Wohneinheiten für die Unterkunft

Das Unternehmen Condecta teilt mit: Die Nachfrage nach mobilen Asylunterkünften steigt. Ihre Raumsysteme bringen flexible Lösungen, auch für diese Anforderungen.

Viele Schweizer Gemeinden und Kantone suchen weiterhin nach geeigneten Lösungen für Asylunterkünfte. Der schnelle Bedarf nach Raum zeigt sich in einer erhöhten Nachfrage nach flexiblen und modularen Lösungen. Speziell mit Containern können in kurzer Zeit komfortable Wohneinheiten errichtet werden, die gegenüber einer bestehenden Zivilschutzanlage viele Vorteile bringen.

Modulare Raumsysteme

Die gesteigerte Nachfrage nach modularem Bauen zeigt sich auch bei der Condecta AG: Als Marktführerin für Container hat Condecta verschiedene Module stets ab Lager verfügbar und kann deshalb weiterhin Anfragen dazu bearbeiten.

Zusätzlich bieten die Spezialisten bei Condecta eine vorkonfigurierte Lösung für Sozial- und Asylunterkünfte an, die sich bereits mehrfach und langfristig bewährt hat: Mit dem Condecta Raumsystem AR/AC kann in kürzester Zeit hochwertiger Raum für Unterkünfte geschaffen werden, zum Beispiel für Asylsuchende. Die Grundkonfiguration bietet Platz für 15 Personen, ist individuell erweiterbar und kann fast überall aufgestellt werden.

Beim modularen Bauen handelt es sich um industriell vorgefertigte, wiederverwendbare und weitgehend standardisierte Modulgebäude. Sie können als Wohnunterkünfte, aber auch als Büro- oder Sanitärgebäude und vieles mehr verwendet werden. Kürzere Bauzeit, planbare und hohe Kostensicherheit sind grosse Vorteile gegenüber dem konventionellen Bauen. Entsprechend eignet sich das modulare Bauen auch speziell für Asylunterkünfte.

Komplette Dienstleistungen mit umfassendem Angebot

Seit dem Jahr 1959 zählt das Unternehmen Condecta zu den Ansprechpartnern für mobile Infrastruktur. Condecta bietet Service und Produkte in den Bereichen Raumsysteme, Mobile Toiletten, Baumaschinen, Event-Ausstattung und Gewässerschutz. Condecta ist der Partner für unkomplizierte und zuverlässige Lösungen und Serviceleistungen in der ganzen Schweiz.

Weitere Informationen: condecta.ch

Bauteilaktivierung – Speichertechnologie der Zukunft?!

An diesem Webinar erfahren Sie mehr darüber, was die Bauteilaktivierung mit Beton bedeutet, welche Voraussetzungen notwendig sind und welche Vorteile sie mit sich bringt. Anhand verschiedener Praxisbeispiele wird ihnen ein noch tieferer Einblick in die Bauteilaktivierung gewährt.

Erneuerbare Energie wie Wind- und Solarstrom in Gebäuden in Form von Wärme oder Kälte zwischenspeichern und bei Bedarf nutzen – das kann die Bauteilaktivierung. Schwere Gebäudemassen, wie Decken aus Stahlbeton, werden mit wasserführenden Leitungen thermisch «aktiviert» und zum Heizen und Kühlen der angrenzenden (Wohn-)Räume verwendet. Nützlicher Nebeneffekt: Das Stromnetz wird entlastet und sowohl das Energieangebot wie auch die Energienachfrage werden optimal ausgeglichen. Das Gebäude selbst wird zum Energiespeicher – bei hoher Wohnqualität und minimalem Ressourcenverbrauch.

Programm

11.00 Uhr Patrick Suppiger, Geschäftsführer Betonsuisse: Begrüssung

11.05 Uhr Simon Handler, BM DI DI Dr. Geschäftsführer Hacon GmbH: Plusenergie-Quartier PEQ2

11.30 Uhr Jeannette Kuo, Karamuk Kuo Architekten: Integriertes Bauen – Raum, Klima, Struktur (Referat in Englisch)

11.55 Uhr Zusammenfassung

12.00 Uhr Fragen

12.15 Uhr Ende der Veranstaltung

Event

Veranstalter: SIA in Form

Datum: Do, 2. März 2023, 11:00 bis 12:15 Uhr

Kurs: Webinar (über Zoom)

Kosten: Dieses Webinar ist kostenlos

Anmeldung: hier gelangen Sie zur Anmeldung (zwingend erforderlich)

Link zu Betonsuisse 

Link zu SIA 

Thermische Bauteilaktivierung. Anschlussschläuche ragen aus der betonierbereiten Decke (Wikipedia/Helyesen).

Bald ist Engineers’ Day

Am Samstag, 4. März 2023 ist wieder «Engineers’ Day». Die Ingenieurinnen und Ingenieure sowie ihre Freunde sind aufgerufen, ein mit hellblaues Accessoire zu tragen und damit auf die Bedeutung dieser wichtigen Berufsgattung hinzuweisen. Am gleichen Tag werden bei Ingenieuren und Ausbildungsstätten Aktivitäten und Aktionen in der ganzen Schweiz durchgeführt.

Der Tag der Ingenieure wurde am 15. März 2018 durch Daniel Löhr (dipl. Bauingenieur FH/STV) und Christian Vils (dipl. Elektroingenieur FH/STV) ins Leben gerufen. Seither wird dieser jedes Jahr als «flächendeckendes Event» in der Schweiz durchgeführt. An diesem Tag soll die Gesellschaft die Leistungen der Ingenieurinnen und Ingenieure würdigen, welche es uns ermöglichen, ein sorgenloses Leben zu führen.

World Engineering Day for Sustainable Development

Ende 2019 hat die Unesco den 4. März jedes Jahres zum World Engineering Day for Sustainable Development deklariert. Ende Juni 2020 kamen die Organisatoren des Engineers’ Day – dem Tag der Ingenieurinnen und Ingenieure – mit den Geschäftsführern der grossen Schweizer Ingenieurverbände (SIA, suisse.ing [vormals Usic], Swiss Engineering STV, SVIN, IngCH, SATW) zusammen.

Dabei haben sich die Teilnehmer geeinigt, dass der Engineers’ Day neu in Verbindung mit dem Unesco World Engineering Day for Sustainable Development gefeiert werden soll. Das Konzept des Engineers’ Day mit vielen dezentralen Veranstaltungen in der ganzen Schweiz und einem Ankeranlass mit Spitzenvertretern aus Politik, Verbänden und Unternehmen soll beibehalten werden.

Die Aufgabe des Engineers’ Day ist das Bewusstwerden der Ingenieursleistungen in der Bevölkerung, das hervorragende Image der Ingenieurberufe weiter zu fördern, den potenziellen Nachwuchs zu begeistern und eine breite Diskussion über die nachhaltige Entwicklung der Welt und der Gesellschaft zu führen. Schweizweit und dezentral finden am 4. März an allen Hochschulen, Firmen, Schulen sowie Objekten Projekte und Veranstaltungen zu Ingenieurthemen statt.

Wer wann was dazu beisteuert, sehen Sie auf der Webseite

engineersday.ch > Events am Sa, 4. März 2023 

Solarenergie für Zementherstellung

In einem gemeinsamen Forschungsprojekt wollen das Baumaterial-Unternehmen Cemex, die US-amerikanischen Sandia National Laboratories und die Spezialisten für CO2-neutrale-Drop-in-Kraftstoffe Synhelion die Zementherstellung auf die Basis von Sonnenenergie bringen.

Das U.S. Department of Energy (Energieministerium der Vereinigten Staaten) hat 3,2 Millionen US-Dollar für das gemeinsame Projekt Solar Mead von Cemex, Sandia National Laboratories und Synhelion bewilligt, das die Dekarbonisierung der Zementproduktion zum Ziel hat.

In ihrem gemeinsamen Forschungsprojekt skalieren die Spezialisten die Solarenergie-Technologie für die Zementherstellung. Die neuartige Technologie von Synhelion liefert dafür die Hochtemperatur-Prozesswärme von über 1500 °C. Diese modulierte Solarwärme ermöglicht es, Klinker ohne fossile Brennstoffe zu produzieren.

Sonnenstrahlung soll fossile Brennstoffe ersetzen

Klinker ist ein Hauptbestandteil von Zement, der üblicherweise unter Einsatz von fossilen Brennstoffen hergestellt wird. Im Rahmen des Forschungsprojekts soll stattdessen konzentrierte Sonnenstrahlung verwendet werden. Die Unternehmen Cemex und Synhelion arbeiten schon länger gemeinsam daran, Solarenergie in der Zementherstellung einzusetzen.

Im Jahr 2022 ist es den beiden Unternehmen in einem ersten erfolgreichen Pilotversuch gelungen, den ersten solaren Klinker im Labormassstab herzustellen. Die Sandia Laboratories stellen nun für das Projekt einzigartige Forschungseinrichtungen der National Solar Thermal Test Facility zur Verfügung, um die Adaption der Technologie für die Zementherstellung zu beschleunigen.

Nahaufnahme des Solar Receivers von Synhelion, der die notwendige Hochtemperatur-Prozesswärme für die Dekarbonisierung der Klinkerproduktion liefert.

Modernste Technologien

Im Rahmen des Projekts werden Methoden zur Verringerung der CO2-Emissionen, zur Senkung der Prozesstemperaturen und zur Steigerung der Effizienz der Klinkerherstellung mit Hilfe von Solarenergie untersucht. Das Projektteam erforscht, wie sich die Wärmeübertragung auf die Zementausgangsstoffe übertragen lässt.

Die erfolgreiche Implementierung dieser Technologie in der Zementherstellung wird es ermöglichen, die derzeit eingesetzten fossilen Brennstoffe vollständig zu ersetzen. Sie wird ausserdem eine besonders effiziente und kostengünstige Methode der CO2-Abscheidung im Vergleich zu den derzeit modernsten Technologien erschliessen.

Zementklinker wird durch das Zusammenschmelzen von Kalkstein, Ton und anderen Materialien in einem Drehrohrofen bei Temperaturen von fast 1500 °C hergestellt. Zur Beheizung des Ofens werden in der Regel fossile Brennstoffe verwendet, die für etwa 40 Prozent der direkten CO2-Emissionen des Prozesses verantwortlich sind. Der vollständige Ersatz fossiler Brennstoffe durch Solarenergie ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur CO2-Neutralität.

Die Sandia National Laboratories

Sandia National Laboratories ist ein Multimissionslabor, das von National Technology and Engineering Solutions of Sandia LLC, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft von Honeywell International Inc. für die National Nuclear Security Administration des US-Energieministeriums betrieben wird.

Die Sandia Labs sind für Forschung und Entwicklung in den Bereichen nukleare Abschreckung, globale Sicherheit, Verteidigung, Energietechnologien und wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit zuständig und haben ihre Hauptstandorte in Albuquerque, New Mexico, und Livermore, Kalifornien.

sandia.gov

Über Synhelion

Synhelion ist ein weltweiter Pionier auf dem Gebiet nachhaltiger Solartreibstoffe. Das Cleantech-Unternehmen wurde 2016 als Spin-off der Eidgenössischen Technischen Hochschule ETH Zürich gegründet, um CO2-neutrale Mobilität zu ermöglichen. Synhelion baut derzeit seine erste industrielle Produktionsanlage in Deutschland. Bis 2025 ist die Inbetriebnahme der ersten kommerziellen Produktionsanlage in Spanien geplant. Synhelion ist das erste Unternehmen, das mit konzentrierter Sonnenstrahlung nachhaltige Prozesswärme von über 1500 °C erzeugt.

Damit ist es erstmals möglich, industrielle Prozesse wie die Treibstoffproduktion oder die Zementherstellung mit Solarwärme zu betreiben. Synhelion bewegt die Welt mit seinen Technologieinnovationen in Richtung CO2-Neutralität und arbeitet dafür mit internationalen Partnern wie Eni, Cemex, Lufthansa Group, Swiss International Air Lines, SMS group, Wood, Amag Group und dem Flughafen Zürich zusammen.

synhelion.com

Über Cemex

Cemex (NYSE: CX) ist ein global tätiges Baustoffunternehmen, das durch nachhaltige Produkte und Lösungen eine bessere Zukunft schafft. Cemex hat sich dazu verpflichtet, durch innovative Lösungen und branchenführende Forschung & Entwicklung CO2-Neutralität zu erreichen.

Cemex arbeitet an der Kreislaufwirtschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Bauens und leistet Pionierarbeit, um die Nutzung von Abfällen und Reststoffen als alternative Roh- und Brennstoffe durch den Einsatz neuer Technologien zu erhöhen.

Cemex ist in den Geschäftsbereichen Zement, Transportbeton, Mineralische Rohstoffe und Urbanisation Solutions in wachsenden Märkten weltweit tätig, getragen von einer internationalen Belegschaft, die sich darauf konzentrieren, dank digitaler Technologien ein hervorragendes Kundenerlebnis zu gewährleisten.

cemex.com

 

 

Building-Award für Ingenieurleistungen am Bau

Die Eingabefrist für den 5. Building-Award wurde bis Ende Februar 2023 verlängert. Nutzen Sie die Chance.

Am 15. Juni 2023 wird im Kultur- und Kongresszentrum Luzern zum fünften Mal der Building-Award verliehen. Bewertet und prämiert werden herausragende, besonders bemerkenswerte und innovative Ingenieurleistungen am Bau. Die besten Akteure werden an der Awardverleihung in einem würdigen Rahmen ausgezeichnet. Dass die diversen Ingenieursgattungen die Bauwerke bezüglich Statik, Technik und Formgebung massgeblich prägen und beeinflussen, wird oft zu wenig erkannt und anerkannt. Der Building-Award soll den Ingenieurberufen am Bau die verdiente Aufmerksamkeit verschaffen und die Berufe für den Nachwuchs bekannter und attraktiver machen.

Der Building-Award wird von vier wichtigen Trägern (Stiftung bilding, Infra Suisse, Schweizerische Vereinigung Beratender Ingenieurunternehmungen suisse.ing und Schweizerischer Baumeisterverband SBV) organisiert und durchgeführt. Es ist also im gesamten Bauumfeld und in der Öffentlichkeit für eine hohe Aufmerksamkeit gesorgt. Die Verleihung – es ist der grösste Anlass der Schweizer Ingenieur- und Baubranche – findet alle zwei Jahre statt und ist durch die qualitativ hochwertigen Inhalte ein bedeutender Treffpunkt wichtiger Entscheidungsträger.

Termine

Oktober 2022 Ausschreibung des Wettbewerbs
9. November 2022 Workshop zur Projekteingabe (zur Einladung, PDF)
NEU: 28. Februar 2023 Eingabeschluss Wettbewerb
31. März 2023 Jurierung
April 2023 Bekanntgabe der Nominationen
9. und 10. Mai 2023 Workshop “the stage is yours” für die Nominierten des 5. Building-Awards
15. Juni 2023 Preisverleihung im KKL Luzern

Verlängerung Projekteingabe Building-Award

Die Eingabefrist für den 5. Building-Award wurde bis Ende Februar 2023 verlängert. Nutzen Sie die Chance.

Zur Wettbewerbsausschreibung 2023

Zur Webseite des Building-Awards 

Impressionen vom Building-Award 2021: 

Ist doch alles glasklar sauber – oder nicht?

Unsere Gewässer sind augenfällig sauberer als noch vor wenigen Jahrzehnten. Doch der Eindruck täuscht. Kleinste, unsichtbare Verunreinigungen belasten als «Mikroverunreinigungen» noch heute die Gewässer und bedrohen deren Lebewesen sowie die Trinkwasservorkommen.

Achtlos weggeworfene Zigarettenstummel sind in Gewässern bereits in kleinsten Mengen tödlich für Fische und andere Wasserorganismen. Ein einziger Zigarettenstummel enthält über 7000 giftige, darunter auch krebserregende Chemikalien wie Nicotin, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, Arsen und Schwermetalle. Diese sind schon in kleinen Mengen tödlich für Fische und andere Wasserorganismen. Und leider landen rund 2/3 der Zigarettenkippen achtlos als Abfall in der Umwelt und machen 30 bis 40 Prozent der Abfälle an Uferbereichen von Gewässern aus. Kommt hinzu, dass Zigarettenfilter biologisch nicht abbaubar sind und sich als Mikroplastik in Gewässern und Meeren anreichern.

Übrigens: Auch bei Kleinkindern, die sich die Zigarettenstummel in den Mund stopfen, können dadurch Vergiftungen verursacht werden.

Problem gelöst mit Taschenaschenbecher

Eine einfache und wirksame Massnahme gegen das «Mikrolittering» bietet die kleine VSA-EcoBox als «Taschenbecher». Mit gerade mal 5,3 Zentimeter Durchmesser und einer Höhe von 2 Zentimeter passt der kleine verschliessbare Aschenbecher in jede Tasche und fällt mit seinen 18 Gramm unterwegs kaum ins Gewicht. Wenn er voll ist, kann er bequem im Müll entleert und danach weiterverwendet werden.

VSA-Taschenaschenbecher hier beziehen.

Online-Tool – das Gewässerschutzhaus

Wie sieht praktischer Gewässerschutz im und am Haus aus? Was sollte beachtet werden, bei Bau und Betrieb eines Bauwerks? Das interaktive Gewässerschutzhaus des Verbands Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute VSA gibt entsprechende Ratschläge:

wasser-wissen.ch/gewaesserschutzhaus

Webseite des VSA

Erfolgreicher Abschluss am Cern-Projekt

Das Cern (European Organization for Nuclear Research) feiert heute, am 20. Januar 2023, den (fristgerechten) Abschluss der Bauarbeiten für das Projekt HL-LHC (High Luminosity Large Hadron Collider).

Im Rahmen des Origin-Konsortiums wurde das Unternehmen CSD Ingenieure AG mit einem Teil der wichtigen Modernisierungsarbeiten am Teilchenbeschleuniger des Cern betraut. Das Bauprojekt dauerte von 2016 bis 2022 und wurde erfolgreich und gemäss dem vorgegebenen Timing abgeschlossen – ein schöner Erfolg für das Konsortium und für CSD. Ziel der Arbeiten war es, die Tür für Experimente zu öffnen, die zuvor noch nie möglich gewesen waren. CSD konnte ihre Kompetenzen im Bereich des Untertagebaus, die Kenntnisse der lokalen Gegebenheiten und ihre Erfahrung im Management von Grossprojekten einbringen.

Da das Cern den LHC abschalten musste, um die wichtigsten Ausgrabungsarbeiten durchzuführen, war das Zeitmanagement ein entscheidender Faktor.

Modernisierung zugunsten des wissenschaftlichen Fortschritts

Der Teilchenbeschleuniger LHC ist seit 2008 in einem Tunnel mit einem Umfang von 27 Kilometer unter der französisch-schweizerischen Grenze in der Nähe von Genf in Betrieb. Das Projekt High Luminosity LHC soll nun die Präzision und die Kapazität zur Beobachtung seltener Phänomene verbessern. Neue Geräte am LHC sollen mithelfen, die Helligkeit des LHC, das heisst die Kollisionsrate der Teilchen, zu erhöhen.

Komplexes Projekt mit unter- und oberirdischen Bauwerken

Für das HL-LHC-Projekt wurden vom Konsortium «Origin» (zu dem auch CSD gehört) hauptsächlich ein 80 Meter tiefer Schacht mit 10 Meter Durchmesser, eine Kaverne (46 Meter lang, 16 Meter Durchmesser) und über 500 Meter Tunnel sowie fünf oberirdische technische Gebäude und deren technische Galerien entworfen und ausgeführt.

CSD stand dem Konsortium mit Fachwissen in den Bereichen der unterirdischen Bauwerke, der Gebäude, der Umwelt (inkl. Genehmigungen) und der Koordination der umfangreichen Projekte in der Entwurfs-, Genehmigungs-, Ausschreibungs- und Ausführungsphase zur Verfügung.

Enge Fristen, hochempfindliche Geräte

Unter den vielen Herausforderungen des Projekts war eine der wichtigsten das Zeitmanagement. Das Cern gab dem Origin-Konsortium verbindlich eine kurze Zeitspanne für einen Nutzungsunterbruch des LHC, um diesen vor Erschütterungen zu schützen, die die Geräte beschädigen oder die Experimente verfälschen könnten. Diese zeitliche Herausforderung wurde von Origin eingehalten und der LHC konnte erfolgreich neu gestartet werden.

Europas führende Spezialisten im «Origin»-Konsortium vereint

Die Arbeitsgemeinschaft Origin mit den Büros Setec (Frankreich) und Rocksoil (Italien) wurde 2016 vom Cern nach einer internationalen Ausschreibung ausgewählt, auf die sich die grössten europäischen Büros beworben hatten.

Origin hat übrigens 2021 den Preis «Consultant of the year» des Fidic für das Projekt High Luminosity LHC erhalten.

Weitere Infos über die CSD Ingenieure AG: csd.ch

 

Klimaschonende Mobilität: Die Empa ist dabei

Synfuels (synthetisch hergestellte Treibstoffe) lassen sich in herkömmlichen Benzin-, Diesel- oder Gasfahrzeugen nutzen. Der Nachteil bei der Herstellung von Synfuels sind die hohen Umwandlungsverluste. Bei der Herstellung von Synfuels aus erneuerbarem Strom geht heute rund 50 Prozent der Primärenergie verloren. Diese Verluste können in Zukunft voraussichtlich auf 40 bis 45 Prozent gesenkt werden.

Elektromobile können heute schon mit Strom aus Sonnen- und Windkraftwerken fahren. In Zukunft werden auch andere Fahrzeuge Solar- und Windenergie nutzen können – indem sie diese in Form von Wasserstoff oder Methan tanken. Wie das geht, erfahren Interessierte seit August 2015 am Forschungsinstitut Empa in Dübendorf. Dort entwirft der Future Mobility-Demonstrator die Zukunftsvision einer nachhaltigen Treibstoffversorgung.

In dieser Empa-Halle in Dübendorf (ZH) empfängt der Future Mobility-Demonstrator seit August 2015 Forscherinnen und Forscher sowie die interessierte Öffentlichkeit. (Foto Empa)

Neues Reaktorkonzept für Methanisierung

Synthetische Energieträger sind kreislaufgerecht bezüglich CO2 und können erneuerbare Energie transportierbar und langfristig speicherbar machen. Künstlich hergestelltes Methan ist einer davon. Das Problem: Dessen Herstellung ist mit relativ hohen Energieverlusten verbunden; zudem machen bisherige Verfahren eine Aufreinigung des Methans erforderlich. Um das zu ändern, haben Empa-Forschende ein neues, optimiertes Reaktorkonzept für die Methanisierung entwickelt.

Robuster Reaktor für reines Methan

Künstlich erzeugtes Methan fällt unter diese Kategorie. «Synthetisches Gas bietet ein enormes Potenzial, wenn es aus atmosphärischem CO2 und erneuerbar erzeugtem Wasserstoff hergestellt wird», erklärt Christian Bach, Leiter der Empa-Abteilung Fahrzeugantriebssysteme. «Für die Wasserstofferzeugung benötigt man neben erneuerbarer Elektrizität aber auch viel Wasser. In unserem Mobilitätsdemonstrator «move» wollen wir deshalb neben dem CO2 auch das Wasser für die Wasserstoffherstellung mit Hilfe eines CO2-Kollektors des ETH-Spin-offs «Climeworks» direkt vor Ort aus der Atmosphäre gewinnen.» Solche Konzepte liessen sich dann künftig auch in Wüstenregionen ohne flüssige Wasservorräte umsetzen.

Die Herstellung von synthetischem Methan aus Wasserstoff und CO2 – die so genannte Methanisierung – hat allerdings ihre Tücken. Denn das in einem katalytischen Verfahren erzeugte Gas enthält bislang auch noch Wasserstoff, was eine direkte Einspeisung ins Gasnetz verunmöglicht. Die Empa-Forscher Florian Kiefer, Marin Nikolic, Andreas Borgschulte und Panayotis Dimopoulos Eggenschwiler haben deshalb ein neues Reaktorkonzept entwickelt, bei dem die Bildung von Wasserstoff auf der Produktseite unterbunden wird. Damit erzielen die Empa-Forschenden eine einfachere Prozessführung und eine bessere Eignung für den dynamischen Betrieb, also zum Beispiel für die Kopplung mit unstetig verfügbaren erneuerbaren Energien. Das Projekt wird durch den Kanton Zürich, Avenergy Suisse, Migros, Lidl Schweiz, Armasuisse, Swisspower sowie den ETH-Rat unterstützt.

Hightech: Die Erkenntnisse aus dem neuen Reaktorkonzept dienen als Basis für den Bau von Grossanlagen: Florian Kiefer, Projektverantwortlicher für die sorptionsverstärkte Methanisierung, neben der Versuchsanlage. (Foto Empa)

Weitere Informationen: empa.ch

 

20. Baumag in Luzern

In knapp drei Wochen ist es soweit: Vom 26. bis 29. Januar 2023 findet an der Messe Luzern die nationale und top etablierte Baumaschinen-Messe für Fachleute aus dem Bauhaupt- und Baunebengewerbe wiederum statt. Die Baumag ist der zentrale Branchen-Event von Profis für Profis.

Die Baumag 2023 ist die einzige spezialisierte Schweizer Fachmesse in diesem Sektor und nach langem Warten kann sich die Branche im Januar 2023 endlich wieder persönlich treffen. Dem Publikum wird ein spannender Branchenquerschnitt – zusammen mit geballter Ladung Innovationskraft – präsentiert. Ein aktuell wichtiges Thema bildet unter anderem der Elektrobetrieb im Klein- und Grossmaschinenbereich.

  

Drehscheibe der Bauwirtschaft

Seit 1984 behauptet sich die Baumag alle zwei Jahre als wichtiger Fixpunkt für den gesamten Baumaschinensektor. Die interessierten Fachbesucher finden hier alles rund um die Baustelle. Dazu gehören Baufahrzeuge, Baumaschinen, Hebezeuge, Baugeräte, Werkzeuge, Baustelleneinrichtungen, Schalungen und Gerüste, dazu viele Präsentationen und Unterhaltung.

Maurerluft in der Messehalle: Foyer Halle 1 | Stand F100

Auch in diesem Jahr erhalten Jugendliche mit dem Berufswunsch Maurer/-in beim «Schaumauern» wieder die Möglichkeit, Fachkräften in Ausbildung über die Schultern zu schauen und Maurerluft zu schnuppern. Mattia Plattner aus Oeschgen erstellt an der Baumag ein interessantes Schauobjekt. Für den Vizeschweizermeister der Maurer/-in bei der SwissSkills 2022 in Bern kommt dieser Auftritt als willkommene Trainingseinheit für die EuroSkills 2025 in Dänemark entgegen.

swiss-skills.ch | euroskills2025.com

Sicher Arbeiten mit Baumaschinen: Halle 1 | Stand D18

Der korrekte Umgang mit Baumaschinen hilft Unfälle vermeiden und Leben retten. Eine gründliche Ausbildung, gepaart mit dem konsequenten Einhalten der «Lebenswichtigen Regeln» ist Voraussetzung hierzu. Am Stand der Suva stehen Ihnen Spezialisten für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz auf dem Bau und Produktesicherheit bei Baumaschinen zur Verfügung. Präsentiert wird der Schwerpunkt «Ausbildung Baumaschinenführer».

suva.ch/baumaschinen

Campus Sursee – der Ort für deine Karriere: Halle 1 | Stand F103

Wir machen dich zum Bauprofi! Motivierte Fachkräfte, die weiterkommen wollen, sind im Campus Sursee genau richtig. Verwirkliche deine Karrierepläne im grössten Schweizer Bildungszentrum der Baubranche mit umfangreichen Kran-, Stapler- und Maschinisten-Ausbildungen. In Sursee und dezentral an fünf Standorten.

campus-sursee.ch

Baumag Baumaschinen-Messe

Messe Luzern l 26. – 29. Januar 2023 l Do – So, 9 – 17 Uhr

baumaschinen-messe.ch

Biologisch abbaufähig

Hydrauliköl steht unter Druck – immer öfter hat es hohe Leistungskriterien mit biologischer Abbaubarkeit zu verbinden. Tritt herkömmliches Hydrauliköl in die Umwelt aus, hat das nicht nur in finanzieller Hinsicht Folgen. Mit Ecosynt Hepr nimmt das Unternehmen Motorex die Zukunft vorweg und vereinfacht den Wechsel auf ein leistungsstarkes Bio-Hydrauliköl.

Stark in der Performance, schonend für die Umwelt

Ein Leck im Hydrauliksystem hat nicht nur einen Arbeitsunterbruch zur Folge, sondern belastet auch die Umwelt. Deshalb wird heute in umweltsensiblen Bereichen häufig der Einsatz von biologisch abbaubaren Hydraulikölen vorgeschrieben. Ecosynt Hepr erfüllt die biologische Abbaubarkeit nach der international anerkannten Norm OECD 301 B. Diese verlangt, dass in einem natürlichen Vorgang innerhalb von 28 Tagen über 60 Prozent des Öls durch Mikroorganismen abgebaut werden. Ecosynt Hepr erfüllt zudem die EAL-Normierung (Environmentally Acceptable Lubricant) und ist ein offiziell anerkanntes Bio-Hydrauliköl gemäss Swedish Standard SS 15 54 34.

Mit 30 Jahren Forschungs- und Entwicklungsarbeit kreierte Motorex nun das Hepr-Hydrauliköl mit hervorragenden Eigenschaften.

High Performance Fluid

30 Jahre Forschungs- und Entwicklungsarbeit resultieren in der heutigen Formulierung und verleihen dem Hepr-Hydrauliköl Eigenschaften, die es in sich haben.

  • Die elektrische Leitfähigkeit schützt vor Systemschäden und vor beschleunigtem Altern des Öls
  • Gleichbleibendes, temperaturunabhängiges Ansprechverhalten der Hydraulik
  • Schnelles Luftabscheidevermögen für sicheres und verschleissfreies Arbeiten
  • Hohe hydrolytische Stabilität verhindert die Reaktion mit Wasser
  • Breite Materialverträglichkeit – neutral gegenüber Metallen, Dichtungen und Schläuchen
  • Erfüllt höchste Hydrauliköl-Standards sowie Herstellerspezifikationen

Die neu- und einzigartige Bio-Hydrauliköltechnologie des Ecosynt Hepr erfüllt die offizielle Anforderung von Liebherr für Erdbewegungsmaschinen EMT nach LH-00-HYE.

Optimale Materialverträglichkeit

Eine zentrale Voraussetzung für eine vereinfachte Umölung ist die ausgezeichnete Materialverträglichkeit der Hepr-Formulierung. Empfindliche Werkstoffe wie Weiss- und Buntmetalle in den Hydraulikkomponenten werden im Vergleich zu anderen Bio-Hydraulikölen optimal geschützt. Mineralölfeste Schläuche sowie Dichtungswerkstoffe bleiben selbst bei hohen Temperaturen stabil.

Die neu- und einzigartige Bio-Hydrauliköltechnologie des Ecosynt Hepr erfüllt die offizielle Anforderung von Liebherr für Erdbewegungsmaschinen EMT nach LH-00-HYE.

Mischbar mit Hydraulikölen

Baufirmen tauschen und mieten überregional Spezialmaschinen oder Anbaugeräte. So kommt es heute vermehrt zu Fremdöleintrag. Dieses Phänomen findet besonders oft bei Anbaugeräten in Kombination mit einem Schnellwechselsystem statt. Meist werden diese mit einem mineralischen oder einem Hydrauliköl auf Esterbasis betrieben. Die Hepr-Technologie toleriert Fremdöle und behält deshalb jederzeit ihre positiven Eigenschaften bei. Demnach eine hervorragende Voraussetzung für Bau- und Landmaschinen, die bisher mit einem mineralischen Hydrauliköl betrieben wurden.

Die Hepr-Technologie toleriert auch Fremdöle und schützt Weiss- sowie Buntmetalle.

Verlängerte Serviceintervalle

Werden die Gesamtbetriebskosten von Baumaschinen analysiert, wird die Lebensdauer der Hydraulikölfüllung oft unterbewertet. Vielmehr stehen die Spezifikationsvorgaben und der Preis der Befüllung im Vordergrund. Dies kommt einer Momentaufnahme gleich. Ecosynt Hepr verlängert die Wechselintervalle und gestaltet die Umölung schneller und ressourceneffizienter.

Über Ecosynt Hepr: motorex.com/biodegradable-hydraulicoils

Mehr zu Construction Line: motorex.com/construction

Betontag 2023

Der Betontag 2023 findet am Mittwoch, 25. Januar 2023 in Wildegg statt. Angesprochen sind sind Planer, Ingenieure, Unternehmer (inkl. Produktehersteller), Bauherren.

Der Betontag 2023 wird traditionell mit dem Überblick zu Normenänderungen beginnen. Nachfolgend wird aufgezeigt, wie Betone mit einem hohen Frost-Tausalzwiderstand zuverlässig hergestellt werden können. Im Anschluss werden die Gesteinskörnungsnormen in einem separaten Referat vorgestellt. Das Thema Energieeinsparungen ist in aller Munde; die Möglichkeiten, wie Kies- und Betonwerke dazu beitragen können, werden vor der Mittagspause erläutert. Nach dem Mittag wird zuerst auf Präzisierungen im MB SIA 2030 eingegangen. Anschliessend wird aufgezeigt, wie die Bundesanstalt für Wasserbau in Deutschland vor einigen Jahren zu Anforderungen an die Robustheit des Frischbetons kam und was ihre Erfahrungen dazu sind. Zum Abschluss werden zwei interessante Bauvorhaben erläutert: Der Neubau SRF Campus und der Ersatz der Staumauer Spitallamm am Grimsel.

Zielpublikum des Betontags (Kursnummer 234301) sind Planer, Ingenieure, Unternehmer (inkl. Produktehersteller), Bauherren. Termin ist am 25. Januar 2023, bei Bau und Wissen, TFB AG, Lindenstrasse 10, Wildegg AG.

Die Kosten belaufen sich auf CHF 555 inkl. MWST. Frühbucher bis 30 Tage vor Kursdatum erhalten 5 Prozent Reduktion. Studenten (unter Vorweisung der Legi) zahlen CHF 150 inkl. MWST pro Kurstag.

Informationen über > bauundwissen.ch 

ePAL-Mobilanwendung von IPAF

IPAF ePAL übertrifft eine Viertelmillion Downloads. Die App Höhenzugangstechnik ist für Apple iOS und Android über Google Play erhältlich.

Die ePAL-Mobilanwendung für Bediener von mobilen Hubarbeitsbühnen (MEWPs) und Mastkletterbühnen (MCWPs) des Internationalen Verbandes für Höhenzugangstechnik (IPAF) hat jetzt die Marke von einer Viertelmillion Downloads überschritten.

Die ePAL-App von IPAF wurde im Juni 2021 eingeführt, die weltweite Einführung wurde Anfang dieses Jahres abgeschlossen. Die App ermöglicht die digitale Zertifizierung von Schulungen, einschließlich der IPAF Powered Access Licence (PAL) Card. Die Nutzung ist kostenlos und in sieben Sprachen verfügbar.

Die App ermöglicht IPAF die direkte Kommunikation mit Bedienern rund um den Globus. Sie bietet den Nutzern Vorteile in Bezug auf die Speicherung und den Austausch von Schulungszertifikaten, die Erfassung von Maschinenzeiten, die Meldung von Vorfällen oder Beinaheunfällen an das IPAF-Portal und den Erhalt hilfreicher Sicherheitsupdates direkt auf ihr Gerät. Die App ist in allen Ländern verfügbar, in denen IPAF Schulungen zertifiziert, und hat bis heute aktive Nutzer in mehr als 160 Ländern weltweit.

Weitere Informationen über die neue IPAF ePAL-Mobil-App finden Sie unter www.ipaf.org/ePAL; die App ist für Apple iOS und Android über Google Play erhältlich und wird mit zusätzlichen Funktionen aktualisiert, wenn es die Nutzungsanforderungen und die sich weiterentwickelnde Technologie erlauben.

 

 

 

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