Swiss Skills 2025: Baugewerbe ist gut vertreten

Die Swiss Skills 2025 versprechen ein unvergessliches Ereignis, das junge Talente, Unternehmen und die breite Öffentlichkeit gleichermassen inspiriert. Vom 17. bis 21. September verwandelt sich Bern in eine Plattform für Spitzenleistungen in der Berufsbildung.

Das Programm der Swiss Skills 2025 bietet eine ideale Mischung aus spannenden Wettkämpfen, interaktiven Erlebnissen und inspirierenden Begegnungen. Zu den teilnehmenden Bauberufen gehören unter anderem: Maurer/in EFZ, Abdichter/in EFZ, Dachdecker/in EFZ, Fassadenbauer/in EFZ, Gerüstbauer/in EFZ, Fachmann/-frau Sonnenschutz und Storentechnik EFZ, Strassenbauer/in EFZ, Metallbauer/in EFZ und Metallbaukonstrukteur/in EFZ. Rund 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 85 Berufen (Zahlen 2024) treten in packenden Wettkämpfen gegeneinander an. Sie zeigen ihr Können in realitätsnahen Arbeitsumgebungen und werden dabei von einer Fachjury bewertet.

Cyrill Wüthrich vertrat die Schweizer Maurer an den World-Skills 2024 in Lyon. (Foto: pd)
Cyrill Wüthrich vertrat die Schweizer Maurer an den World Skills 2024 in Lyon. (Foto: pd)

Besucherinnen und Besucher können über 100 verschiedene Berufe hautnah erleben. Mit interaktiven Stationen, praktischen Übungen und Gesprächen mit Experten wird Berufsbildung greifbar. In der Career Zone erhalten Jugendliche, Eltern und Lehrpersonen wertvolle Informationen zu Ausbildungswegen, Karrieremöglichkeiten und den Anforderungen der heutigen Arbeitswelt. Berufsberater und Unternehmensvertreter stehen für persönliche Gespräche bereit.

Rahmenprogramm und Highlights

Neben den Wettkämpfen erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit spannenden Showeinlagen, inspirierenden Rednern und Networking-Möglichkeiten. Besondere Höhepunkte sind die Eröffnungsfeier, die festliche Siegerehrung sowie spezielle Branchenevents. Viele führende Unternehmen aus der Schweiz präsentieren sich als Partner der Swiss Skills 2025 und bieten exklusive Einblicke in ihre Ausbildungsangebote und Karrieremöglichkeiten.

Swiss Skills 2025 sind nicht nur ein Schaufenster für die besten jungen Berufsleute der Schweiz, sondern auch eine einzigartige Gelegenheit, die Bedeutung der Berufsbildung zu feiern und junge Talente zu fördern. Dieses vielfältige Programm leistet einen wichtigen Beitrag zur Nachwuchsförderung und zum Bewusstsein für die Stärken der dualen Bildung in der Schweiz.

> swiss-skills2025.ch/

Innovation durch leistungs- und risikobasierten Brandschutz

Die neuen Brandschutzvorschriften lassen komplett abweichende und innovative Lösungen zum vorgeschriebenen Regelfall zu. Mit leistungs- und risikobasierten Ansätzen werden Schutzziele im Brandschutz besonders wirkungsvoll erreicht, weil unter anderem nur jene Massnahmen umgesetzt werden müssen, die effizient und notwendig sind.

Unter dem Tagungstitel «Innovation durch leistungs- und risikobasierten Brandschutz» sorgt die Save AG am 11. März 2025 in Zürich für einen Wissenstransfer zwischen Expertinnen und Experten, Bauherrschaften, Planern und Behörden. Brandschutz hat das Ziel, Personen, Gebäude und Infrastrukturanlagen umfassend zu schützen. Die Brandschutznormen fordern passgenaue Massnahmen für unterschiedlichste Gebäudetypen und Nutzungsformen. Mit der neuen Generation der Brandschutzvorschriften (BSV 2026) wird der risikobasierte Ansatz eine zentrale Rolle einnehmen. Dieser erlaubt, Massnahmen nicht nach einem starren Standardschema, sondern anhand ingenieurwissenschaftlicher Nachweise zu optimieren.

Diese Referentinnen und Referenten werden an der Brandschutztagung ihr Wissen vermitteln. (Foto: pd)
Diese Referentinnen und Referenten werden an der Brandschutztagung ihr Wissen vermitteln. (Foto: pd)

Die Tagung beleuchtet praxisnah, wie leistungs- und risikobasierte Ansätze ein angemessenes Schutzniveau sicherstellen und dabei effizienter gestaltet werden können. Neben der Betrachtung von Bauprojekten, die standardisierte und risikobasierte Methoden kombinieren, wird auch auf die Herausforderungen eingegangen, die komplexe Projekte mit sich bringen. Das Ziel ist, Zielkonflikte zwischen den Anforderungen der Bauherrschaft und den Schutzzielen durch innovative, ganzheitliche Lösungen zu überwinden.

> save.ch

Für jede Winteraufgabe die passende Lösung

Mit der kalten Jahreszeit kommen Herausforderungen durch Schnee und Eis, die Strassen und Wege blockieren können. Radlader erweisen sich hierbei als leistungsstarke und robuste Maschinen für den Winterdienst.

Liebherr-Radlader sind unverzichtbare Helfer für den Winterdienst. Ob Compactlader für enge Strassen, Stereolader für präzise Einsätze, Teleskopradlader für hohe Reichweiten oder mittelgrosse Radlader für maximale Leistung – jede Maschine ist auf die Anforderungen des Winterdienstes abgestimmt und kann dank vielseitiger Anbaugeräte flexibel eingesetzt werden.

Kommunen und Dienstleister profitieren von Liebherr-Radladern, die mit ihrem hydrostatischen Fahrantrieb stufenlos und ohne Zugkraftunterbrechung arbeiten. Dank leistungsstarker Hydrauliksysteme lassen sich Schneeschilder, Schneefräsen oder Streugeräte präzise steuern. Ergonomisch gestaltete Kabinen, optionale Sitzheizungen, aktive Personenerkennung und exzellente Beleuchtung gewährleisten Komfort und Sicherheit.

Wendige Alleskönner

Compactlader wie der L 504 bis L 508 eignen sich ideal für städtische Winterdiensteinsätze. Ihre niedrige Bauhöhe von unter 2,5 Metern erleichtert den Transport und macht sie auf engen Straßen und Gehwegen einsetzbar. Der tiefe Schwerpunkt sorgt für hohe Stand- und Kippsicherheit. Mit leistungsstarken Motoren, Schnellwechselsystemen und vielseitigen Anbaugeräten wie Leichtgutschaufeln bewältigen sie mühelos Schneeräumung und Streugutverteilung.

Flexibilität und Präzision

Die Stereolader von Liebherr (L 507 bis L 518) bieten durch ihre Stereolenkung, eine Kombination aus Knick- und Hinterachslenkung, hohe Wendigkeit. Sie sind ideal für enge Flächen wie Innenhöfe und schmale Gassen. Mit Schneeschild, Kehrmaschine oder Schneefrässchleuder ausgestattet, räumen sie Schnee effizient, während optionale High-Flow-Hydraulik die Leistung für spezielle Anbaugeräte steigert.

Spezialisten für grosse Schneemengen

Der L 509 Tele kombiniert die Vorteile eines Teleskopladers mit denen eines Radladers. Sein Teleskophubgerüst erreicht Manipulationshöhen von bis zu 4,8 Metern, ideal für das Beladen von Lkws oder das Aufhäufen von Schnee. Mit hoher Wendigkeit und Geschwindigkeiten bis zu 38 km/h arbeitet er effizient auch bei schwierigen Platzverhältnissen.

Kraftpakete für grosse Flächen

Die mittelgrossen Radlader (L 526 bis L 546) bieten maximale Leistung für den Einsatz auf grossen Flächen. Ihre Z-Kinematik sorgt für hohe Ausbrechkräfte und schnelle Arbeitszyklen, ideal für das Aufschieben und Abtransportieren von Schnee. Automatische Selbstsperrdifferentiale gewährleisten Traktion auch bei Glätte. Verschiedene Assistenzsysteme wie die Personenerkennung mit Bremsassistent oder adaptive Beleuchtung machen den Einsatz sicher und produktiv.

> liebherr.com

Dauerhafte Speicherung von CO₂ in Mischwasser

Holcim und Neustark nehmen 14 neu entwickelte Speicheranlagen für Mischwasser in Betrieb. Damit setzen die beiden Schweizer Unternehmen auf nachhaltigere Praktiken in der Betonproduktion , um die gesetzten Klimaziele zu erreichen.

2023 sind die Holcim Gruppe und Neustark eine Partnerschaft eingegangen, die neue Massstäbe für mehr zirkuläre Betonwirtschaft setzt. Im Rahmen dieser Kooperation wird Holcim Schweiz nun als erstes Unternehmen die Speicheranlagen in grosser Anzahl einsetzen. Die CO2-Speicherung in Mischwasser wurde 2023 im Betonwerk Avenches getestet und überzeugte durch die autonome Funktionsweise und den geringen zusätzlichen Arbeitsaufwand für das Werkspersonal.

Die CO₂-Speicheranlage für Mischwasser von innen. (Foto: Neustark)
Die CO₂-Speicheranlage für Mischwasser von innen. (Foto: Neustark)

Neue Technologie wird an mehreren Standorten eingesetzt

Nach dem Erfolg dieses Pilotprojekts wird dieses System inzwischen an mehreren Holcim-Standorten in der Schweiz eingesetzt. Weitere Anlagen sind in Deutschland, Italien und Frankreich geplant. Diese neue und innovative Technologie zur dauerhaften Speicherung von CO2 in Mischwasser, das bei der Reinigung der Gerätschaften zur Betonherstellung entsteht, ist ein bedeutender Schritt zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele von Holcim und der Ziele von Neustark. Bis 2030 hat sich Holcim zum Ziel gesetzt, ihre Netto-CO2-Emissionen pro Kubikmeter Beton in der Schweiz um fast 40 Prozent zu senken. Für Neustark ist dieses Verfahren ein bedeutender Schritt zum Ziel, bis 2030 eine Million Tonnen CO2 in mineralischen Abfallströmen zu speichern.

Die CO₂-Speicheranlage für Mischwasser integriert sich nahtlos in die bestehenden Prozesse. (Foto: Neustark)
Die CO₂-Speicheranlage für Mischwasser integriert sich nahtlos in die bestehenden Prozesse. (Foto: Neustark)

Die Anlagen können je nach Standort zwischen 40 und 200 Tonnen CO2 pro Jahr speichern. Der CO2-Absenkpfad des Produktportfolios im Beton sieht bis 2030 eine massive Reduktion des CO2-Fussabdrucks vor. Die mit Neustark entwickelte und neu eingesetzte Technologie ist ein weiterer Hebel, um die Dekarbonisierung voranzutreiben.

> neustark.com

Genau geplant und exakt gebaut

Der Neubau des Suissetec-Campus in Lostorf (SO) verbindet digitale BIM-Planung mit präziser Vorfertigung und dient zugleich als innovatives Schulungs- und Praxisobjekt.

Beim Neubau des Suissetec-Campus in Lostorf (SO) wurde modernste Technik eingesetzt: Die Heizungs- und Sanitärinstallationen basieren auf digitalen BIM-Datenmodellen (Building Information Modeling) und millimetergenauer Vorfertigung. Als Partnerin unterstützte die R. Nussbaum AG das Projekt mit Optipress-Systemlösungen, die digitale Planung und ressourcenschonende Fertigung vereinen. Diese Verbindung von Theorie und Praxis macht den Neubau zu einem Schulungsobjekt für angehende Gebäudetechniker.

Plan und Realität stimmen hundert Prozent überein

Die Umsetzung der Installationen erfolgte exakt nach digitalen Plänen. Fachberater Alexander Müller von Nussbaum zeigte stolz die Übereinstimmung zwischen Planung und Realität. Die Schmutz + Partner AG hat das BIM-Modell entwickelt, während die Müller Wüst AG daraus detaillierte Daten für die Gebäudetechnik ableitete. Die präzisen Vorgaben erlauben eine millimetergenaue Vorfertigung aller Rohrsegmente bei Nussbaum in Trimbach (SO). Dank spezieller Algorithmen wurden Materialreste minimiert. Jedes Teil wurde beschriftet und für den jeweiligen Bauabschnitt vorbereitet, was die Montage erheblich vereinfachte.

Reduzierter Ressourcenbedarf

Die passgenaue Fertigung führte nicht nur zu Effizienz auf der Baustelle, sondern reduzierte auch den Ressourcenbedarf. Für Nussbaum ist die Minimierung von Materialverschnitt ein zentraler Bestandteil seiner Umweltstrategie. Michael Hager von der Sanitär Studer AG betonte, dass durch die Vorfertigung weder Überlängen noch Rohrreste anfielen. Diese Genauigkeit erleichterte auch die Heizungsinstallation, die komplett mit Optipress-Therm-Systemen realisiert wurde. Laut Markus Vogel von der Kämpfer AG wird diese Methode die Branche dauerhaft beeinflussen.

Der Neubau wurde 2024 fertiggestellt und bietet nicht nur Lernräume, sondern auch eine Werkstatt und Hallen für praktische Übungen. Die digitale Planung ist dabei Teil der Ausbildung. Lernende und Fachleute können auf Tablets die digitale Planung studieren und die realisierte Installation im Gebäude begutachten. So wird das Zusammenspiel von Theorie und Praxis greifbar. Christoph Schaer, Direktor von Suissetec, lobt die Unterstützung von Nussbaum als Sponsorin und Partnerin des Projekts.

Durchdachte Fertigungsprozesse

Dieses Vorzeigeprojekt demonstriert, wie digitale Technologien und durchdachte Fertigungsprozesse den Bauprozess verwandeln und gleichzeitig als praxisnahe Lernumgebung dienen können. Die Methoden und Werkzeuge, die hier angewendet wurden, zeigen die Zukunft der Gebäudetechnik: effizient, nachhaltig und lehrreich. Der Neubau ist somit nicht nur ein Schulungsobjekt, sondern auch ein Sinnbild für die Zukunft des Bauens und der Ausbildung.

> nussbaum.ch

Sanfte Sanierung des Stadtspitals Zürich Triemli

Das Stadtspital Zürich Triemli wurde umfassend saniert, mit besonderem Fokus auf nachhaltiger Architektur und moderner Patientenumgebung. Der Umbau umfasste optimierte Raumstrukturen und eine Passerelle zwischen dem Hochhaus und dem neuen Bettenhaus.

Das Projekt «Instandhaltung Turm» am Stadtspital Zürich Triemli umfasste die vollständige Sanierung und Modernisierung des Bettenhochhauses und angrenzender Bereiche. Im Rahmen dieses Projekts fanden deshalb umfangreiche Umbau- und Neustrukturierungsmassnahmen statt. Hemmi Fayet Architekten AG, seit 2024 in ATP Zürich integriert, verantwortete als Generalplaner die Architektur und das Baumanagement der Etappen 2 und 3. Die Massnahmen zielten darauf ab, das Gesamtbild des Spital-Campus zu stärken und dessen Betriebsfähigkeit für die Zukunft zu sichern.

Verbesserung der Raumstrukturen

Das 1970 errichtete Brutalismus-Hochhaus wurde in ein «Healing Environment» umgewandelt. Dabei wurden Raumstrukturen optimiert, Betriebskosten reduziert und die Integration neuer Nutzungen erleichtert. Neu befinden sich diverse Ambulatorien und Büros im Hochhaus. Eine Passerelle verbindet dieses mit dem 2016 eröffneten Bettenhaus, was die Betriebsabläufe verbessert. Bemerkenswert ist die Vertikalbegrünung der Südfassade über 15 Stockwerke, die zur Klimaregulation und Biodiversität beiträgt.

Neuer Eingangsbereich

Ein neu gestalteter Aussenbereich, basierend auf dem ursprünglichen Konzept von Gartenarchitekt Willi Neukom, sowie eine Neugestaltung des Eingangsbereichs und eine moderne Geburtenabteilung im Sockelgeschoss des Hochhauses ergänzen das Projekt. Die Entbindungszimmer und der Innenhof fördern dank viel Tageslicht eine angenehme Atmosphäre. Aufgrund der engen Zusammenarbeit mit externen Fachplanern und einer sorgfältigen Koordination wurde der normale Spitalbetrieb während der Sanierung gewährleistet. Das Projekt betont Funktionalität und Ästhetik gleichermassen, um den Bedürfnissen aller Nutzer auch in Zukunft gerecht zu werden.

Projektdaten

Baubeginn Etappe 2: 2019
Baubeginn Etappe 3: 2021
Fertigstellung Etappe 2: 2022 bis 2024
Fertigstellung Etappe 3: 2024
Bruttogeschossfläche Teilbereiche Etappe 2: 25067 m²
Bruttogeschossfläche Teilbereiche Etappe 3: 9800 m²
Generalplanung, Gesamtleitung, Vorprojekt, Bauprojekt, Bewilligungsverfahren, Ausschreibung, Ausführungsplanung, Fachplaner- und Spezialistenführung, Kostenverantwortung, Bauleitung, Inbetriebsetzung: Hemmi Fayet Architekten AG

> atp.ag/

Bewährte Schalungsplatten aus Vollkunststoff

Für die Schalungsarbeiten beim Ersatzneubau des Kantonsspitals Aarau wurden Meva-Schalungen mit Alkus-Vollkunststoffplatten verwendet. Die aluminiumverstärkte Vollkunststoffplatte kam unter anderem für den Bau der Wände, der Untergeschosse und für Sichtbetonflächen zum Einsatz.

Seit 2020 wird auf dem Gelände des Kantonsspitals Aarau der Neubau des Kantonsspitals errichtet. Das „Dreiklang“ genannte Gebäude umfasst zwei gestaffelte Untergeschosse, zehn Obergeschosse – wovon vier Sockel- und sechs Bettengeschosse – und zusätzlich ein Technikgeschoss. Nach der Fertigstellung und Eröffnung des Neubaus 2026 sollen die bestehenden Gebäude abgerissen werden.

Langlebige Vollkunststoffplatte

Beim Bau der Wände, deren Höhen bis zu 5,30 Meter betragen, setzte die Marti AG die Wandschalung Meva Mammut 350 ein. Diese ist standardmässig mit der Alkus-Vollkunststoffplatte belegt. In den bis zu 8,75 Quadratmeter grossen Schalelementen (350/250) kamen die 20 Millimeter dicken Vollkunststoffplatten zum Einsatz. Diese kamen überwiegend aus dem Bestand der Marti AG. Zusätzlich wurde auch Mietmaterial von Meva Schweiz eingesetzt. Die Vollkunststoffplatte ist wasserfest, UV-beständig und dadurch besonders langlebig. Bis zu 1500 Einsätze sind mit einer Platte möglich.

Die Wandschalung Meva Mammut 350 belegt mit der Alkus-Vollkunststoffplatte. (Foto: pd)
Die Wandschalung Meva Mammut 350 belegt mit der Alkus-Vollkunststoffplatte. (Foto: pd)

Auch für die Untergeschosse des Projekts „Dreiklang“ wurde die Alkus-AL20-Schalungsplatte in der teilweise einseitig ausgeführten Wandschalung Mammut 350 verwendet. Ein drittes Einsatzgebiet diese Platte war der Sichtbeton in den Treppenhäusern, im Boulevard und weiteren Gebäudebereichen. Sie erlaubte über ihren langen Lebenszyklus hinweg gleichbleibend hochwertige Betonoberflächen. Sie kann nach dem Einsatz rasch gereinigt werden und ist bei Löchern, Kratzern oder einem Durchbruch stoffgleich und ohne Qualitätsverlust reparierbar.

Die Alkus-Schalungsplatte aus Vollkunststoff. (Foto: pd)
Die Alkus-Schalungsplatte aus Vollkunststoff. (Foto: pd)

Der Rohbau des Ersatzneubaus wurde nach nicht einmal zwei Jahren Bauzeit fertiggestellt. Ein Flügel des neuen Spitals ist bereits in Betrieb.

> alkus.com/

Premiere eines neuen Gleitschalungsfertigers

Innovative Lösungen für den präzisen und rationellen Betoneinbau stehen auf dem gemeinsamen Messestand der Wirtgen Group und John Deere vom 21. bis 23. Januar 2025 in Las Vegas (USA) im Mittelpunkt. Dabei feiert der Gleitschalungsfertiger SP 33 Weltpremiere.

Flexibel, wendig, effizient – so zeigt sich der kompakte Gleitschalungsfertiger SP 33. Mit seinem vollmodularen Maschinenaufbau baut der Betonfertiger monolithische Betonprofile ein, beispielsweis Bord-Rinnenprofile, Rechteckprofile, Betonschutzwände von bis zu 1,3 Meter Höhe sowie Kanal- und Wasserrinnenprofile. Wirtgen stellt den SP 33 in zwei Konfigurationen vor: Im Offset-Verfahren lassen sich Betonflächen bis zu 2,2 Meter Einbaubreite problemlos auch in Kombination mit einem bis zu 2,4 Meter breiten Trimmer realisieren.

Die Variante Crosspave bearbeitet Flächen bis 3,0 Meter Einbaubreite in Querfahrt. Beide Lösungen können mit dem Bedienkonzept mit ereignisgesteuertem Grafikdisplay gesteuert werden. Der Eco-Modus erkennt jede Arbeitssituation ohne Eingriff des Bedieners und sorgt mit der automatischen Anpassung der Motorleistung für einen optimalen Wirkungsgrad, sparsamen Dieselverbrauch sowie geringe Geräuschemissionen.

Grosse Wendigkeit für enge Radien

Unterstützung erhält der Bediener zusätzlich durch das Steuerungssystem Auto-Pilot 2.0. Zwei Kettenfahrwerke mit Parallelogramm-Schwenkarmen vorne und ein verschiebbares Kettenfahrwerk hinten erlauben den bündigen Einbau bis an die Kante und maximale Flexibilität. Dadurch können Anwender Baustellen meistern, die ein hohes Mass an Wendigkeit und engen Radien fordern.

Mit seinen Betoneinbauzügen bietet Wirtgen zudem aufeinander abgestimmte Maschinentechnik und praxisgerechte Ausrüstungsvarianten. Sie unterstützen Anwender dabei, die Qualitätsanforderung einer hohen Ebenheit zu erreichen. In Las Vegas wird das Production System, bestehend aus Seitenbeschicker WPS 102i, Inset-Gleitschalungsfertiger SP 124i und Nachbehandlungsgerät TCM 180i, ausgestellt.

Steuerung ohne Leitdraht

Konventionell wird beim Betoneinbau ein Leitdraht zur Steuerung abgetastet. Alternativ bietet Wirtgen sein bewährtes Steuerungssystem Auto-Pilot 2.0, das für alle Offset-Fertiger sowie Seitenbeschicker verfügbar ist. Der Leitdraht entfällt vollständig, was eine deutliche Zeitersparnis und mehr Sicherheit für die Einbaumannschaft bedeutet. Dabei regelt das System sowohl die Höhenverstellung als auch die Lenkung der Maschine. Als Referenz dient ein GNSS-Signal und, je nach Konfiguration, verschiedene lokale Sensoren, zum Beispiel ein Ultraschallsensor an der Maschine.

> wirtgen-group.com/

 

Preview-Event der Swissbau 2026

Das Swissbau-Messeteam präsentiert Ende Januar interessierten Ausstellern und Partnern das neue Konzept der Swissbau 2026 vor. Dies bietet die Gelegenheit, sich persönlich über die Möglichkeiten einer Teilnahme zu informieren.

Um potenziellen Ausstellern einen Einblick in das neue Konzept der Swissbau 2026 zu bieten, sind diese zum sogenannten Preview-Event für interessierte Aussteller eingeladen. Am Dienstag, 21. Januar 2025 besteht die Gelegenheit, die News und Highlights der Mehrbranchenmesse aus erster Hand zu erfahren und sich mit dem Swissbau-Team über eine allfällige Teilnahme persönlich auszutauschen.

Die Swissbau 2026 findet von 20. bis zum 23. Januar 2026 in Basel statt. (Foto: pd)
Die Swissbau 2026 findet von 20. bis zum 23. Januar 2026 in Basel statt. (Foto: pd)

Programmübersicht

  • Ab 13.30 Uhr: Eintreffen der Gäste, Begrüssungskaffee
  • 14.00 Uhr: Begrüssung: Rudolf Pfander, Exhibition Director Swissbau
  • 14.05 Uhr: Markttrends im Bau- und Immobilienmarkt: Robert Weinert, Partner, Head Research bei Wüest Partner AG
  • 14.35 Uhr: Premieren & Highlights Swissbau 2026: Rudolf Pfander, Exhibition Director Swissbau
  • 14.55 Uhr: Konzept und Teilnahmemöglichkeiten Swissbau Focus & Lab: Tobias Hofmeier, Project Manager Swissbau,
    Fabian Cortesi, Projektleitung Swissbau Focus & Lab
  • 15.15 Uhr: Mehr Reichweite dank digitaler Präsenz: Claudia Ries, Brand Manager Swissbau
  • 15.20 Uhr: Platzierungskonzept und Beteiligungsmöglichkeiten: Tobias Hofmeier, Project Manager Swissbau
  • Ab 15.30 Uhr: Apéro und individuelle Gespräche

Anmeldung bis zum 20. Dezember 2024. Die Platzzahl ist beschränkt.

> swissbau.ch/

Bauen und Energie stossen auf grosses Interesse

Die Messe für Bauen, Sanieren, Wohnen und Energie erwies sich Mitte November 2024 in Bern einmal mehr als Treffpunkt der Schweizer Bau- und Energiebranche.

Vier erfolgreiche Messetage mit 10000 Besuchern, zahlreichen Bauanfragen und Verkaufsabschlüssen und vielen individuellen Lösungen liegen hinter den 120 Ausstellern und dem Messeveranstalter ZT Fachmessen AG. Die positive Stimmung und das grosse Besucherinteresse an der Messe für Bauen, Sanieren, Wohnen und Energie verdeutlichten einmal mehr, dass die Publikumsveranstaltung ein unverzichtbarer Treffpunkt der Schweizer Bau- und Energiebranche ist.

Beratung für Baulustige

Die kostenlosen Fachvorträge, Foren und Beratungsmöglichkeiten waren mit über 2500 Teilnehmern ein Besuchermagnet und boten dem Publikum Informationen sowie praktische Tipps. Messeveranstalter Marco Biland überraschte die Beliebtheit der Fachveranstaltungen nicht: «Themenspezifische Veranstaltungen gewinnen immer mehr an Bedeutung, denn der persönliche Austausch mit den Experten dient dem Publikum als ideale Entscheidungsgrundlage für die Realisierung des individuellen Bauprojektes.»

Alles, was sich um Hausbau und nachhaltige Energieerzeugung dreht, stiess an der Hausbau + Energie Messe in Bern auf grosses Interesse. (Foto: pd)
Alles, was sich um Hausbau und nachhaltige Energieerzeugung dreht, stiess an der Hausbau + Energie Messe in Bern auf grosses Interesse. (Foto: pd)

Nachhaltige Energieerzeugung

Im Zentrum der diesjährigen Hausbau + Energie Messe stand die nachhaltige Energieerzeugung, wobei die neue Plattform Bärn-Solar zielgerichtete Antworten und individuelle Lösungen in den Bereichen Photovoltaik, Speicher, Wärmepumpen, E-Mobilität sowie bot und über Fördergelder sowie Finanzierungsmöglichkeiten informierte. Die Energiethematik werde laut Messeleiter Jöel Gisin noch viele Jahre aktuell bleiben. An der Hausbau- und Energie-Veranstaltung vom 20. bis 23. November 2025 soll die Plattform weiter ausgebaut werden.

> bautrends.ch/

Klimawandel hat Einfluss auf Wasserversorgung

Zum zweiten Mal fand die Lippuner Fachtagung Wasser in Baden statt. Fachleute sprachen zum Thema Wasserversorgung und -management angesichts der Klimaerwärmung. Der traditionelle Anlass gastierte in den Trafohallen in Baden.

Die 26. Fachtagung Wasser wurde von rund 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmern besucht. Organisatorin Jeannette Lippuner von der LiPartner AG, Sargans betonte in ihrer Begrüssung, dass die Daten zu Klima und Wasser objektiv ausgewertet werden sollten. Klar sei, dass sich das Klima verändert habe, doch man dürfe deswegen nicht in den «Aktionismus» verfallen. Mit der Aussage «ohne Visionen gibt es keine Veränderungen» leitete sie zu den Referaten über.

Die Referenten und Organisatoren der 26. Lippuner Fachtagung Wasser (v.l.n.r): Dominique Zimmer, Jöelle Kitamura, Stephan Wüthrich, Jeannette Lippuner, Giovanni Romeo, Astrid Björnsen, Roberto Planta. (Foto: pd)
Die Referenten und Organisatoren der 26. Lippuner Fachtagung Wasser (v.l.n.r): Dominique Zimmer, Jöelle Kitamura, Stephan Wüthrich, Jeannette Lippuner, Giovanni Romeo, Astrid Björnsen, Roberto Planta. (Foto: pd)

Astrid Björnsen von der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) sprach über klimabedingte Extremereignisse. Die Forschung untersuche, wie sich das Klima in Zukunft verändern werde. Extreme Trockenheit und Wasserknappheit betreffen zahlreiche Sektoren, hob Björnsen hervor. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern sitze die Schweiz nach wie vor auf einem grossen Wasserspeicher. Wasserversorgungen müssten aber, mit Blick auf die Veränderungen, gemeinsam mit anderen Nutzern Strategien entwickeln, um die Wasserressourcen auch in Zukunft zu sichern.

Wassermanagement ist gefragt

Dominique Zimmer vom Amt für Umwelt des Kantons Thurgau zeigte auf, wie der Kanton auf die Veränderungen beim Klima reagiert. Eine grosse Ressource ist dabei der Bodensee. Nach heutigen Kenntnissen dürfe davon ausgegangen werden, dass im Thurgau auch in Zukunft für alle Anspruchsgruppen genügend Wasser zur Verfügung stehe. Hierfür ist gemäss Zimmer ein integrales Wassermanagement nötig. Zur Umsetzung brauche es den Willen und Mut zur konstruktiven Zusammenarbeit unter allen Beteiligten.

Der Pont du Gard war Teil einer etwa 50 Kilometer langen Wasserleitung, mit der Wasser von den Quellen nahe Ucetia (Uzès) zur römischen Stadt Nemausus (Nîmes) transportiert wurde. Die Brücke ist 49 Meter hoch und umfasst drei Etagen. (Foto: Guy Dugas/pixabay)
Der Pont du Gard war Teil einer etwa 50 Kilometer langen Wasserleitung, mit der Wasser von den Quellen nahe Ucetia (Uzès) zur römischen Stadt Nemausus (Nîmes) transportiert wurde. Die Brücke ist 49 Meter hoch und umfasst drei Etagen. (Foto: Guy Dugas/pixabay)

Giovanni Romeo, Geschäftsführer der IKA Wasser 2035, berichtete vom Generationenprojekt in den Regionen Bünztal und Reusstal. Mit der 2022 entstandenen Organisation soll sichergestellt werden, dass in den beiden Tälern langfristig die Versorgung mit Trinkwasser sichergestellt ist. Ohne dieses Projekt würde eine Versorgungslücke entstehen, erklärte Romeo. Ein Ringsystem soll dies verhindern. Laut aktueller Planung kann dieses 2030/31 in Betrieb genommen werden.

Investitionen in Wasserkraftwerke lohnen sich

Jöelle Kitamura von der IM Maggia Engineering SA ging der Frage nach, ob sich Investitionen in Kleinwasserkraftwerke lohnten. In ihrem Vortrag erläuterte sie die Gründe, weshalb sie vom Nutzen von Kleinwasserkraftwerken überzeugt sei. Wasserkraft sei nämlich nach wie vor die CO2-ärmste Technologie. Weiter betonte sie die lange Nutzungsdauer und Effizienz. Je nach Anlage böte sich auch die Möglichkeit der Speicherung. «Kleinkraftwerke können ihren Beitrag zur Energiestrategie 2050 leisten» erklärte Jöelle Kitamura weiter.

Projekte optimieren

Stephan Wüthrich vom Netzwerk Nachhaltiges Bauen Schweiz erläuterte den Standard SNBS-Infrastruktur. Dieser wurde als alltagstaugliches Instrument einwickelt. Hier werden für alle Infrastrukturen messbare Kriterien für die Nachhaltigkeit eines Bauwerks vorgegeben. Mit dem SNBS-Infrastruktur-Standard besteht ein Hilfsmittel, mit dem Projekte optimiert werden können. Der Standard gelte gerade bei Auftraggebern der öffentlichen Hand als unverzichtbares Instrument.

> lipartner.ch/

Fertigstellung des Überbrückungsbaus

Der Überbrückungsbau für das Opernhaus Zürich konnte in den vergangenen Wochen fertiggestellt werden. Es handelt sich um eine pavillonartige Holzkonstruktion auf dem Dach des Opernhaus-Anbaus.

Eine erste bauliche Massnahme konnte den erheblichen Raummangel im Opernhaus Zürich entschärfen. An vielen Stellen in dem als «Fleischkäse» bekannten Erweiterungsbau an der Falkenstrasse, Ecke Utoquai, können gesetzliche Richtlinien für Arbeitssicherheit und Standards der Arbeitsplatzgestaltung nicht mehr eingehalten werden. So gab es zuletzt etwa Büros ohne Tageslicht und keine Garderoben oder Umkleideräume für weibliches Bühnenpersonal. Deswegen wurde in den letzten Wochen auf dem Dach des Gebäudes ein temporärer Überbrückungsbau erstellt. Die zwischen Juli und November 2024 entstandene eingeschossige, pavillonartige Holzkonstruktion bietet dem Opernhaus kurzfristig etwa 330 Quadratmeter zusätzlicher Nutzfläche.

Wiederverwertbare Holzkonstruktion

Die vom Zürcher Architekturbüro EM2N entwickelte Holzkonstruktion fügt sich in die vorhandene Baustruktur ein und zeichnet sich vor allem durch Funktionalität, Flexibilität und Nachhaltigkeit aus: Auf dem Dach des Neubaus wurde ein Photovoltaik-Anlage installiert und das Gesamtgebäude kann später an anderer Stelle wieder aufgebaut werden. Die Gesamtkosten des Projekts betrugen 4,6 Millionen Franken.

Umfangreicher Umbau des «Fleischkäse»

Neben etwa 20 neuen Büro-Arbeitsplätzen mit Fenstern sind nun auch eigene Damenumkleiden für die Mitarbeiterinnen aus den Abteilungen Requisite, Bühnentechnik, Tontechnik und Beleuchtung entstanden. Damit löst der fertiggestellte Überbrückungsbau aber nur die drängendsten Platzprobleme des Hauses. Die Gesamtsituation lässt sich nur mit einem umfangreicheren Umbau des gesamten Gebäudes «Fleischkäse» verbessern, wie unabhängige Studien darlegen. Für die erste Hälfte der 2030er-Jahre ist deshalb unter dem Titel «Zukunft Oper» ein Bauvorhaben vorgesehen, das die Leistungsfähigkeit des Opernhauses Zürich für die Zukunft sicherstellen soll.

> zukunftoper.ch/

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