Öffentlicher Dialog zur Testplanung Seeufer Wollishofen

Die Stadt Zürich entwirft Szenarien zur Entwicklung des Seeufergebiets zwischen der Landiwiese und der Roten Fabrik. An einer öffentlichen Veranstaltung vom 19. September 2022 ist die Bevölkerung zum Dialog eingeladen.

Am 19. September 2022 bietet eine öffentliche Veranstaltung mit Stadtrat André Odermatt, Vorsteher Hochbaudepartement, Stadträtin Simone Brander, Vorsteherin Tiefbau- und Entsorgungsdepartement und Katrin Gügler, Direktorin Amt für Städtebau Informationen zum Auslöser und zu den Szenarien der Testplanung Seeufer Wollishofen. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, ihre Ideen einzubringen.

Die Testplanung Seeufer Wollishofen umfasst den Bereich des Seeufers zwischen der Landiwiese und dem Cassiopeiasteg respektive zwischen dem Mythenquai und dem Zürichsee.

Das Seeufer in Wollishofen ist heute ein beliebter Treffpunkt, Freiraum, Kultur- und Gewerbestandort. Mit der Testplanung Seeufer Wollishofen will die Stadt Zürich erste freiräumliche und städtebauliche Szenarien für diesen Teil des linken Zürichseeufers entwickeln. Im Zentrum stehen die Freiräume, die Art der Nutzungen und die Anbindung ans Quartier. Grundlage dafür ist eine Motion aus dem Zürcher Gemeinderat, die den Stadtrat mit einer Gebietsplanung im Perimeter beauftragt. Die in der Testplanung gewonnenen Erkenntnisse werden ab Herbst 2022 in einem Masterplan weiterbearbeitet.

Datum/Zeit: Montag, 19. September, ab 17.45 Uhr
Ort: Grosser Saal St. Franziskuskirche, Kilchbergstrasse 1, 8038 Zürich
Programm:

  • Ab 17.45 Uhr Einlass und freie Besichtigung der Teambeiträge
  • 18.45 – 19 Uhr Begrüssung und Einführung: Stadtrat André Odermatt und Stadträtin Simone Brander
  • 19.00 – 19.20 Uhr Rückblick zum Planungsprozess und Einführung in die Szenarien
  • 19.20 – 20.20 Uhr Sichten & kommentieren der Teambeiträge durch die Teilnehmer
  • 20.20 – 21.00 Uhr Dialog mit dem Publikum
  • Bis 21.15 Uhr Ausblick und Abschluss

Eintritt: Gratis, eine Anmeldung ist erwünscht. Die Platzzahl ist beschränkt.

Rasch abbaubares Hydrauliköl

Bereits 1988 wurden die ersten biologisch abbaubaren Produkte von Motorex auf den Markt gebracht. Durch den Einsatz von neuartigen Rohstoffen und innovativen Technologien konnte der Anteil an biologisch schnell abbaubaren Produkten verzehnfacht werden.

Das biologisch schnell abbaubare Hydrauliköl vereint Umweltverträglichkeit mit hoher Leistung und einer langen Nutzungsdauer.

Die biologische Abbaubarkeit bezeichnet den chemischen Abbau von Substanzen durch natürliche Mikroorganismen wie Bakterien, Hefen und Pilze in Verbindung mit Luft, Wärme und Licht. Mineralöle können durch diese Organismen nur sehr langsam und unvollständig abgebaut werden. Biologisch schnell abbaubare Produkte hingegen sind so aufgebaut, dass der Abbauvorgang gewährleistet ist.

Umweltverträglichkeit und hohe Leistung

Das biologisch schnell abbaubare Hydrauliköl vom Motorex vereint Umweltverträglichkeit mit hoher Leistung und einer langen Nutzungsdauer. Ermöglicht wird das durch die Verwendung von gesättigten Esterflüssigkeiten und einer ausgewogenen zinkfreien Additivierung. Diese verspricht höchste Schmiersicherheit und eine exzellente Scherstabilität sowohl bei erhöhten als auch sehr niedrigen Betriebstemperaturen.

Längere Einsatzdauer einer Ölfüllung

Aus unternehmerischer Sicht interessiert natürlich die Lebenszykluskostenrechnung. Werden mobile Hydrauliksysteme aus fluidtechnischer Perspektive korrekt begleitet, kann die Einsatzdauer einer Ölfüllung massgeblich verlängert werden. Die hervorragende Oxidations- und Alterungs-Stabilität von Ecosynt Hees liefert die Grundvoraussetzung für eine lange Nutzungsdauer der Hydraulikölfüllung. Die Beratung durch den fachkundigen Motorex-Gebietsleiter ist die Basis für den langfristigen Erfolg bei jeder Anwendung.

Weitere Informationen

motorex.com

Ausbildung für das Anschlagen von Lasten

Tag ein Tag aus werden auf Baustellen Lasten angeschlagen. Ein Fehler beim Sichern oder Befestigen der Last kann viele Menschenleben gefährden. Darum ist es wichtig, dass Personen, die Lasten anschlagen, über eine fundierte Ausbildung verfügen.

Was ist der Unterschied zwischen Instruktion und Ausbildung? Während einer Instruktion werden Mitarbeitende bezüglich Sicherheit und Gesundheitsschutz informiert und angeleitet. Es findet keine Lernerfolgskontrolle statt. Die Instruktion kann rein theoretischer Natur sein. Während einer Ausbildung erhalten die Mitarbeitenden theoretisches Wissen vermittelt und lernen, wie dieses in der Praxis umzusetzen ist. Eine Ausbildung erfordert eine Lernzielkontrolle,  umfasst sowohl Theorie, als auch Praxis und die Teilnehmenden erhalten einen Ausbildungsnachweis.

Wer muss ausgebildet werden?

Ausgebildet werden müssen all jene Personen, die Lasten am Kran anschlagen. Betroffen sind alle Kräne, die unter Art. 2 die Kranverordnung fallen. Als Kräne gelten alle Hebemittel gemäss Art. 2 der Kranverordnung. Das Anschlagen von Lasten an Baumaschinen (z.B. am Bagger) unterliegt nicht der Ausbildungspflicht. Hier ist eine Instruktion weiterhin ausreichend. Dementsprechend gilt auch die Ausbildung zum Baumaschinenführer nicht als Ausbildung für das Anschlagen von Lasten, da in der Baumaschinenführerausbildung kein Kran eingesetzt wird und sie keine Lernzielkontrolle vorsieht. Die Mitarbeitenden, welche die Ausbildung zum Anschlagen von Lasten besuchen wollen, müssen das 18. Lebensjahr erreicht haben und sich gut in der jeweiligen Landessprache verständigen können.

Welche bestehenden Ausbildungen gelten auch in Zukunft?

Auch in Zukunft gelten alle Ausbildungen zum Anschlagen von Lasten, bei denen der Kenntnisstand über eine Lernkontrolle überprüft wurde sowie alle Ausbildungen zum Kranführer oder zur Kranführerin Kategorie A oder B weiter. Die entsprechende Ausbildung kann durch Ausbildungsstätten oder durch  private Anbieter mit Eigendeklaration vermittelt werden. Ausbildungen mit Eigendeklaration können von verschiedener Seite angeboten werden, z.B. von den Ausbildungszentren der Sektionen oder privaten Anbietern. Ausbildungsstätten sowie Ausbildner können selbst deklarieren, dass ihre Ausbildung dem Stand der Technik entspricht. Die Ausbildungsstätten überprüfen nach der Ausbildung mittels Lernzielkontrolle, ob die Teilnehmenden die erforderlichen Kompetenzen erworben haben. Bei bestandener Lernzielkontrolle erhalten die Teilnehmenden einen Nachweis. Eine ergänzende Instruktion zur spezifischen Situation im Betrieb ist immer notwendig.

Betriebsinterne Ausbildung durch fachkundige Personen

Wenn eine fachkundige Person die Mitarbeitenden im eigenen Betrieb ausbildet, muss sie dafür über die entsprechende Praxiserfahrung im Anschlagen von Lasten und pädagogischen Fähigkeiten für das Weitervermitteln der Lerninhalte verfügen. Fachkundige Personen sind z.B. ausgebildete Kranführer der Kategorien A oder B mit Erfahrung in der Mitarbeiterausbildung. Bei einer betriebsinternen Ausbildung ist zu beachten, dass die Person, welche mit der innerbetriebliche Ausbildung betraut ist, über die notwendige Fachkompetenz verfügt. Bereits ausgebildete Personen, welche die Ausbildung innerbetrieblich weitergeben sollen, können ihr Wissen mittels den von der BfA zur Verfügung gestellten Unterlagen auffrischen. Die Sprachkenntnisse der auszubildenden Teilnehmenden sind zu berücksichtigen.

Ausserdem muss dafür gesorgt werden, dass für die praktische Ausbildung ein Kran zur Verfügung steht. Die Dauer der Ausbildung richtet sich nach den Bedürfnissen und der Erfahrung der Teilnehmenden, sollte aber nicht weniger als einen halben Tag betragen. Die mit der innerbetrieblichen Ausbildung beauftragte Person überprüft mittels Lernzielkontrolle, ob die Teilnehmenden die erforderlichen Kompetenzen erworben haben. Eine betriebsinterne Ausbildung gilt nur in dem Betrieb, in dem sie vermittelt wurde.

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baumeister.swiss

Mehr Arbeitssicherheit, weniger Kosten

Krankheiten und Unfälle belasten nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Unternehmen. Deshalb ist die Arbeitssicherheit und der Gesundheitsschutz gerade im Bauhauptgewerbe existenziell. Mit der zertifizierten Branchenlösung Sicuro steht ein effizientes Instrument dafür zur Verfügung.

Laut Suva wurden im vergangenen Jahr allein von arbeitsfähigen Personen über 800‘000 Unfälle gemeldet, Krankheiten nicht mitgerechnet. Ganz abgesehen von den damit einhergehen Leiden, generiert jeder unfall-​ oder krankheitsbedingte Ausfall von Arbeitnehmenden hohe Kosten und Umtriebe für die Unternehmen. Höchste Qualität im Arbeits-​ und Gesundheitsschutz sollte daher in jedem Betrieb oberste Priorität haben.

Garantierte Rechtssicherheit

Unternehmen im Bauhauptgewerbe sowie steinverarbeitende Betriebe können in diesem Kontext massgeblich von der Branchenlösung Sicuro profitieren. Sie garantiert den Mitgliedsunternehmen die Beizugspflicht von Spezialisten für Arbeitssicherheit (gemäss Art. 11a der Verordnung über die Unfallverhütung) und ermöglicht einen effizienten Umgang mit Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sowie die optimale Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben. Hinzu kommt die aktive Unterstützung zur Reduktion von Berufsunfällen und -​krankheiten. In den angeschlossenen Unternehmen unterstützen Kontaktpersonen für Arbeitssicherheit, die sog. KOPAS, die betriebliche Umsetzung. Dafür werden sie durch Sicuro aus- und weitergebildet.

Zertifizierte Expertise auf neuestem Stand

Sicuro wurde von Spezialisten für Arbeitssicherheit konzipiert. Die Trägerschaft ist paritätisch zusammengesetzt und wird vom Schweizer Baumeisterverband und den Gewerkschaften Unia und Syna gestellt. Baukader Schweiz vertritt die Arbeitnehmerseite. Durch die Eidgenössische Koordinationskommission für Arbeitssicherheit (EKAS) wird die Zertifizierung der Branchenlösung im Fünfjahresrhythmus überprüft. Die letzte Rezertifizierung erfolgte im Jahr 2021 und ist bis Ende 2026 gültig. In den letzten beiden Jahren wurde die Branchenlösung im Zuge einer Totalrevision weitgehend aktualisiert. Neu ist auch die Integration der Website von Sicuro auf dem Internetportal des SBV.

Registrierung zwingend erforderlich

Die Registrierung der KOPAS erfolgt in einem zweistufigen Prozess. Nach erfolgter Grundausbildung müssen sie sich auf www.baumeister.ch als Mitarbeiter eines Unternehmens registrieren und erhalten ihr persönliches Login für die SBV-​Webseite. Dieses Login ist wiederum für die Anmeldung auf www.sicuro.ch erforderlich, wo zusätzlich der Termin der besuchten KOPAS-​Ausbildung angegeben werden muss.

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sicuro.ch

Smartconext-Group verlegt Hauptsitz

Auf den 1. August 2022 folgt die für ihre innovativen Technologien ausgezeichnete Smartconext-Group der Einladung von Switzerland Innovation, ihren Hauptsitz von Baar in den Switzerland Innovation Park Central nach Rotkreuz zu verlegen.

Switzerland Innovation hat sich einer Open-Innovation-Philosophie verschrieben. Sie bieten die Infrastruktur und räumlichen Gegebenheiten, um Unternehmen und Gruppen unterschiedlicher Disziplinen zusammenzubringen, um lösungsorientierte Innovationen voranzutreiben.

„Die Smartconext-Group verlegt per 1. August 2022 ihren Hauptsitz von Baar nach Rotkreuz in den Switzerland Innovation Park Central. «Die Smartconext-Group steht unter anderem für Digitalisierung und Transformation in der Baubranche», erklärt Maximilian Richter, Innovation Manager des Switzerland Innovation Park Central, «Daher freuen wir uns, einen innovativen Partner zu gewinnen, mit dem wir die Zukunft der Baubranche gestalten können.»

Die Smartcontext-Group zieht nach Rotkreuz in den Switzerland Innovation Park Central. Links Maximilian-Richter, rechts Dominik Mahn. (Foto: Smartcontext)

«Unseren Kunden passgenaue Lösungen zu bieten und ihnen mit den Möglichkeiten modernster Technologien entscheidende Wettbewerbsvorteile zu sichern, treibt uns an», so Dominik Mahn, CEO und Gründer von smartconext, «Durch den Umzug in den Switzerland Innovation Park erhoffen wir uns weiter zu wachsen, um uns bei künftigen Herausforderungen im Gebäude- und Energiesektor sowie in unserer Kernkompetenz, der Baubranche, bestmöglich einzubringen. Besonders freuen wir uns auf die Impulse und Synergien, die sich in so einem innovativen Umfeld ergeben, nicht nur für uns als Gruppe, sondern auch für die professionelle Entwicklung unseres Teams.»

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smartcontext-bau.com

Boris Lukic als CEO von M+R Spedag nominiert

Anlässlich des ersten Ostasien Meetings in Bangkok nach der Covid-Krise Ende Juli 2022, wurde Boris Lukic per sofort als neuer CEO der weltweit aktiven M+R-Spedag-Gruppe vorgestellt.

Nach 21 Jahren in der operativen Verantwortung zieht sich der Firmenbesitzer Daniel Richner auf das Verwaltungsratspräsidium zurück und fokussiert sich künftig auf strategische Themen. Sein Nachfolger Boris Lukic trat bereits als Auszubildender in das Unternehmen ein und hat sich, mit Ausnahme eines kurzen Engagements bei einem Grosskonzern, kontinuierlich die Karriereleiter hochgearbeitet. Berufsbegleitend hat er einen Masterabschluss in internationalem Logistik Management erworben, der ihm alle Fähigkeiten gibt, den Anforderungen seiner anspruchsvollen Aufgabe gerecht zu werden.

Macher mit grosser Dynamik

„Boris ist ein Macher, der mit grosser Dynamik und unglaublichem Fachwissen Kunden überzeugen und Mitarbeitende motivieren kann“, beschreibt ihn Daniel Richner. Nach dem Verkauf der Ostafrikaorganisation, die Boris Lukic während der letzten Jahre geleitet hat, wurde der Weg frei, zusätzlich die Ostasienorganisation mit 1400 Mitarbeitern und über 50 Standorten zu führen.

Anlässlich des ersten Ostasien-Meetings in Bangkok nach der Covid-Krise, wurde Boris Lukic (Mitte links) ab sofort als neuer CEO der weltweiten M+R Spedag Gruppe vorgestellt. Firmenbesitzer Daniel Richner (Mitte rechts) zieht sich auf das Verwaltungsratspräsidium zurück. (Foto: M+R Spedag)

Neu zeichnet Dominik Richner als Vizepräsident des Verwaltungsrates. Er hat die Aufgabe übernommen, die Firma in das digitalisierte Zeitalter zu führen. Als Jungunternehmer hat er mit seinem Geschäftspartner eine Verzollungssoftware entwickelt, die mit künstlicher Intelligenz den Verzollungsprozess automatisiert und effizienter macht.

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mrspedag.com

Implenia realisiert zwei grosse Immobilienprojekte in der Westschweiz

Die Division Buildings von Implenia hat in der Westschweiz zwei attraktive Aufträge erhalten. Es handelt sich um zwei grosse und komplexe Immobilienprojekte mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit.

Die Anlagestiftung Swiss Life hat Implenia als Totalunternehmer mit der Erstellung des Bürogebäudes Kyoto im neuen Genfer Stadtteil Green Village beauftragt. Der Neubau ist auf dem Gelände des Ökumenischen Rats der Kirchen (World Council of Churches) vorgesehen. Das Gesamtvolumen des Projekts liegt bei mehr als 60 Millionen Franken. Die Realisierung wird rund zwei Jahre dauern. Die Division Real Estate von Implenia ist mit der Entwicklung des Stadtteils Green Village beauftragt und auch die Realisierung des Wohnhauses Montreal erfolgte bereits durch Implenia Division Buildings.

Das Bürogebäude Kyoto umfasst zehn Stockwerke, Erdgeschoss eingeschlossen. Nachhaltigkeit spielt bei der Entwicklung des Green Village eine zentrale Rolle. Der Neubau strebt daher eine Zertifizierung nach SNBS an. Das Projekt wurde mit BIM geplant und die Ausführung erfolgt nach den Prinzipien von Lean Construction.

Neubau Alleestrasse in Biel. (Visualisierung: Bart & Buchhofer Architekten AG)

Wohn- und Gewerbeneubau in Biel

Für den Bauherrn Meili Unternehmungen AG erstellt Implenia als Generalunternehmer zwei Ersatzneubauten mit fünf Vollgeschossen im Gebiet Brühlstrasse Süd in Biel. Insgesamt sind 105 Mietwohnungen sowie im Erdgeschoss zur Strasse hin orientierte Dienstleistungsflächen in hohem architektonischem Standard geplant. Das Projekt ist das Ergebnis eines Studienauftrags, der vom Bauherr durchgeführt und von den Architekten Bart & Buchhofer AG gewonnen wurde. Der Massivbau mit hinterlüfteter Holzfassade wird mit Erdsonden, Wärmepumpe und grossflächiger Fotovoltaikanlage erstellt. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf 42 Millionen Franken und soll in rund zweieinhalb Jahren umgesetzt werden.

Weitere Informationen
implenia.com

Ein Tomograph für den Beton

Beton in grossen Dimensionen durchleuchten: An der Technischen Universität Kaiserslautern entsteht eine bislang weltweit einzigartige Computertomographie-Anlage.

Beton ist der meistgenutzte Baustoff. Sein Tragverhalten zu verstehen erlaubt einen effizienten Einsatz dieses Baumaterials. Hierzu müssen Forschende in die Betonelemente hineinblicken, um Rissstrukturen und Schädigungen zu analysieren. Dies übernimmt künftig eine einzigartige Computertomographie-Anlage an der Technischen Universität Kaiserslautern. Mit „Gulliver“ ist es erstmals möglich, Bauelemente in realen Abmessungen unter Last zu durchleuchten und praxisnahe Ergebnisse zu erhalten.

Das Schiebetor aus Spezialbeton ist so ausgelegt, dass Lastwagen mit Untersuchungsmaterial ein Stück weit in die strahlensichere Forschungshalle einfahren können. (Foto: view)

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die Anlage mit rund acht Millionen Euro aus ihrem Programm Grossgeräteinitiative. Der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB), Niederlassung Kaiserslautern, steuert den Bau der Halle für die CT-Anlage.

Weitere Informationen

uni-kl.de

Wie geht erfolgreiche Zusammenarbeit am Bau?

Die Bautagung 2022 befasst sich mit den Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit aller Beteiligten auf der Baustelle. Dazu dienen nicht nur neue IT-Lösungen, sondern auch eine neue Kultur der Kooperation.

Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit bietet Chancen für alle Projektbeteiligten im Bauwesen. Die technischen Voraussetzungen, um gemeinsam erfolgreich zu sein sind zwar vorhanden, doch ist die Realität auf den Baustellen häufig eine andere. Die Rahmenbedingungen sind äusserst herausfordernd: Ein enormer Termin- und Kostendruck und nicht zuletzt Konflikte sind Begleiterscheinungen vieler Projekte. Die Digitalisierung und der Fachkräftemangel erhöhen diesen Druck auf die Branche zusätzlich.

Die Frage nach den Voraussetzungen für erfolgreiche Zusammenarbeit wird das Thema der Bautagung 2022 im Campus Sursee sein. (Foto: Werner Aebi)

Durch effiziente, partnerschaftliche Zusammenarbeit und die richtige Kultur lassen sich künftig bessere Leistungen erzielen und die Zusammenarbeit projektfördernd gestalten. Die Bautagung 2022 im Campus Sursee will mit erstklassigen Referierenden aus der Baupraxis Wege aufzeigen, wie Bauakteure die Weichen für die Zukunft korrekt stellen können. Die Teilnehmenden erhalten Antworten auf folgende Fragen:

  • Wie sieht eine gelebte Partnerschaft in der Praxis aus?
  • Wie ist der Status quo bei der Zusammenarbeit in der Schweiz?
  • Wie wird die richtige Kultur geschaffen, um eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu ermöglichen?

Programm 2022

11.00 – 13.00 Anstoss Fussball-WM und Stehlunch
Eintreffen der Teilnehmenden und Gesprächsmöglichkeit

13.00 – 13.10 Begrüssung
Dr. Philipp Wustrow, Moderator, KMU-HSG

13.10 – 13.35 Von der Kooperation zur Kollaboration – wie entwickeln sich die Zusammenarbeitsmodelle?
Dr. Carola Maffini, beratende Ingenieurin, Geschäftsführerin profacto.ch GmbH

13.35 – 14.00 Partnerschaftliches Bauen in der Schweiz – Fiktion oder Wirklichkeit?
Heinz Ehrbar, Inhaber Heinz Ehrbar Partners GmbH, Präsident Kommission SIA 118

14.00 – 14.25 Ein gesunder Wald ist gut für’s (Geschäfts-) Klima
Roland Stöckli, Landwirt, Bauleiter, Transformationscoach, Mitinhaber und Geschäftsleiter Stöckli & Partner Baumanagement AG

14.25 – 14.50 Gemeinsam Stärken entwickeln – Chancen und Herausforderungen von integrierten Projektabläufen
Alain Grossenbacher, CEO und Mitinhaber, Eberli Holding AG

14.50 – 15.20 Pause
«Speakers Corner» – Hier können Sie die Referierenden persönlich treffen und gemeinsam diskutieren

15.20 – 15.45 Unser Teamspirit ist entscheidend für den gemeinsamen Erfolg – Wertschätzung als Key
Stefan Ellenbroek, Projektentwickler Energie 360° AG, Geschäftsführer Bioenergie Frauenfeld AG

15.45 – 16.10 Die Wertschätzung der Arbeit jedes einzelnen ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg
Christoph Tschanen, Mitinhaber und Geschäftsführer Tschanen AG, Bauunternehmung

16.10 – 16.55 Führung von Unternehmen und Teams im Hochleistungsbereich – Challenges und Learnings
Dr. Bernhard Heusler, ehemaliger Präsident FC Basel, Präsident Stiftung Schweizer Sporthilfe, Partner HWH AG

16.55 – 17.00 Zusammenfassung und Verabschiedung
Dr. Philipp Wustrow, Moderator, KMU-HSG

ab 17.00 Apéro und Networking

Weitere Informationen und Anmeldung:

bautagung.ch

Sicheres Arbeiten an gasführenden Leitungen und Installationen

Die Arbeit an gasführenden Leitungen und Installationen sind wegen der Brand- und Explosionsgefahr she anspruchsvoll. Ein zweitägiger Kurs führt in Theorie und Praxis in die entsprechenden Unfallverhütungsvorschriften ein.

Gasfachleute, die an oder im Bereich von gasführenden Anlagen arbeiten, sind einer erhöhten Brand- und Explosionsgefahr ausgesetzt. Die Unfallverhütungsvorschriften des Schweizerischen Vereins des Gas- und Wasserfachs SVGW sehen für diese Arbeitssituation angepasste Arbeitsmethoden und vorsorgliche Schutzmassnahmen vor. Mit Fachreferaten und praktischen Übungen werden den Kursteilnehmenden gasfachliche Arbeitsmethoden aufgezeigt, damit sie bei praktischen Arbeiten im Umgang mit Brenngasen die Arbeitssicherheit gewährleisten können.

Kursinhalt

  • Unfallverhütungsrichtlinie GW2 des SVGW (insbesondere VSE/SVGW Sicherheitshandbuch),
  • Arbeiten an gasführenden Leitungen und Installationen (Grundlagen, Spezialkenntnisse),
  • Werkzeuge, Geräte und deren Einsatz kennen lernen,
  • Informationen aus Gasversorgungen,
  • Demonstrationen und Instruktionen,
  • Praktische Übungen (z.B. Absperrungen von Gasleitungen, Setzen Von Gasabsperrblasen, Quetschen, In- und Ausserbetriebnahme von Gasleitungen).

1. Tag: 11. Oktober 2022 Theorietag als Webinar (online über MS Teams)
2. Tag: 19. Oktober 2022 Praxistag in Littau LU

Zielgruppe

Gasfachleute sowie Aufsichtspersonen, die an oder im Bereich von gasführenden Anlagen arbeiten

Kontakt

Regula Hoffmann
r.hoffmann@svgw.ch

Weitere Informationen:

svgw.ch

Die papierlose Baustelle ist Realität

Robuste IT-Geräte machen Papier auf der Baustelle überflüssig. Bauunternehmen und Handwerksbetriebe können schon heute dieser digitalen Lösungen direkt auf der Baustelle nutzen.

Schon heute kommen auf dem Bau zunehmend Robotik- und Automationslösungen zum Einsatz. Folglich wird die Branche neben Handwerkern auch Mitarbeiter benötigen, die die Roboter oder Automationsanlagen bedienen können. Die Digitalisierung steigert für Technikinteressierte die Attraktivität der Branche als Arbeitgeberin. Darüber hinaus werden digitale Hilfsmittel beispielsweise die Poliere stärker als bisher in die Planung einbeziehen. Weichen die Unterlagen vom Ist-Zustand ab, können die Vorarbeiter die Pläne auf einem Tablet oder Notebook an Ort und Stelle bearbeiten und dem Architekten übermitteln, damit dieser die nötigen Änderungen vornimmt.

Die Chancen von robusten IT-Geräten nutzen

Auf Baustellen müssen Tablets und Notebooks besonders widerstandsfähig sein, da sie im Vergleich zu den Geräten für den privaten Gebrauch deutlich mehr Staub und Feuchtigkeit aushalten müssen. Vielleicht rutscht einem Handwerker das IT-Gerät während der Arbeit aus der Hand und es fällt zu Boden. Daher genügt es in der Regel nicht, dass Bauunternehmen normale Geräte erwerben und lediglich mit Schutzhüllen ausstatten. Es ist besser, stattdessen robuste Tablets und Notebooks einzusetzen, die für den Baustelleneinsatz ausgelegt sind.

Robuste, baustellentaugliche IT-Geräte erlauben, Kommunikation und Administration rund um eine Baustelle erheblich zu vereinfachen. (Foto: Panasonic)

Beispielsweise übersteht das MIL-STD 810G zertifizierte Toughbook von Panasonic Stürze aus bis zu 1,80 Meter Höhe. Steht man vor der Entscheidung zwischen herkömmlichen oder robusten (Ruggedized) Geräten, sollte man auch die Ausfallhäufigkeit, Lebensdauer und den Reparaturaufwand und nicht nur die Anschaffungskosten berücksichtigen. Robuste Geräte sind zwar grundsätzlich teurer, ihre Gesamtkosten jedoch tiefer, denn sie können problemlos über einen Zeitraum von drei oder mehr Jahren verwendet werden.

Ausreichende Batterielaufzeit

Normalerweise ist eine Baustelle zu Beginn noch nicht an die Stromversorgung angeschlossen. Demnach ist es zentral, dass sich die digitalen Arbeitsmittel durch eine zufriedenstellende Batterielaufzeit auszeichnen. Die Batterien entladen sich je nach Witterung unterschiedlich rasch. Wenn etwa die Sonne scheint, muss die Hinterleuchtung des Bildschirms erhöht werden, weshalb das Gerät deutlich mehr Energie verbraucht.

Um Arbeitsunterbrüche zu vermeiden, bietet es sich an, Notebooks oder Tablets zu beschaffen, die über einen Standardakku sowie austauschbare Batterien verfügen. Ein Beispiel hierfür ist das hochauflösende Panasonic Toughbook. Es kann bis zu 40 Stunden ununterbrochen genutzt werden, bevor es aufgeladen werden muss. Zudem lässt es sich bei jedem Wetter und sogar mit Handschuhen bedienen. Die papierlose Baustelle ist also keine Vision, sondern bereits Realität.

smartcontext-bau.ch

Sunnibergbrücke in Klosters erhält Pendant in Neuseeland

In Auckland soll eine neue Strassenbrücke entstehen mit den selben Konstruktionsprinzipien wie bei der Sunnibergbrücke der Umfahrung Klosters. Die vom Schweizer Bauingenieur Christian Menn entwickelte Konstruktion benötigt geringere Betonkubaturen.

Die neuseeländische Verkehrsbehörde Waka Kotahi NZ Transport Agency hat die neuseeländische Tochtergesellschaft des französischen Baukonzerns Vinci Construction mit der Planung und dem Bau des Penlink-Projekts im Norden Aucklands beauftragt. Dieses soll für bessere Verkehrsverbindungen in der Region sorgen. Der Auftrag umfasst Planung und Ausführung.

Schweizer Vorbild

Das Projekt mit einem Auftragsvolumen von umgerechnet 305 Millionen Euro umfasst den Bau einer sieben Kilometer langen zweispurigen Autostrasse mit sechs Brücken, darunter der ersten Extradosed-Brücke Neuseelands. Die vom Schweizer Bauingenieur Christian Menn entwickelte Konstruktion kombiniert Spann -und Stahlbeton, benötigt dadurch weniger Beton und kommt mit niedrigeren Pylonen aus. Sie wurde von Menn erstmals 1980 bei der Ganterbrücke an der Simplonpasstrasse sowie 1998 bei der Sunnibergbrücke der Umfahrung Klosters umgesetzt. Für letztere erhielt Menn 2001 den Outstanding Structure Award der International Association for Bridge and Structural Engineering (IABSE).

Die 1998 fertiggestellte Sunnibergbrücke der Umfahrung Klosters diente als Vorbild für die in Auckland geplante Brücke.

Geringerer Materialaufwand

Die Extradosed-Konstruktion reduziert die notwendigen Betonkubaturen. Damit sinken die beim Bau verursachten Kohlenstoffemissionen um bis zu 20 Prozent verglichen mit einer herkömmlichen Bauweise. Die abgesenkte Zufahrt zur 550 Meter langen Brücke fügt sich besser in die Landschaft ein und ermöglicht es, die Gesamtlänge des Bauwerks um 235 Meter zu verkürzen, wodurch weniger Stahl und Beton benötigt werden. Ausserdem wurde die Anzahl der im Weiti-Fluss stehenden Pfeiler von drei auf zwei reduziert, um die Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern. Die Fertigstellung ist für Ende 2026 vorgesehen.

Weitere Informationen
vinci.com

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