächsten Tagen Poster im Format 50 x 70 Zentimeter, mit denen sie die Kampagne noch sichtbarer machen können. Zusammen mit der Lieferung erhalten sie auch die Information über mögliche Nachbestellungen und ein paar Tipps für eine gute Platzierung.

Dachverband des Schweizer Arbeitsbühnen Anbieter ist die European Rental Association ERA. Diese Organisation führt am 15./16. Mai 2024 in Lissabon ihr Jahrestreffen durch, die ERA-Convention. Mehr Infos und das Anmeldeformular finden Sie hier.

Mehr zum Verband Schweizer Arbeitsbühnen Anbieter VSAA/ASFP.

Neue Strassenbau-Steuerungsplattform

Die neue Version der Strassenbau-Steuerungsplattform Roadworks für Kaltfräsen und Strassenrecycler erreicht glattere, präzisere Strassenoberflächen und erweitert die Funktionalität um einen zusätzlichen Maschinentyp.

Das internationale Unternehmen Trimble gab die Verfügbarkeit ihrer Strassenbau-Steuerungsplattform Roadworks für Kaltfräsen und Strassenrecycler bekannt, die die Funktionalität ihres 3D-Steuerungssystems erweitert. Das Trimble Roadworks für Kaltfräsen und Strassenrecycler läuft auf einem Android-Betriebssystem und ermöglicht es dem Bediener, die Frästiefe der Kaltfräse oder des Strassenrecyclers je nach Projektdesign genau zu steuern.

Das intuitive System ermöglicht es den Bedienern, die anspruchsvollsten Anforderungen für komplexeste Projekte zu erfüllen, übermässiges Fräsen zu minimieren und eine glattere Oberfläche auf Start- und Landebahnen von Flughäfen, Autobahnen, Rennstrecken und bei anderen Projekten zu schaffen, die optimale Ebenheit verlangen. Das 3D-Design wird dem Maschinenbediener angezeigt und weist Bereiche aus, die dem Sollniveau entsprechen und wo das Sollniveau über- bzw. unterschritten wurde, wobei die tatsächliche Fräsposition und Neigung mit dem digitalen Plan verglichen wird. Die Plattform führt die Fräse automatisch, um die ideale Tiefe und Neigung ohne Leitdrähte oder manuelle Justierungen zu fräsen.

«Komplexe Strassenbauprojekte wie Start- und Landebahnen von Flughäfen und stark befahrene Autobahnen haben einige der strengsten Anforderungen in der Bauindustrie», erklärt Kevin Garcia, General Manager von Civil Specialty Solutions bei Trimble dazu. «Mit Trimble Roadworks für Kaltfräsen und Strassenrecycler gibt es kein Schätzen und Nacharbeiten mehr, wodurch es für Bediener einfach wird, präzise auf eine 3D-Designhöhe zu fräsen. Die Vorteile erstrecken sich über den gesamten Strassenbauprozess: Arbeiten mit dem Asphaltfertiger werden erleichtert, der Asphaltverbrauch verringert und die Oberflächenebenheit insgesamt erhöht.»

Die Software für Kaltfräsen und Strassenrecycler verfügt über die gleiche Benutzeroberfläche wie bestehende Trimble-Roadworks-Anwendungen. Sie bietet intuitive Grafiken, natürliche Interaktionen und Gesten sowie selbst erklärenden Funktionen, was die Schulungszeit für Bediener verkürzt. Das System ist kompatibel mit der Trimble-WorksManager-Software, die den Datentransfer und die Verfolgung von Baumaschinen über Baustellen hinweg verwaltet, und mit der Software Trimble Business Center, die zur Erstellung von 3D-Fräsplänen verwendet und mit umfassenden Qualitäts- und Produktionsberichten begleitet wird.

Trimble Roadworks für Kaltfräsen und Strassenrecycler ist ab sofort für Kunden weltweit über den Vertriebskanal von Sitech verfügbar. Weitere Informationen gibt es unter civilconstruction.trimble.com/roadworks-milling.

«Ein denkwürdiger Anlass»

Das Bauausbildungszentrum des Schweizerischen Baumeisterverbands lässt auf dem Gelände des Campus Sursee ein älteres Gebäude sanieren, umbauen und erweitern. Das Bauvorhaben wird nun als Vorzeigeprojekt mit neusten Methoden umgesetzt. Am Donnerstag, 22. Februar 2024 unterzeichneten acht Projektpartner ihren Allianzvertrag.

Thomas Stocker, Geschäftsführer Campus Sursee Bildungszentrum Bau, begrüsste die Projektpartner zum bereits achten Workshop. Nun durften alle Beteiligten den Vorvertrag unterzeichnen, den sie gemeinsam entwickelt hatten.

Meilenstein in der Projektabwicklung

Auch Mario Marti, Geschäftsführer der suisse.ing und Mitglied der Arbeitsgruppe für das Merkblatt SIA 2065, war mit dabei. Denn dieser neuartige Allianzvertrag wurde auf der Basis des SIA-Merkblatt 2065 aufgesetzt – wohlgemerkt noch bevor dieses SIA-Merkblatt in Kraft tritt.

Mario Marti: «Wir haben die Vernehmlassung vor Kurzem erst abgeschlossen.» Auch Thomas Stocker erklärt die Pionierarbeit: «So ein Vertrag, wie dieser Vorvertrag auf der Basis des SIA-Merkblatts 2065, das noch nicht einmal offiziell erschienen ist, gibt es noch nirgends. Da sind wir absolut die Ersten, die sich das zutrauen. Dementsprechend erleben wir nun einen eindrücklichen Moment.»

Bauprojekt AllianzOne als Lernstück

Leider ist es heute noch Alltag in der Praxis der Bauwirtschaft, dass sich Bauherren, Unternehmer, Planer oder Bauleitung wegen Uneinigkeiten in Schlichtungsverhandlungen wiederfinden. Mit einer Projektallianz sollten solche unschöne Situationen vermieden werden, denn die Risiken und Erfolge werden gemeinsam getragen. Das wird vertraglich und organisatorisch geregelt.

Alle am Bau beteiligten Personen und Körperschaften arbeiten in der Projektallianz auf das gemeinsame Ziel hin und tragen gemeinsam die Verantwortungen für Ausführung, Gelingen und Preis. Ob das nicht nur eine Utopie ist, das wird sich im Pilotprojekt AllianzOne erweisen.

campus-sursee.ch/ 

Donnerstag, 22. Februar 2024. Die Projektpartner von AllianzOne sind bei der Vertragsunterzeichnung auf dem Campus Sursee.

Erweitertes Sortiment und Plattenlook

Die bekannten alkus-Schalungsplatten gibt es jetzt in einer weiteren Materialdicke und ihre Oberfläche erhält einen neuen Look.

Der Hersteller von Vollkunststoff-Schalungsplatten – die alkus ag – bietet bereits eine aluminiumverstärkte Variante in neun verschiedenen Stärken zwischen 10 und 27 Millimeter an. Neu dazugekommen ist nun die Vollkunststoffplatte AL 11 mit einer Stärke von elf Millimeter. Diese und alle weiteren alkus-Platten bekommen ausserdem einen neuen Look: Mit einem per Laser aufgebrachten «alkus»-Logo sind sie nicht zu verwechseln.

Langlebige Alternative zu Holzschalungsplatten: Die alkus-Vollkunststoffplatte ist jetzt neu auch als AL 11 mit einer Stärke von 11 Millimeter erhältlich.

alkus AL 11: mehr Präzision im Betonbau

Die Vollkunststoffplatte AL 11 wurde speziell für den Topec-Rahmen von Hünnebeck entwickelt, um die Passgenauigkeit zwischen Schalungsplatte und Rahmen noch weiter zu optimieren. «Bisher kamen für das Hünnebeck-System die alkus AL 10 oder AL 12,9 zum Einsatz. Vorteil der neuen Plattenstärke ist, dass sie millimetergenau in den Topec-Rahmen passt und somit bessere Schalungsergebnisse ermöglicht», erklärt Michael Tschenett, Geschäftsführer der alkus AG.

Auch Nutzer anderer Schalungssysteme können von der AL 11 profitieren. Von hinten verschraubt hält sie einer Zugkraft von 150 Kilogramm stand, vergleichbar mit einer genieteten Holzplatte. Wie alle alkus-Schalungsplatten ist die AL 11 darüber hinaus langlebig, weil sie im Gegensatz zu Holz gegenüber Umwelteinflüssen wie Feuchtigkeit und UV-Licht resistent ist und stoffgleich repariert werden kann. Ebenso wie Holz lässt sie sich nageln und schrauben.

alkus-Schalungsplatten erhalten einen neuen Look: Sie werden mithilfe eines Lasers mit Logo und weiteren Informationen beschriftet.

Überall wiedererkennbar: mit Laserbeschriftung

Die bis dato dezent grauen alkus-Schalungsplatten aus Vollkunststoff erhalten ein neues Aussehen. Mithilfe eines Lasers werden sie mit dem «alkus»-Logo sowie mit Informationen zum Herstellungsdatum und -werk versehen. Diese zusätzlichen Informationen beschleunigen die Prozesse in Garantiefällen, weil die Platte schneller identifizierbar ist.

«Wir liefern die alkus-Schalungsplatte mit einer Garantie von sieben Jahren gegen Verrottung, Ripplingsbildung, Abfärbungen und Delaminierung. Ausserdem gilt die Garantie auf Biegesteifigkeit sowie UV-Beständigkeit», erklärt Michael Tschenett. «Ein wichtiges Kriterium beim Branding der alkus-Vollkunststoffplatte war, dass sie weiterhin von beiden Seiten zum Schalen genutzt werden kann», führt er aus. Das Laserbranding hat keinerlei Auswirkungen auf die Betonqualität – so behält die alkus-Platte ihre Vorteile und bietet qualitative Oberflächen ohne Lücken und Löcher.

Exklusivität für alkus-Partner

alkus-Partner werden zukünftig die Möglichkeit haben, die Laserbeschriftung der alkus-Platte zu nutzen: Ab einer Bestellmenge von 1000 Quadratmeter können sie die Schalungsplatten mit ihrem eigenen Logo versehen lassen. Der Vorteil dabei ist eine nachhaltige Werbung überall dort, wo die alkus-Schalungsplatte montiert wird. Denn das Laserbranding hält langfristig und der Hochdruckreinigung problemlos stand.

Weitere Informationen: alkus ag, Vaduz FL

 

 

Vernetzt für Praxis und Forschung

Implenia wird Partner der Forschungs- und Innovationsplattform Nest an der Empa und realisiert die neue Unit «Beyond Zero». Die neue Nest-Unit erforscht CO2-negative Materialien und Technologien über den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden und Infrastruktur.

Die Baudienstleister von Implenia arbeiten ab 2024 gemeinsam mit Empa und Eawag sowie weiteren Partnern an der Planung und dem Bau einer neuen Nest-Unit mit dem Namen «Beyond Zero».

In dieser visionären Einheit sollen mehrheitlich CO2-reduzierte und CO2-negative Baumaterialien verbaut und in der Nutzung über den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden und Infrastruktur erforscht werden. So zum Beispiel Wärmedämmstoffe und Zement, die das Kohlendioxid der Luft binden oder auch lehmbasierte Mauersteine, die nicht gebrannt werden müssen.

Die Gruppe unterstreicht und erweitert mit dieser Partnerschaft ihr Engagement für Nachhaltigkeit. Implenia ist bezüglich Nachhaltigkeit führend in der Bau- und Immobilienindustrie und wurde bereits mehrfach mit Bestnoten ausgezeichnet – so von Sustainalytics (Industry Top Rated), Ecovadis (Gold) und MSCI (AAA).

Jens Vollmar, Head Division Buildings von Implenia, zur Zusammenarbeit: «Wir freuen uns, dass Implenia als Partner die grossartige Forschungs- und Innovationsplattform Nest mit einer neuen Unit bereichern darf. Als führender Schweizer Bau- und Immobiliendienstleister ermöglichen wir so gemeinsam wichtige Erkenntnisse für ein künftiges, CO2-senkendes Bauen und Betreiben von Gebäuden und Infrastruktur. Wir werden diese Erkenntnisse für das Entwickeln, Planen und Bauen in allen Divisionen von Implenia nutzen, sowie auch in der Bewirtschaftung durch Wincasa oder für das nachhaltige Immobilienportfolio von Ina Invest.»

Prof. Dr. Tanja Zimmermann, Direktorin der Empa, sieht viel Potenzial in der neuen Partnerschaft: «Implenia hat wegweisende nachhaltige Bauten auf dem Empa Campus in Dübendorf realisiert, jüngst ein Labor- und Bürogebäude sowie das erste Parkhaus in Holz-Hybridbauweise in der Schweiz. Dass Empa und Implenia mit der neuen Partnerschaft auch in der Forschung zu innovativen Baumaterialien zusammenspannen und auf unserer Plattform Nest die zukunftsträchtige Anwendung über einen längeren Zeitraum untersuchen, fördert den direkten Transfer nachhaltiger Innovation in die Praxis.»

Weitere Informationen zur neuen Nest-Unit: Empa – Nest – Beyond Zero

Das Forschungsgebäude Nest an der Empa: Die neue Unit «Beyond Zero» wird auf der mittleren Plattform des Nest-Gebäudes gebaut (Foto: Roman Keller).

Die neue Partnerschaft zwischen Implenia und Nest an der Empa ist beschlossen. Von links: Reto Largo, Geschäftsführer Nest an der Empa; Dr. Jens Vollmar, Head Division Buildings Implenia; Prof. Dr. Tanja Zimmermann, Direktorin der Empa; Silvan Merki, Chief Communications Officer Implenia (Foto: Nest).

Burgdorfer Geotechniktag 2024

Geotechnische Erkundungen und Bodenmodell: Wenn Geologen und Bauingenieure zusammenarbeiten. Am Freitag, 26. Januar 2024 findet diese Tagung an der Berner Fachhochschule Burgdorf statt.

Das Verständnis der Zusammensetzung und der Eigenschaften des Untergrunds ist bei Bauprojekten nie einfach. Die Möglichkeiten der geotechnischen Erkundung, die Interpretation der Ergebnisse, die verbleibenden geotechnischen Risiken oder die Wahl geeigneter Bemessungs- oder Ausführungsmethoden können einen entscheidenden Einfluss auf die resultierenden konstruktiven Lösungen und die damit verbundenen Kosten haben.

Diese Fragen befinden sich an der Schnittstelle zwischen den Aufgaben von Geologen und Bauingenieuren und erfordern eine gute Kommunikation zwischen den beiden Fachrichtungen. Anhand von Präsentationen, Erfahrungsberichten und fachlichem Austausch wird der Burgdorfer Geotechniktag 2024 diese Themen vertiefen und den Teilnehmenden konkrete Antworten auf diese Probleme geben, um die geotechnischen Risiken sowie die Kosten bei Bauprojekten zu verringern.

In Kürze

Publikum: Ingenieure, Geotechniker, Geologen, Tiefbauämter, institutionelle Bauherren

Dauer: 1 Tag

Datum, Zeit: Freitag, 26. Januar 2024, 9 bis etwa 17 Uhr

Ort: Auditorium Berner Fachhochschule, Pestalozzistrasse 20, CH-3400 Burgdorf

Kosten: CHF 555.00 inkl. MWST.

Anmeldung und weitere Infos

Siemens an der Swissbau 2024

«Combining the real and the digital worlds, for a better tomorrow» - unter diesem Motto wird Siemens Smart Infrastructure an der Swissbau 2024 vertreten sein und das ganzheitliche Portfolio mit Fokus auf den digitalen Lösungen zeigen.

Am Hauptstand präsentieren die Spezialisten von Siemens auf 255 Quadratmeter Neuheiten aus dem umfassenden Portfolio sowie innovative digitale Lösungen. Im eXperience Cube und am Infopoint im Swissbau LAB nehmen wir Sie mit auf die digitale Reise.

Digitale Transformation im Fokus
Die Fachleute von Siemens lösen die Branchenherausforderungen mittels Aufbrechen von Datensilos – mit ihrer KI-fähigen Gebäudeplattform «Building X». Diese verbindet das Internet der Dinge (IoT) durch KI-fähige Apps und Schnittstellen, bietet vielfältige Möglichkeiten zur Optimierung. «Building X Lifecycle Twin» erstellt, pflegt sowie visualisiert digitale Gebäudezwillinge auf der Basis des Building Information Modeling BIM.

Siemens-Auftritte an der Swissbau 2024
• Hauptstand B40
• eXperience Cube C02
• LAB in der Halle 1.1 Süd

Die Highlights an der Swissbau 2024
• Standführungen: täglich um 10.00 Uhr und 14.30 Uhr – alle Interessierten sind willkommen.
• Happy Hour: Am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag jeweils ab 16.00 Uhr.
• Wettbewerb: Nehmen Sie an unserem Wettbewerb teil und gewinnen Sie tolle Preise. Die Verlosung der Preise findet jeweils während der Happy Hour statt.

Siemens an der Swissbau 2024
Siemens-Info

 

Hochleistungspumpen für die Mega-Metro

Halbzeit im Grossprojekt Grand Paris Metro. Der japanische Hersteller liefert bereits seit Projektbeginn die dabei benötigten Schmutzwasserpumpen zur Wasserhaltung. Jetzt kommen schwere Pumpen des Typs KTZ hinzu.

Grand Paris Express nennt sich das ehrgeizige Infrastrukturprojekt in der französischen Hauptstadt. Errichtet wird ein teils fahrerloses U-Bahn-Netzwerk, das Vororte miteinander verbinden und den Nahverkehr verbessern soll. Vier Linien werden neu gebaut, zwei erweitert und bestehende modernisiert. Der Umfang ist beträchtlich. Mit 227 Kilometer Gesamtlänge und 308 Stationen ist das Pariser Metronetz schon jetzt das viertgrösste in Europa. Bis Projektende 2030 soll es um 200 Kilometer und 68 Stationen wachsen.

Streckennetz verdoppelt

Bereits seit Startschuss im Jahr 2016 ist der Pumpenhersteller Tsurumi dabei. Die Japaner mit EU-Zentrale in Düsseldorf statteten einige Bauabschnitte mit Dutzenden Tauchmotorpumpen aus. Ende 2023 orderten die Betreiber nochmals nach, denn die Erfahrungen waren gut. Der neue Auftrag umfasst ein Los Pumpen unter anderem der Modellreihe KTZ. Diese Pumpe zählt zu den erfolgreichsten im Produktprogramm des Herstellers. Sie wurde für den Einsatz im Tunnel- und Bergbau entwickelt. Von der vielseitigen Tauchpumpe gibt es 17 Typen mit Förderleistungen bis 3960 l/min und 71 Meter Förderhöhe.

Darunter die georderte KTZ 415, die 2000 l/min und 55 Meter schafft. Ihre Motorleistung von 15 Kilowatt fällt ins Gewicht: Die 146 Kilogramm Trockenmasse ist allerdings auch der robusten Konstruktion geschuldet, die auf widerstandsfähige Materialien wie Grau- und Sphäroguss, Chromgusseisen und Siliziumkarbid mit einer Härte ähnlich Diamant setzt. Die robuste Pumpe dürfte dem Leitspruch des Unternehmens «Stronger for longer» entsprechen.

Schächte 30 Meter tief

Die Aggregate halten die Gruben trocken und unterstützen damit den termingerechten Fortschritt. Drei von vier Neubaustrecken verlaufen in Tunneln. In den Röhren mit zehn Meter Durchmesser werden jeweils zwei Gleisstränge geführt. Die Tunnel gründen in durchschnittlich 30 Meter Tiefe und damit im Grundwasserleiter. Die Wasserhaltung ist erfolgsrelevant: Nur trocken kann es weitergehen.

Für die Projektleitung ist Tsurumi wohl auch deshalb einer der bevorzugten Partner, weil man nicht nach Auftrag, sondern ab Lager liefert: Fast alle der rund 500 Modelle mit Förderleistungen bis 30 m3/min oder 216 Meter Höhe seien binnen 24 Stunden auslieferbar, so Tsurumi. Die Japaner wissen: Tunnelbau zählt zur Königsdisziplin des Spezialtiefbaus – ohne zuverlässiges und schnell bereitstehendes Gerät ist so ein Projekt termingerecht nicht zu bewältigen.

Mehr Informationen: tsurumi.eu

‹Zeitmaschine Holz› an der Swissbau

Der Auftritt der Lignum und der ganzen Wertschöpfungskette Holz steht unter dem Titel ‹Zeit für Holz›. Er fokussiert auf die Klimaleistung von Holz, seine Kreislauffähigkeit und Innovationskraft in Kombination mit neuen Materialien oder beim digital bauen.

Vom 16. bis 19. Januar 2024 ist es wieder soweit: die Schweizer Baufachwelt trifft sich in Basel. Die Dachorganisation der Schweizer Wald- und Holzwirtschaft Lignum stellt in ihrer grossen Lounge im Swissbau Focus (Halle 1.0, Stand F 19) das Projekt ‹Hortus› ins Zentrum, das derzeit in aller Munde ist. Besucherinnen und Besucher können aber auch per Datenbrille in die digitale Zukunft des Holzbaus eintauchen und überdies selber individuelle digitale Holz-Schnitte generieren. Dazu kommen verschiedene hochkarätige Fachveranstaltungen für Architektinnen, Planer und Investoren. Dabei erfährt man zum Beispiel aus erster Hand mehr zum geplanten Holz-Dock am Zürcher Flughafen.

Was ist die ‹Zeitmaschine Holz›?

In der Halle 1.1 werden Besucherinnen und Besucher der Swissbau auf die Installation ‹MOEBH – made on earth by humans›. Es handelt sich um ein strassentaugliches De-Lorean-Automobil, das der Künstler Beni Bischof nach seinen Vorstellungen umgeformt hat. Und zwar um genau jenes Auto, das mit dem Film ‹Back to the Future› als Zeitmaschine bekannt geworden ist: Mit ihm reisten die Protagonisten in der Zeit herum, um die Zukunft zu ‹retten›. Das Fahrzeug wurde als Oldtimer erworben und in der Schweiz zum Elektroauto umgebaut. Beni Bischof hat es mit unzähligen Eingriffen zum Kunstwerk gemacht und mit Objekten ausgestattet, die zwischen Dystopie und Lebenslust oszillieren. ‹Made on earth by humans› ist ein Statement dafür, dass wir Menschen viele Miseren, allen voran die Klimakrise, selbst verschulden. Gleichzeitig liegt es in der Macht des Menschen, die Grundlagen für eine lebenswerte Zukunft zu legen. ‹MOEBH› ist deshalb in gewissem Sinne Kunst am Bau für das radikal nachhaltige Innovationsgebäude ‹Hortus›. Die Präsentation des Kunstwerks als ‹Zeitmaschine Holz› an der Swissbau wird von der Lignum mitgetragen.

Der Auftritt der Schweizer Holzkette an der Swissbau 2024 unter Führung der Lignum wird vom Aktionsplan Holz des Bundesamts für Umwelt in verdankenswerter Weise massgeblich finanziell unterstützt.

Fachveranstaltungen der Lignum an der Swissbau

Di, 16. Januar 2024, 11.00 bis 12.00 Uhr: Nachhaltig bauen mit Holz – Standards und Simulationen

Mi, 17. Januar 2024, 14.00 bis 15.00 Uhr: Grosse Bauvolumen in Holz

Mi, 17. Januar 2024, 15.30 bis 16.30 Uhr: Ressource Holz

Do, 18. Januar 2024, 09.30 bis 10.30 Uhr: Kreislaufwirtschaft und Re-Use im Holzbau

Do, 18. Januar 2024, 12.30 bis 13.30 Uhr: Nachhaltigkeit und BIM

Fr, 19. Januar 2024, 09.30 bis 10.30 Uhr: Innovation im Holzbau

Fr, 19. Januar 2024, 12.30 bis 13.30 Uhr: Kennzahlen von Holzbauten für Investoren und Bauherrschaften

Fr, 19. Januar 2024, 14.00 bis 15.00 Uhr: Naturgefahren mit Holz begegnen (mit französischer Übersetzung)

Führungen (inkl. Feierabendbier) auf der Baustelle von Hortus

Do, 18. Januar 2024, 15.00 bis 16.30 Uhr

Fr, 19. Januar 2024, 15.00 bis 16.30 Uhr

Anmeldung Areal-Führung Hortus

Lignum – Dachorganisation der Schweizer Wald- und Holzwirtschaft

Swissbau 2024 Lignum

Lignum an der Swissbau 2024: Halle 1.0 | Stand F 19

Bist du ein/e Entscheider/in?

Die Bauausbilder des Campus Sursee suchen Entscheider/innen aus der Wirtschaft, die etwas verändern wollen!

Teilnehmen

Was kannst du tun, um den heutigen Anforderungen der Mitarbeitenden gerecht zu werden? Und wie wirkst du dem Arbeitskräftemangel aktiv entgegen? Wie wäre es, Frauen zu fördern? Oder neue Arbeitsmodelle auszuprobieren? Hör dir am Event «Wir bauen auf Frauen» neue Wege an, diskutiere aktiv über die Zukunft mit und nimm Lösungsansätze und Tipps mit nach Hause.

Der erste Tag

Von packenden Referaten wie zum Beispiel: CEO im Job-Sharing oder wie funktioniert eine Unternehmung mit 40 verschiedenen Arbeitsmodellen, bis hin zu einem Erfahrungsbericht über die Einführung der 4-Tage-Woche. Dabei kommt das Networking nicht zu kurz: Bei einem anschliessenden Apéro und dem Nachtessen mit Abendprogramm, unter anderem mit dem Wortkünstler Simon Chen, hat man genügend Zeit, sich auszutauschen.

Der zweite Tag

Nach einem Morgenprogramm (Yoga-, Schimm- oder Jogging-Stunde) oder dem Ausschlafen und einem ausgiebigen Frühstück geht es am zweiten Tag weiter mit einem spannenden Referat zum Thema «Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben» der Infra Suisse. Im Anschluss folgt eine Diskussionsrunde mit drei namhaften Persönlichkeiten. Ein Referat von Sonja Buholzer zum Thema «Frauen im Haifischbecken – Erfolgsstrategien im Hier und Heute» runden den Event zum Schluss noch ab.

Das Wichtigste in Kürze

Der Event «Wir bauen auf Frauen» findet am 1. und 2. Februar 2024 am Campus Sursee statt.

Alle Infos und Anmeldung findest du hier

Wir freuen uns auf deine Teilnahme – dein Team vom Campus Sursee.

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