Geht nicht, gibt’s nicht.

Das Leistungsportfolio der TAF Taucharbeiten AG deckt ein breites und fundiertes Spektrum an Unterwasserarbeiten ab. Die Kernkompetenzen der TAF sind Taucherarbeiten wie Inspektionen und Dokumentationen, Reparaturen, Bergungen, Montagen, Wartungen, Sanierungen von Mauerwerken, Brückenpfeilern und Bauwerken im Wasser sowie Schneide- und Baggerarbeiten.

Regelmässig erledigen die Berufstaucher Unterwasserarbeiten in Kläranlagen, Kraftwerken und Industrien, auf Baustellen und Hafenanlagen. Sie unterstützen Projekte im Bereich Umwelttechnik, Gewässersanierung und Wasserbau oder erfüllen vielfältige Aufgaben an schwimmenden Anlagen, Geräten und Schiffen.

Als grosser Wettbewerbsvorteil steht ein topmoderner Maschinenpark zur Verfügung. Amphibisches Multifunktionsgerät, Menzi Muck (Titelbild), Pontos, Arbeitsboote, Arbeitsbusse mit Anhänger, Baucontainer, ROV, Pipeinspector, Hochstapler, Pontonkran und noch vieles mehr..

Amphibische Arbeiten

Das amphibische Gewässerpflegeboot ist ein weltweit einzigartiges amphibisches Fahrzeug. Diese Multifunktionsmaschine im Uferbereich der Gewässer bewährt sich in Sumpfgebieten und überall dort, wo herkömmliche Maschinen gar nicht hingelangen. Der Amphimaster verfügt über eine Schneideeinrichtungen für Seegras und Messerbalken für Schilf, Rechen zum Aufnahme von Wasserpflanzen, Schilf und schwimmendem Unrat aber auch ein Schlammsauggerät für das Absaugen von Sedimenten.

Bei Sanierungen von Ufermauern und anderen unterspülten Bauwerken steht das Team des Unternehmens TAF Taucharbeiten AG mit Gewebeschalungen oder Gewebecontainern im Einsatz. Sie werden mit einem speziellen Unterwasser-Beton «geimpft». Die Gewebe bestehen aus Chemie-Kunstfasern von hoher Reissfestigkeit. Für Beton undurchlässig, schützen sie diesen während der Aushärtungsphase vor Auswaschungen.

André Fankhauser, Geschäftsinhaber

«Beratung – Planung – Ausführung werden seit 20 Jahren unter strikter Einhaltung von Qualität, Flexibilität und Professionalität konsequent umgesetzt. Das gegenseitige Vertrauensverhältnis zwischen Auftraggeber und Bauunternehmung bildet dabei eine wichtige Grundvoraussetzung, sind doch die erstellten Bauleistungen nur in den wenigsten Fällen direkt einsehbar. Um den Qualitätsanforderungen zu genügen, leistet unser Fachpersonal mit grossem Einsatz einwandfreie Arbeit. Durch den breit gestreuten Kundenkreis (Firmen, Gemeinden, Kanton, Bund, Privatpersonen) verfügen wir über die notwendigen Branchenkenntnisse.»

TAF, ein Schweizer Qualitätsunternehmen, ist ein dynamischer Partner, voller Geschichten über innovative Ideen, faszinierende Herausforderungen und aussergewöhnliche Leistungen.

Taf Taucharbeiten AG | 3250 Lyss
taf-taucharbeiten.ch

Lehrpfad für die Kreislaufwirtschaft

Am Dienstag, 21. Juni 2022 wurde der erste öffentliche und interaktive Lehrpfad für die Kreislaufwirtschaft im Park der Zirkularität in Oberglatt eröffnet.

Kreislaufwirtschaft ist ein wichtiges und aktuelles Thema, das die Schweiz und die ganze Welt bewegt. Ab sofort kann die Kreislaufwirtschaft auf einem Pfad interaktiv erlebt werden – der «Ebipark» in Oberglatt wurde von der Eberhard Unternehmung gemeinsam mit der ETH Zürich entwickelt.

Der Lehrpfad ist interaktiv. Es lassen sich zwei Informationstiefen über das Smartphone lesen und anhören: einfach und verständlich für die Bevölkerung, Schulen, Familien mit Kindern und Jugendlichen sowie fundiert mit mehr Details für das Fachpublikum.

Vor Ort in Oberglatt wird die Kreislaufwirtschaft physisch mit echten Materialien zum Anfassen erlebbar. Natürlich darf auch ein Sandkasten für die Kleinen nicht fehlen. Das Highlight ist sicher der echte Roboter, wo Klein und Gross selber Bauabfälle sortieren können.

Der Kreislauflehrpfad an der Wehntalerstrasse in Oberglatt ZH ist 365 Tage im Jahr öffentlich und barrierefrei zugänglich.

Mehr Infos: kreislauflehrpfad.ch

 

Holcim Schweiz neu Partner von Madaster

Holcim und Madaster setzen sich für mehr Transparenz auf Produktebene für ein zirkuläres Bauwesen ein

Das Unternehmen Holcim Schweiz AG will bis 2050 ausschliesslich klimaneutrale und vollständig rezyklierbare Baustoffe produzieren. Um diese Vision zu erreichen, setzt Holcim auf Kreislaufwirtschaft und die Reduktion von CO2 entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Eine wichtige Grundlage dafür ist die Transparenz über die Umweltwirkungen sowie über die funktionalen und technischen Eigenschaften von Produkten in der gebauten Umgebung.

Als neuer Partner von Madaster, dem Material Kataster der Schweiz, wird Holcim Schweiz ihre Expertise im Bereich Bauprodukte einbringen, um mit mehr Transparenz die Realisierung eines zirkulären Bauwesens in der Schweiz zu fördern.

Holcim und Madaster sind Partner.

Sie sind jetzt Holcim Madaster Partner: Christophe Berset , Team Lead New Solutions, Holcim Schweiz; Marloes Fischer, Geschäftsführerin von Madaster Services Schweiz und Clemens Woegerbauer, Head Commercial von Holcim Schweiz.

 

Madaster-Netzwerk.

Holcim verstärkt nun das stetig wachsende Madaster-Netzwerk in der Schweiz im Bereich Hersteller.

madaster.ch

 

 

Kooperation Wacker Neuson und John Deere

Die Wacker Neuson Group stärkt Amerikas-Geschäft durch vereinbarte langfristige Kooperation mit John Deere im Segment Mini- und Kompaktbagger

Die Wacker Neuson Group und die John Deere Construction & Forestry Company, eine Gesellschaft des John Deere Konzerns, einem weltweit führenden Hersteller von Maschinen für die Land-, Forst- und Bauwirtschaft, schließen eine strategische Kooperation im Segment Mini- und Kompaktbagger.

Die getroffene Vereinbarung umfasst einen langfristigen, exklusiven OEM-Liefervertrag für Mini- und Kompaktbagger mit einem Gewicht unter fünf Tonnen und beinhaltet auch batterieelektrische Bagger. Die Bagger werden in den Produktionswerken von Wacker Neuson in Menomonee Falls (USA) und Linz (Österreich) gemäß den Anforderungen von John Deere hauptsächlich für den nordamerikanischen Markt entwickelt und gefertigt und unter der Marke John Deere über das weltweite Händlernetz von John Deere vertrieben. Vorgesehen ist, das Produktportfolio schrittweise zu komplettieren. Wacker Neuson-Modelle derselben Produktkategorie werden weiterhin unter der Marke Wacker Neuson über das eigene Vertriebsnetz angeboten.

Wacker Neuson EZ50

Der Minibagger Wacker Neuson Bagger EZ50 gewann 2021 den internationalen Design-Award Red Dot. 

Weitere Infos:
wackerneusongroup.com
deere.com

Dreitägiger Lehrgang

Von der Zustandsuntersuchung bis zur Instandsetzung von Betonbauwerken. Der Lehrgang findet am 20., 21. und 22. Juni 2022 bei Bau und Wissen, TFB AG, in Wildegg, statt.

Bei der überwiegenden Zahl der Instandsetzungen von Stahlbetonbauten steht die Korrosion der Bewehrung im Vordergrund,die durch die Karbonatisierung des Betons oder Chloride verursacht wird. Die heutige Vielfalt an Verfahren und Produkten wirkt einerseits verunsichernd, andererseits stellt sie immer höhere Anforderungen an die beteiligten Personen.

Der dreitägige Lehrgang hilft Ordnung in die Vielfalt zu bringen sowie die Grenzen und Möglichkeiten der verschiedenen Instandsetzungsverfahren aufzuzeigen. Er setzt Schwerpunkte bei den Schädigungsmechanismen und Schadenbildern, der Zustandsuntersuchung sowie den Instandsetzungsmassnahmen.Es wird auf die verschiedenen Korrosionsangriffe und die Korrosion von Stahl im Beton eingegangen. Das Thema Zustandsuntersuchung behandelt den Ablauf und die zugehörigen Vorbereitungen sowie die verschiedenen Untersuchungstechniken. Ziel und Zweck von Instandsetzungsmassnahmen sowie die wichtigsten Verfahren werden diskutiert und an praktischen Beispielen behandelt.

Weitere Informationen:
bauundwissen.ch

Nachhaltiger Beton für den Neubau

Nach zwei Jahren Bauzeit eröffnet die Universität St. Gallen den Neubau ihres Learning Centers "SQUARE", welcher ist ein imposanter Glasbau mit flexibler Raumaufteilung des japanischen Architekten Sou Fujimoto. In der neuen Denk- und Arbeitsstätte erkundet die HSG zukünftig neue Arten des Lernens und Lehrens. Aufgrund der filigranen Architektur, der zahlreichen Sichtbetonflächen und der umwelttechnischen Aspekte waren die Anforderungen an den Beton äusserst hoch. So entschied sich die Bauherrschaft unter anderem für den ressourcenschonenden Beton EvopactPLUS und den klimaneutralen Beton EvopactZERO von Holcim Schweiz.

Der im Auftrag der HSG Stiftung gestaltete Neubau besticht vor allem durch seine offene und transparente Struktur, die eine interaktive Lernumgebung fördert und einen Ort der Begegnung und Inspiration schafft. Als Prototyp der Universität der Zukunft bietet „SQUARE“ mit 15 modulierbaren Räumen auf drei Etagen höchste Flexibilität. Das Projekt wurde vollumfänglich privat finanziert – über 1000 Alumnae und Alumni, initiale Förderinnen und Donatoren haben insgesamt rund 65 Millionen Franken an die HSG Stiftung gespendet.

Nachhaltige Bauweise im Fokus

Bei der Umsetzung von „SQUARE“ wurden besondere Ansprüche an die Nachhaltigkeit des Gebäudes gestellt. So konnte etwa der Materialeinsatz durch das innovative Hohlkörpersystem, das für die Deckenkonstruktion verwendet wurde, um rund 20 Prozent eingespart werden. Für die Bodenplatte, die Decke im Untergeschoss, die Aussenwände und die Wände ohne Sichtbeton setzte der Bauherr auf die nachhaltigen Evopact-Betone von Holcim. Von den insgesamt 6000 Kubikmeter Beton, die im „SQUARE“ verbaut wurden, lieferte Holcim 2000 Kubikmeter EvopactPLUS und 1000 Kubikmeter EvopactZERO ab dem nur drei Kilometer entfernten Betonwerk in St. Gallen. „Nachhaltigkeit und Regionalität waren wichtige Aspekte bei der Realisierung von SQUARE. Mit dem Recyclingbeton konnten wir beidem Rechnung tragen“, so Ernst Risch, Geschäftsführer der HSG Stiftung.

Die Betone der Evopact-Familie bestehen aus rezyklierter Gesteinskörnung aus der Region und schonen damit natürliche Ressourcen. Beide Evopact-Betone beinhalten Susteno, den europaweit ersten und bisher einzigen Zement, der Mischgranulat aus Rückbauten als Zumahlstoff enthält. Der ressourcenschonende Zement leistet damit einen wesentlichen Beitrag zum Materialkreislauf und schont durch die Wiederverwertung von Mischgranulat knappen Deponieraum. Im Vergleich zu einem bereits optimierten Massenzement spart der Einsatz von Susteno zehn Prozent CO2 ein. Ernst Risch zeigt sich erfreut: „Mit dem Recyclingbeton haben wir eine zukunftsgerichtete Technologie eingesetzt. Es freut uns, dass wir mit SQUARE einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft leisten.“

Ästhetischer Sichtbeton

Die Stützpfeiler, Träger und Decken des „SQUARE“ spannen ein offenes Raster von 10 Meter x 10 Meter, dessen sichtbare Bereiche in Sichtbeton ausgeführt sind. Da die Schalungen für den Sichtbeton aufgrund der filigranen Formen eine hohe Herausforderung darstellen und Druckstellen unbedingt vermieden werden müssen, vertraute der Baumeister auf Beton mit dem Weisszement Superblanc. Dieser Spezialzement von Holcim liefert gute Anfangs- und Endfestigkeiten und hinterlässt eine ästhetische Oberfläche. Entstanden ist ein elegantes Stahlbetontragwerk in einem einheitlichen Farbton. Für die HSG verkörpert das sogenannte „Open Grid“ Transparenz und Flexibilität.

Mehr Infos:
holcim.ch

BIP erholt sich

Das BIP der Schweiz wuchs zuletzt um 0,5 Prozent, nach 0,2 Prozent im vierten Quartal 2021. Erwartungsgemäss ging die Konjunkturerholung weiter. Dazu trug insbesondere der Industriesektor bei. Teile des Dienstleistungssektors wurden zu Beginn des Quartals durch die jüngste Coronawelle und die damit einhergehenden Massnahmen gebremst.

Im verarbeitenden Gewerbe (+1,7 Prozent) wuchs die Wertschöpfung im ersten Quartal erneut robust. In der chemisch-pharmazeutischen Industrie liess das Wachstum zwar nach. Aber in den übrigen Industriezweigen beschleunigte sich die Dynamik deutlich, gestützt durch die anziehende Nachfrage in wichtigen Handelspartnerländern. Damit einhergehend, wuchsen die Warenexporte (+1,4 Prozent) stärker als im historischen Durchschnitt. Unter anderem stiegen die Ausfuhren von Präzisionsinstrumenten, Uhren und Bijouterie, von Maschinen sowie von Metallen. Bei den Warenimporten (+6,1 Prozent) fiel das Wachstum noch stärker aus, massgeblich getrieben durch starke Einfuhren von chemisch-pharmazeutischen Erzeugnissen.

Die positive Entwicklung der Industrie stützte auch Teile des Dienstleistungssektors. So entwickelte sich der Grosshandel positiv und verhinderte ein deutlicheres Minus des Handels (−0,1 Prozent) insgesamt. Auch die Transport- und Kommunikationsbranche (+0,2 Prozent) wurde durch den gestiegenen Warenumschlag gestützt, während sich die gedrosselte Mobilität der Bevölkerung im Zuge der jüngsten Coronawelle dämpfend auswirkte.

Die gesundheitspolitischen Massnahmen schränkten die Wirtschaft im ersten Quartal deutlich weniger ein als in den früheren Coronawellen; zudem wurden sie bereits ab Februar gelockert. Dementsprechend blieb ein erneuter veritabler Einbruch der Wertschöpfung auch in den direkt betroffenen Bereichen aus. Einzig das Gastgewerbe verzeichnete einen deutlichen Rückgang (−2,2 Prozent). Die Erholung der ausländischen Gästezahlen wurde zu Jahresbeginn gebremst, und die Homeofficepflicht bzw. -empfehlung begrenzte die Nachfrage in der Gastronomie. Damit im Einklang stiegen die Detailhandelsumsätze im Foodbereich. In anderen Bereichen des privaten Konsums (+0,4 Prozent) zeichnete sich eine gewisse Normalisierung ab: Die Warenkäufe im Non-Food-Bereich liessen auf hohem Niveau nach; dagegen wurden wieder mehr Reisen ins Ausland unternommen.

Als einzige andere Komponente der inländischen Endnachfrage wuchs der Staatskonsum (+1,4 Prozent) deutlich, getrieben durch Ausgaben im Zusammenhang mit der Pandemie. Die Investitionen in Ausrüstungen (−3,1 Prozent) sanken nach einem starken Vorquartal deutlich. Dies geht massgeblich auf die volatilen Investitionen in Forschung und Entwicklung zurück. Im Einklang mit der rückläufigen Wertschöpfung im Baugewerbe (–0,4 Prozent) gaben auch die Bauinvestitionen (–0,7 Prozent) erneut nach, gebremst unter anderem durch Engpässe bei Vorprodukten.

Für mehr Informationen:
www.seco.admin.ch/bip 

Eignungsatteste für Renovations- und Reparaturverfahren von Abwasserleitungen

Eine Sanierung der Abwasserleitungen in der Gemeinde steht an? Doch welches Verfahren hat die erforderliche Qualität und verspricht was es hält? Die QUIK-Geschäftsstelle beim VSA prüft Verfahren und Firmen nach dem Stand der Technik und erteilt bei Erfüllung der gestellten Bedingungen das VSA-Eignungsattest. Die Zertifizierungsliste wurde eine hilfreiche Entscheidungsgrundlage für Gemeinden und Bauherren.

QUIK ist die Abkürzung für: «Qualitätssicherung in der Kanalsanierung». In der erstmals 2002 publizierten VSA-Richtlinie QUIK sind die Grundlagen und das Verfahren für die Zertifizierung von Instandsetzungs- und Sanierungsverfahren mit dem sogenannten «VSA-Eignungsattest» definiert. Die Richtlinie wurde überarbeitet und Anfang 2022 neu publiziert.

Der VSA prüft gängige Verfahren auf ihre Qualität hin. Yvonne Gander, zuständige Fachperson betreut seit Anfang 2018 die Zertifizierung. «Es ist uns wichtig, dass wir Gemeinden und Bauherren eine faktenbasierte Entscheidhilfe bei der Auswahl des geeigneten Sanierungsverfahren anbieten können». Yvonne Gander prüft zusammen mit Fachexperten die eingehenden Gesuche interessierter Firmen, ob die Qualitätsanforderungen gemäss der VSA-Richtlinie eingehalten werden. Bei Erfüllung der gestellten Bedingungen erhalten die Firmen und Verfahren das VSA-Eignungsattest. Der VSA publiziert die Liste auf seiner Website.

aquaetgas.ch

Die unsichtbare Baustelle

Am 10. März 2022 fand das Forum Strasse in Olten statt. Mit grosser Freude konnte der Organisator der schweizweit beliebten Strassenbau-Fachtagung Dr. Christian Angst an die 200 Teilnehmer im Stadttheater sowie weitere 100 «Livestreamer» begrüssen.

Ja bestimmt, der Titel «die unsichtbare Baustelle» sei provozierend und unsichtbare Baustellen nicht möglich, erklärte Christian Angst. Und doch sei dies genau das, was sich Verkehrsteilnehmer wünschen: perfekt instand gestellte Infrastrukturen ohne jegliches Hindernis; weder Staus, Baustellen noch Unfälle. Staus sind Ärgernisse, die uns alle betreffen, daher will das Astra (Bundesamt für Strassen) diese bis 2030 um 25 Prozent gegenüber 2015 reduzieren, wie Astra-Direktor Jürg Röthlisberger erläuterte. Dies ist ein ambitioniertes Ziel, lagen doch die Staustunden sogar im Lockdown-Jahr 2020 über dem Wert von 2015! Da 84 Prozent des Personenverkehrs (inklusive öffentlichem Verkehr) auf Strassen stattfindet, sind Staus ein volkswirtschaftlich relevantes Thema.
Die Staukosten werden zu 225 Franken pro Einwohner und Jahr geschätzt; insgesamt 1,8 Milliarden pro Jahr, wie M. Tille vorrechnete. Diese jährlich insgesamt 30’000 Staustunden auf allen Schweizer Strassen sind zu 70 Prozent auf Verkehrsüberlastungen zurückzuführen. Es ist daher naheliegend, dass verschiedene Massnahmen parallel umgesetzt werden müssen: bessere Nutzung der bestehenden Verkehrsflächen (Verkehrslenkung, soll gar das Nachtfahrverbot für Lw fallen?), zusätzliche Flächen (Strategisches Entwicklungsprogramm STEP), raschere Baustellen und weniger Baustellen durch bessere Baustoffe.

Der bekannte Radiomoderator Bernie Schär leitete gekonnt eine rege Diskussion zwischen Astra-Direktor Röthlisberger und Transporteur Daniel Schöni. Unter anderem kam klar zum Ausdruck, dass der Individualverkehr nicht nur rational ist, sondern auch emotional. Dies sei der Grund dafür, dass man mehr über 40’000 Lw als über 5 Millionen Pw spreche, meinte Schöni pointiert.

 

Jürg Röthlisberger – Direktor Bundesamt für Strassen Astra, Bern

Dr. Christian Angst – Organisator «Forum Strasse» IMP Bautest AG, Oberbuchsiten

Lösungen sind bereit 
J. Merian (Astra Zofingen) stellte die Astra-Bridge vor; eine mobile Konstruktion, mit welcher der Verkehr über der Baustelle geführt wird; darunter können die Bauarbeiten in einem geschützten Raum mit 100 Meter Länge, 5 Meter Breite und 3 Meter Höhe ungestört erfolgen. Die Ver- und Entsorgung der Baustelle erfolgt über eine Logistikspur neben der Astra-Bridge. Das weltweit einzigartige, 240 Meter-lange Ungetüm (inkl. Rampen) wurde erstmals im Frühjahr 2022 auf der Baustelle A1 Luterbach–Recherswil eingesetzt.

Auf Flughäfen wird schneller Beton verwendet, um Pisten über Nacht instand zu stellen. Warum nicht auch im Strassenbau einsetzen? Bereits nach 2 Stunden könne der durch ein Gemisch aus verschiedenen Zementen und Klinkersorten hergestellte Schnellbeton beansprucht werden. Frau F. Constandopoulos (Concretum) erläuterte das Vorgehen sowie Vor- und Nachteile. Da Zeit auch Geld sei, können die siebenmal höheren Kosten den «Schnellbetons» fallweise rechtfertigen; insbesondere wenn auch die Staukosten in Betracht gezogen werden.
Möglichkeiten, die Baumaterialien durch gezielte Entwicklungen und Innovationen dauerhafter zu machen (Dr. K. Mollenauer; TU Kassel) oder schneller einzubauen (C. Künning; Strabag Hannover und M. Schünemann, Kemna Bau, Pinneberg) wurden besprochen. Mollenauer zeigte die labortechnischen Möglichkeiten auf, die Gebrauchseigenschaften des Asphalts gezielt zu untersuchen. Besonderen Wert legte er auf Steifigkeit, Ermüdungs-, Verformungs- sowie Kälteverhalten.
Eindrücklich war die Vorstellung einer Turbobaustelle, bei welcher innert 96 Stunden eine 4 Kilometer lange, 15 breite Strecke instand gestellt wurde. Dabei wurden Binder- und Deckschicht 12 Zentimeter tief gefräst und durch einen neuen Aufbau bestehen aus Binderschicht, SAMI und Deckschicht ersetzt. Auch die Markierungen sowie Bohrkernentnahme zur Qualitätskontrolle erfolgten in dieser kurzen Zeitspanne. Eindrücklich ist auch der maschinelle Aufwand: 3 Asphalt-Werke (und ein viertes als Reserve), 2 Fertiger und Beschicker (plus dritten Reservefertiger) mit 10 Walzen (plus 2 Walzen in Reserve) sowie an die 100 Sattelzüge wurden eingesetzt.
Die Möglichkeit, gleich zwei Asphaltschichten auf einmal einzubauen (Kompaktasphalt), wurden vorgestellt und besprochen. Diese Bauweise sei erst ab Flächen grösser 25’000 m² ökonomisch sinnvoll erläuterte M. Schünemann. Spezialfertiger mit zwei Einbaubohlen werden zunehmend durch InLine-Pave verdrängt, wobei zwei modifizierte Fertiger hintereinanderfahren.
Kompaktasphalt eignet sich nicht Apriori zur Beschleunigung von Baustellen, da bei sommerlichen Temperaturen die lange Dauer der Abkühlung der zwei heiss in heiss eingebauten Schichten die Zeitersparnis durch den schnelleren Einbau wieder wettmachen. Hingegen eigne sich Kompaktasphalt zur Verlängerung der Einbausaison, da dieser auch bei kühleren Bedingungen im Herbst noch verlegt werden kann.
Die Tagung zeigte deutlich auf, dass die Bauindustrie einige Pfeile im Köcher hat, um die Staus durch Baustellen zu reduzieren.

astra.admin.ch
impbautest.ch

Partnerschaft für durchgängig digitale Arbeitsweise im Hochbau

Die Pioniere des digitalen Bauens Allplan Schweiz AG und Leica Geosystems AG Schweiz, Teil von Hexagon, bündeln ihre Stärken. Sie haben am 6. Mai 2022 ihre strategische Partnerschaft bekannt gegeben. Ziel ist es, gemeinsam Lösungen zu erarbeiten und umzusetzen, um Beteiligten im Bauprozess die Zusammenarbeit und die Datenhandhabung zu erleichtern.

Die beiden Unternehmen Allplan Schweiz AG und Leica Geosystems AG Schweiz schaffen mit ihrer Partnerschaft Standards für eine durchgängige digitale Arbeitsweise im Hochbau. Kunden in diesem Bereich profitieren durch zugeschnittene Lösungen und umfangreiche Workflow-Expertise für BIM-to-Field- und Field-to-BIM-Anwendungen.

«Wir sehen ein grosses Potenzial in einer abgestimmten digitalen Zusammenarbeit von Planern und Bauunternehmen. Gut strukturierte Daten können im Bauunternehmen als Basis für Kalkulationen, Avor, Absteckungen und Maschinensteuerungen zeitsparend genutzt werden. Leica Geosystems ist als führendes und innovatives Unternehmen der ideale Partner für uns. Wir freuen uns auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit», sagt Stephan Aeschlimann, Geschäftsleiter, bei Allplan Schweiz AG.

«Die Produktivität der Baubranche stagniert seit Jahren und die Potenziale der Digitalisierung sind noch lange nicht ausgeschöpft. Der Kunde profitiert, wenn Industriebetriebe kooperieren und Anreize für die Demokratisierung von digitalen Prozessen und Technologien schaffen. Wir sind überzeugt, mit Allplan – dem Schweizer Marktführer für Softwarelösungen für den Ingenieurbau – einen verlässlichen Partner gewonnen zu haben, der unsere Werte teilt und dem unsere Kunden bereits jetzt vertrauen,» sagt Katherine Broder, Vizepräsidentin, Building Solutions, bei Hexagons Geosystems Division.

Allplan
Als globaler Anbieter von BIM-Lösungen für die AEC-Industrie deckt Allplan gemäss dem Motto «Design to Build» den gesamten Planungs- und Bauprozess vom ersten Entwurf bis zur Ausführungsplanung für die Baustelle und die Fertigteilplanung ab. Dank schlanker Workflows erstellen Anwender im Bereich Architektur, Ingenieur Hoch- und Tiefbau sowie Bauunternehmungen Planungsunterlagen von höchster Qualität und Detailtiefe. Dabei unterstützt Allplan mit integrierter Cloud-Technologie die interdisziplinäre Zusammenarbeit an Projekten im Hoch- und Infrastrukturbau.
Das vielseitige IT-Angebot – mit vollständig hinterlegten Schweizer Normen und Standards – zeichnet sich durch flexible Integrationsmöglichkeiten, grosse Benutzerfreundlichkeit und höchste Zuverlässigkeit aus – bietet somit die beste Grundlage für die erfolgreiche Realisation der Bauprojekte.

Leica Geosystems
Seit über 200 Jahren revolutioniert Leica Geosystems, eine Tochtergesellschaft von Hexagon, die Welt der Vermessung und Überwachung – mit Komplettlösungen für Fachleute auf der ganzen Welt. Das Unternehmen ist bekannt für seine Premiumprodukte und die Entwicklung innovativer Lösungen. Deshalb vertrauen Fachleute aus vielen Branchen wie Luft- und Raumfahrt, Verteidigung, öffentliche Sicherheit, Bauwesen und Produktion bei ihren Geodatenprojekten auf Leica Geosystems. Präzise Instrumente, moderne Software und zuverlässiger Service und Support schaffen Kunden von Leica Geosystems täglich Mehrwert beim Gestalten der Zukunft unserer Welt.

Hexagon
Hexagon ist ein weltweit führender Anbieter von Sensor-, Software- und autonomen Lösungen. Wir nutzen Daten, um die Effizienz, Produktivität und Qualität für Anwendungen in der industriellen Fertigung sowie in den Bereichen Infrastruktur, öffentlicher Sektor und Mobilität zu steigern. Mit unseren Technologien gestalten wir zunehmend stärker vernetzte und autonome Ökosysteme im urbanen Umfeld und in der Fertigung und sorgen so für Skalierbarkeit und Nachhaltigkeit in der Zukunft. Hexagon (Nasdaq Stockholm: HEXA B) beschäftigt mehr als 22’000 Mitarbeiter in 50 Ländern und verzeichnet einen Umsatz von rund 4,3 Milliarden Euro.

allplan.com
leica-geosystems.com
hexagon.com 

 

Tauchen Sie ein in unsere Welt

Das Unternehmen TAF Taucharbeiten AG hat seinen Sitz in Lyss im Berner Seeland. Sein Kerngeschäft ist der konstruktive Unterwasserbau.

.
Die Spezialisten für Taucharbeiten führen alle Arbeiten in fliessenden oder stehenden Gewässern aus, auch in technischen Anlagen, kontaminierten Gewässern oder anderen Flüssigkeiten, wofür nur Profi-Industrietaucher mit Spezialausrüstung in Frage kommen.
Die Tauchprofis arbeiten für den Bund, die Kantone, für Gemeinden, Firmen und Privatpersonen. Flexibilität und Professionalität ist dabei ihr Credo. Gegenseitiges Vertrauen ist in ihrem Geschäft zentral – die erstellten Bauleistungen sind ja nur in seltenen Fällen direkt sichtbar.

Amphibische Arbeiten
Das amphibische Gewässerpflegeboot ist ein weltweit einzigartiges Fahrzeug. Die Multifunktionsmaschine für den Uferbereich der Gewässer bewährt sich auch in Sumpfgebieten und überall dort, wo herkömmliche Maschinen überhaupt nicht hingelangen. Der Amphimaster verfügt über eine Schneideeinrichtung für Seegras und Messerbalken für Schilf, Rechen zur Aufnahme von Wasserpflanzen, Schilf und schwimmendem Unrat, aber auch ein Schlammsauggerät für das Absaugen von Sedimenten.

Ufermauer
Die TAF Taucharbeiten AG sanieren Ufer, Mauern und Bauwerke. Unterspülte Bauwerke wie Bootshäuser oder Ufermauern sind oft starken Wellenschlägen ausgesetzt. Das spült das Material mit der Zeit aus. Hier kommen die Tauchprofis ins Spiel.
Wenn es nötig wird, solche Bauwerke zu sanieren, stehen sie mit Gewebeschalungen und Gewebecontainern im Einsatz. Letztere werden mit einem speziellen Unterwasserbeton «geimpft». Das macht das Gewebe rissfest und schützt es nachhaltig vor Auswaschungen.

Vorteile von Gewebeschalungen
• Massive Kosteneinsparung durch den Wegfall von Wasserhaltung und Spundwänden
• Keine Erschütterung/Murgänge in Problemzonen
• Einfache und kostengünstige Bauplatzinstallation
• Gewebeschalungen sind in der Form sehr anpassungsfähig


Hafenbau, Stege und Brücken

Die erfahrenen Spezialisten von Taf Taucharbeiten AG entwerfen, produzieren, installieren und betreuen die Projekte von A bis Z. Im Angebot ist eine vollständige Palette von Feststeganlagen auf Pfählen sowie Bade- und Privatsteganlagen. Ruder-, Kanu- und Kajakanlagen gehören ebenfalls zum Programm. In einem persönlichen Gespräch erfahren Sie mehr darüber, wie Sie die einfach zu wartenden Schwimmstege Ihren spezifischen Platzverhältnissen anpassen lassen.

Taf Taucharbeiten AG | 3250 Lyss
www.taf-taucharbeiten.ch

Tauchen Sie ein in die Welt von Amphimaster

Das Unternehmen TAF Taucharbeiten AG hat seinen Sitz in Lyss im Berner Seeland. Sein Kerngeschäft ist der konstruktive Unterwasserbau.

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Die Spezialisten für Taucharbeiten führen alle Arbeiten in fliessenden oder stehenden Gewässern aus, auch in technischen Anlagen, kontaminierten Gewässern oder anderen Flüssigkeiten, wofür nur Profi-Industrietaucher mit Spezialausrüstung in Frage kommen. Die Tauchprofis arbeiten für den Bund, die Kantone, für Gemeinden, Firmen und Privatpersonen. Flexibilität und Professionalität ist dabei ihr Credo. Gegenseitiges Vertrauen ist in ihrem Geschäft zentral – die erstellten Bauleistungen sind ja nur in seltenen Fällen direkt sichtbar.

Amphibische Arbeiten
Das amphibische Gewässerpflegeboot ist ein weltweit einzigartiges Fahrzeug. Die Multifunktionsmaschine für den Uferbereich der Gewässer bewährt sich auch in Sumpfgebieten und überall dort, wo herkömmliche Maschinen überhaupt nicht hingelangen. Der Amphimaster verfügt über eine Schneideeinrichtung für Seegras und Messerbalken für Schilf, Rechen zur Aufnahme von Wasserpflanzen, Schilf und schwimmendem Unrat, aber auch ein Schlammsauggerät für das Absaugen von Sedimenten.

Ufermauer
Die TAF Taucharbeiten AG sanieren Ufer, Mauern und Bauwerke. Unterspülte Bauwerke wie Bootshäuser oder Ufermauern sind oft starken Wellenschlägen ausgesetzt. Das spült das Material mit der Zeit aus. Hier kommen die Tauchprofis ins Spiel.
Wenn es nötig wird, solche Bauwerke zu sanieren, stehen sie mit Gewebeschalungen und Gewebecontainern im Einsatz. Letztere werden mit einem speziellen Unterwasserbeton «geimpft». Das macht das Gewebe rissfest und schützt es nachhaltig vor Auswaschungen.

Vorteile von Gewebeschalungen
• Massive Kosteneinsparung durch den Wegfall von Wasserhaltung und Spundwänden
• Keine Erschütterung/Murgänge in Problemzonen
• Einfache und kostengünstige Bauplatzinstallation
• Gewebeschalungen sind in der Form sehr anpassungsfähig

Hafenbau, Stege und Brücken
Die erfahrenen Spezialisten von Taf Taucharbeiten AG entwerfen, produzieren, installieren und betreuen die Projekte von A bis Z. Im Angebot ist eine vollständige Palette von Feststeganlagen auf Pfählen sowie Bade- und Privatsteganlagen. Ruder-, Kanu- und Kajakanlagen gehören ebenfalls zum Programm. In einem persönlichen Gespräch erfahren Sie mehr darüber, wie Sie die einfach zu wartenden Schwimmstege Ihren spezifischen Platzverhältnissen anpassen lassen.

Taf Taucharbeiten AG | 3250 Lyss
www.taf-taucharbeiten.ch

 

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