Baumeister wollen mehr Spielraum bei Arbeitsverträgen

Die Delegiertenversammlung des Schweizerischen Baumeisterverbands SBV hat eine Charta mit vier Kernpunkten verabschiedet. Damit haben die Baumeister den Grundstein für die Verhandlungen über den Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe gelegt, die im Juli beginnen.

Im Hinblick auf die Verhandlungen über den Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe, die am 7. Juli 2025 beginnen, hat der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) seine Werte und Errungenschaften mit einer von den Delegierten verabschiedeten 4-Punkte-Charta bekräftigt. Diese Charta stellt nach Aussage des SBV ein «klares Bekenntnis zu den hervorragenden Arbeitsbedingungen im Bauhauptgewerbe» dar und dient als Grundlage für die Verhandlungen zum Landesmantelvertrag.

Die Schweizer Baumeister sind bereit, weiterhin hohe Löhne zu zahlen, fordern jedoch auch mehr Spielraum bei der Gestaltung der Arbeitsverträge. (Foto: SBV)
Die Schweizer Baumeister sind bereit, weiterhin hohe Löhne zu zahlen, fordern jedoch auch mehr Spielraum bei der Gestaltung der Arbeitsverträge. (Foto: SBV)

Bauen mit Perspektiven

Das Bauhauptgewerbe hat einen grossen Leistungsausweis, betont der SBV: Sichere Arbeitsplätze, höchste Löhne, Rente ab 60, berufliche Aufstiegsmöglichkeiten, attraktives Aus- und Weiterbildungsangebot sowie ein grosses Engagement der Branche im Bereich Sicherheit und Gesundheit. Mit der 4-Punkte-Charta unterstreichen die Baumeister, dass sie weiter an einer modernen Arbeitswelt mit klaren, fairen Regeln und viel Gestaltungsspielraum bauen wollen:

1. Klare Regeln

  • Bekenntnis zu einem allgemein verbindlich erklärten Landesmantelvertrag (LMV).
  • Der LMV enthält klare und umsetzbare Rahmenbedingungen zum Schutz vor prekären Arbeitsbedingungen.
  • Mit einem effizienten Vollzug der Rahmenbedingungen sollen Lohndumping und Schwarzarbeit konsequent bekämpft werden.
  • Bereitstellung der notwendigen finanziellen Mittel für den Vollzug und die Bildung und zweckgebundener Einsatz der Gelder.

2. Höchste Löhne

  • Das Bauhauptgewerbe zahlt auch künftig die höchsten Handwerker-Mindestlöhne in Europa.
  • Keine generellen Lohnerhöhungen, dafür individuelle Lohnerhöhungen für gute Leistung.
  • Stärkung des Images des Bauhauptgewerbes als Branche.

3. Mehr Freiheit

  • Reduktion des LMV auf das absolute Minimum als Basis für eine moderne Arbeitswelt.
  • Grösstmögliche Freiheit für die Arbeitgeber zur Vereinbarung von individuellen Arbeitsverhältnissen, sei es bei der Festlegung der Jahresarbeitszeit, der Überstundenregelung oder bei individuellen Arbeitszeitlösungen.
  • Arbeitsplätze schaffen und erhalten, indem die Arbeitgeber vielfältige Karrierewege und umfassende Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten bieten.

4. Sicher arbeiten

  • Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit haben hohe Priorität. Dazu gehören optimierte Schutzkonzepte für den Sommer wie auch Massnahmen für den beruflichen Wiedereinstieg.
  • Die Frührente ab 60 ermöglicht den Fachkräften einen frühzeitigen und gesicherten Ruhestand.

> baumeister.swiss/

Elektrischer Fertiger im Härtetest auf Baustellen

Mit dem Test eines elektrischen Fertigers setzt Kibag 2025 in Oensingen (SO) einen weiteren Meilenstein zur Reduktion des CO2-Fussabdrucks auf dem Bau.

Im Frühling 2025 testete Kibag in Oensingen (SO) einen elektrischen Einbaufertiger von Ammann unter realen Baustellenbedingungen. Die Reaktionen waren durchwegs positiv. Die Maschinistin Jolanda Koller steuerte den Grossfertiger eABG 4820 nach kurzer Eingewöhnungszeit bereits souverän. «Das Arbeiten ist eigentlich nicht anders, ausser dass der Fertiger sehr leise ist.» Derzeit notieren sie und das Team akribisch sämtliche Werte der Maschine wie etwa Ladestand, Temperatur und Einsatzdauer. Dabei geht es vor allem darum, Erkenntnisse zur Einsatzdauer und zum Handling der Batterieladung zu gewinnen.

Ammann verspricht derzeit 800 Tonnen Einbauleistung pro Batterieladung, abhängig von Einsatzgebiet und Art des Einsatzes. (Foto: Kibag)
Ammann verspricht derzeit 800 Tonnen Einbauleistung pro Batterieladung, abhängig von Einsatzgebiet und Art des Einsatzes. (Foto: Kibag)

Ammann verspricht derzeit 800 Tonnen Einbauleistung pro Batterieladung, abhängig von Einsatzgebiet und Art des Einsatzes. Ein Pufferspeicher für konventionelles und schnelles Laden verleiht auf der Baustelle mehr Unabhängigkeit. Über Nacht können der Fertiger und die Bohlen mit 22 kWh (400 V/32 A-Anschluss) für den kommenden Tag aufgeheizt werden. Tagsüber ist die Schnellladung bis 150 kWh möglich.

Maschinistin Jolanda Koller (l.) brauchte nur kurze Zeit, um sich an den neuen elektrischen Fertiger zu gewöhnen. (Foto: Kibag)
Maschinistin Jolanda Koller (l.) brauchte nur kurze Zeit, um sich an den neuen elektrischen Fertiger zu gewöhnen. (Foto: Kibag)

Hans-Christian Schneider, CEO der Ammann-Gruppe, zeigt sich begeistert: «Das ist der erste Einsatz eines elektrischen Fertigers in der Schweiz.» Auch die Herstellerfirma Ammann sowie deren Vertretung für die Schweiz, die Robert Aebi AG, sind gespannt auf die Erfahrungswerte im realen Betrieb. Das Interesse an elektrisch betriebenen Baumaschinen sei gross, besonders in den Städten.

Den ökologischen Fussabdruck verringern

«Als innovatives Unternehmen im Bausektor setzt Kibag nebst zahlreichen weiteren Massnahmen auf die Elektrifizierung des Maschinen- und Fuhrparks», sagt CEO Christoph Duijts. Bereits im Einsatz stehen drei Elektro-Fahrmischer und ein Elektro-Radlader. Bestellt sind ferner ein Vierachs-Hakenfahrzeug, ein Zweiachs-Welaki-Fahrzeug sowie ein Fünfachs-Saug-Blasfahrzeug für die Entwässerungstechnik. Parallel dazu laufen schon seit mehreren Wochen erfolgreiche Versuche mit einem batterieelektrisch betriebenen 23-Tonnen-Raupenbagger. Auch in dieser Maschinenkategorie möchte Kibag vorn mit dabei sein und das erste Unternehmen in der Schweiz sein, das eine solche Maschine auf dem Bau einsetzt.

> kibag.ch/

Weisser Turm eingeweiht

Mit einem Festakt wurde in Mulegns (GR) der aus 3D-gedruckten Elementen zusammengesetzte Weisse Turm enthüllt und eingeweiht. Zur Eröffnung kam auch Bundesrat Guy Parmelin.

Der Weisse Turm von Mulegns (GR) wurde am 20. Mai 2025 feierlich eingeweiht. Der Feier wohnten Bundesrat Guy Parmelin, ETH-Präsident Joël Mesot, der Bündner Standespräsidentin Silvia Hofmann und ihrem Regierungskollegen Jon Domenic Parolini bei. Der rund 30 Meter hohe, weiss schimmernde Turm ist der höchste 3D-gedruckte Bau der Welt. Mit dem «Tor Alva» erhält das Bergdorf Mulegns an der Julierpassroute ein neues architektonisches Wahrzeichen und einen Pionierbau der digitalen Fabrikation.

Enthüllung des Weissen Turms von Mulegns. (Foto: zvg)
Enthüllung des Weissen Turms von Mulegns. (Foto: zvg)

Die Kulturstiftung Nova Fundaziun Origen hat das Projekt als Bauherrin in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich, den Bauunternehmen Uffer-Gruppe und Zindel United sowie dem Ingenieurbüro Conzett Bronzini Partner AG realisiert. Origen will mit dem unkonventionellen Bau kulturelle Impulse setzen, das Dorf neu beleben und die Geschichte des Ortes mit einem avantgardistischen Bau weitererzählen.

Oberfläche zwischen Stein und Textil

Der Weisse Turm umfasst 32 einzigartige, 3D-gedruckte Säulen. Jede Säule ist mit einer Vielfalt an Formen und feiner Ornamentik auf mehreren Massstabsebenen gestaltet. Die robotische Fertigung spielt mit dem Materialverhalten und entwickelt dabei eine eigene ornamentale Sprache. Sie verleiht der Struktur eine rätselhafte, faszinierende Präsenz und offenbart eine taktile Oberfläche zwischen Stein und Textil. Diese neue digitale Handwerkskunst erinnert an die Kunstfertigkeit der barocken Baumeister Graubündens und schlägt eine Brücke zwischen Tradition und Innovation.

Computergestütztes Design

Das Bauwerk zeigt zukunftsweisende Entwicklungen im Bereich des computergestützten Designs, der digitalen Fertigung, der Tragwerksplanung und der Materialwissenschaft.  Das Ziel ist eine nachhaltigere Bauweise. Diese bahnbrechenden Entwicklungen in der Architektur wurden durch die intensive und interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Fachleuten aus dem Bauingenieurwesen, der Materialwissenschaft und Robotik ermöglicht, die alle mit Innovationen aus ihren Fachgebieten dazu beigetragen haben, dieses Projekt zu verwirklichen.

Zu den technischen Innovationen gehören die strukturelle Anwendung von 3D-gedrucktem Beton mit dünnwandigen, ressourcenschonenden Bauelementen sowie der modulare Aufbau für eine spätere Wiederverwendung der Komponenten.

> origen.ch/

Neue Kantonsschule für rund 230 Millionen Franken

In Uetikon am See (ZH) entsteht auf dem Areal der ehemaligen Chemischen Fabrik eine Kantonsschule für rund 1500 Schülerinnen und Schüler. Für die Realisierung beantragt der Zürcher Regierungsrat dem Kantonsrat einen Objektkredit von 233,1 Millionen Franken.

Um die Stadtzürcher Kantonsschulen zu entlasten, soll in Uetikon am See auf dem Areal der ehemaligen Chemischen Fabrik ein neues Gymnasium entstehen. Die Kantonsschule Uetikon soll künftig sowohl ein Langzeit- als auch ein Kurzzeitgymnasium für 1500 Schülerinnen und Schüler anbieten.

Der Aussenbereich der geplanten Kantonsschule Uetikon am See. (Visualisierung: VPA Architektur/Indievisual)
Der Aussenbereich der geplanten Kantonsschule Uetikon am See. (Visualisierung: VPA Architektur/Indievisual)

In zwei denkmalgeschützten ehemaligen Produktionsgebäuden entstehen Räume für die Verwaltung und den Unterricht der Kantonsschule, in einem anderen Gebäude eine Mensa. Auf der gegenüberliegenden Seite der Seestrasse wird für die Kantonsschule ein Neubau mit Sporthallen und Räumen für die mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer erstellt.

Im denkmalgeschützten ehemaligen Produktionsgebäude sollen Unterrichtsräume der Kantonsschule Uetikon am See entstehen. (Visualisierung: VPA Architektur/Indievisual)
Im denkmalgeschützten ehemaligen Produktionsgebäude sollen Unterrichtsräume der Kantonsschule Uetikon am See entstehen. (Visualisierung: VPA Architektur/Indievisual)

Die Schulanlage wird an das mit Seewasser betriebene Fernwärme- und Fernkältenetz angeschlossen. Die Begrünung der Dächer fördert den ökologischen Ausgleich sowie die Rückhaltung des Regenwassers und mindert im Sommer die Hitzeentwicklung auf dem Areal. Die Flachdächer werden zusätzlich mit Photovoltaik-Anlagen belegt. Die Schule nimmt ihren Betrieb voraussichtlich im 2032 auf.

Altlastensanierung erforderlich

Das Areal der ehemaligen Chemischen Fabrik wurde von 1836 bis 1957 zur Vergrösserung der Landfläche in mehreren Etappen aufgeschüttet. Die Aufschüttung besteht im Wesentlichen aus belastetem Material wie verschiedenen Produktionsabfällen, Aushubmaterial und Bauabfällen. Deshalb ist das Areal sanierungsbedürftig. Im Zusammenhang mit den anstehenden Bautätigkeiten sind deshalb Sanierungsmassnahmen durchzuführen. Zudem enthalten die bestehenden Gebäude aufgrund ihres Alters und ihrer früheren Nutzung schadstoffhaltige Baumaterialien, die entsorgt werden müssen.

Für das Gesamtprojekt beantragt der Zürcher Regierungsrat dem Kantonsrat einen Objektkredit von 233,1 Millionen Franken. Um die Kosten zu reduzieren, wurden bereits Anpassungen am Projekt vorgenommen.

> zh.ch/

Winterthurerstrasse wird saniert

Die Alte Winterthurerstrasse ist zwischen Wallisellen und Bassersdorf im Kanton Zürich in einem schlechten Zustand und muss deshalb saniert werden. Der Zürcher Regierungsrat hat dazu Ausgaben in der Höhe von 4,29 Millionen Franken bewilligt.

Die Fahrbahn des rund 1,77 Kilometer langen Streckenabschnitts der Alten Winterthurerstrasse zwischen der Ortsausfahrt Wallisellen (ZH) bis zur Kreuzung Tiergartenweg in Bassersdorf (ZH) ist ausgemagert und weist verschiedene Risse und Spurrinnen auf. Der Belag genügt den heutigen Anforderungen nicht mehr und muss, wie teilweise auch die darunter liegenden Trag- und Binderschicht, ersetzt werden. Die Beläge des Rad- und Gehwegs entlang der Alten Winterthurerstrasse werden ebenfalls saniert. Gleichzeitig wird die Strassenentwässerung angepasst und optimiert.

Die Alte Winterthurerstrasse zwischen Wallisellen und Bassersdorf ist ausgemagert und weist verschiedene Risse und Spurrinnen auf. (Foto: Baudirektion Kanton Zürich)
Die Alte Winterthurerstrasse zwischen Wallisellen und Bassersdorf ist ausgemagert und weist verschiedene Risse und Spurrinnen auf. (Foto: Baudirektion Kanton Zürich)

Das kantonale Tiefbauamt plant, im August 2025 mit den Arbeiten zu beginnen und diese im Frühsommer 2026 abzuschliessen. Der Verkehr wird während der Bauarbeiten mit einem Lichtsignal einstreifig durch die Baustelle geführt.

> zh.ch/

Projektierungskredit für Kantonsschule Zimmerberg

Der Zürcher Regierungsrat hat eine Ausgabe von 14,9 Millionen Franken für die Projektierung des Neubaus der Kantonsschule Zimmerberg in Wädenswil beschlossen. Das Siegerprojekt aus dem Architekturwettbewerb kann damit zu einem bewilligungsfähigen Bauprojekt weiterentwickelt werden.

Unterrichtszimmer, Räume für Praktika, Musik, Kultur und Sport sowie eine Aula und eine Mensa sind auf dem kantonseigenen Areal «Au-Park» beim Bahnhof Au in Wädenswil vorgesehen. Rund 1200 Schülerinnen und Schüler sollen künftig im Neubau der Kantonsschule Zimmerberg unterrichtet werden.

Siegerprojekt wird weiterbearbeitet

Mit dem bewilligten Kredit wird das Hochbauamt das kürzlich aus einem Architekturwettbewerb hervorgegangene Siegerprojekt von Gunz & Künzle Architekten bis 2027 zu einem bewilligungsfähigen Bauprojekt weiterentwickeln. Die Kosten des Neubaus (exklusive Grundstücksübertrag vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen und ohne Reserven) werden auf rund 115 Millionen Franken geschätzt. Voraussetzung für die Realisierung des Projekts ist die Zustimmung des Kantonsrats zum Objektkredit. Der Baubeginn ist für 2028 vorgesehen.

Visualisierung des geplanten Neubaus der Kantonsschule Zimmerberg. (Visualisierung: Gunz & Künzle)
Visualisierung des geplanten Neubaus der Kantonsschule Zimmerberg. (Visualisierung: Gunz & Künzle)

Die Kantonsschule Zimmerberg nahm den Schulbetrieb im Jahr 2020 in einem Provisorium mit einer Kapazität von 650 Schülerinnen und Schülern auf. Der Zürcher Regierungsrat hat den Neubau für die Kantonsschule Zimmerberg aufgrund der Investitionspriorisierung nicht in den Konsolidierten Entwicklungs- und Finanzplan (KEF) 2025 bis 2028 aufgenommen. Das Projekt wird im Rahmen des KEF 2026 bis 2029 jedoch erneut überprüft. Der nun erteilte Projektierungskredit über 14,9 Millionen Franken erlaubt es, das Vorhaben weiterzuentwickeln.

> zh.ch/

Erste Wasserstoffrohrleitung aus Kunststoff

Im Kanton Jura ist die erste Niederdruck-Wasserstoff-Pipeline der Schweiz aus Kunststoff geplant. Der erste Bauabschnitt wurde im November 2024 bereits ausgeführt. Die 1200 Meter lange PE-Rohrleitung soll künftig die geplante Holz-Pyrolyse-Anlage zur Produktion von Wasserstoff mit den Abnehmern im Industriegebiet von Glovelier verbinden.

Im Rahmen der Dekarbonisierung von Industrie und Verkehr erfährt Wasserstoff (H2) als Energieträger zunehmend Bedeutung. Die grösste Herausforderung besteht dabei in der Herstellung von CO2-neutralem Wasserstoff, dem sogenannt grünen Wasserstoff, der ausschliesslich mit erneuerbaren Energien erzeugt wird. Pionierarbeit wird derzeit im Kanton Jura geleistet. Dort ist nicht nur eine Anlage zur Produktion von grünem Wasserstoff geplant, auch die erste Niederdruck-Wasserstoff-Pipline wird dort verlegt. Sie wird ab Mitte 2026 die H2-Produktionsanlage mit dem Industriegebiet von Glovelier verbinden. Die im Juni 2021 gegründete Firma H2 Bois SA, ein Gemeinschaftsunternehmen der Groupe Corbat und des Büros Planair, strebt im Kanton Jura den Bau der ersten Anlage zur Produktion von grünem Wasserstoff aus Holz in der Schweiz an. Dieser lokal produzierte grüne Wasserstoff stösst bei den regionalen Akteuren – besonders bei der Industrie – auf grosses Interesse.

Ein Drittel der PE-Leitung ist bereits verlegt. (Foto: pd)
Ein Drittel der PE-Leitung ist bereits verlegt. (Foto: pd)

Ein Weg zur CO2-Neutralität

Die Herstellung von grünem Wasserstoff mit Abfallprodukten aus der Forst- und Holzwirtschaft kann einen wertvollen Beitrag leisten, um das gesetzte Netto-Null-Ziel des Bundes zu erreichen. In den Schweizer Wäldern gibt es gegenwärtig einen Überschuss an Holz. Dieser besteht hauptsächlich aus minderwertigem Holz, das in den Sägewerken nicht verwertet werden kann. Langfristig könnte das Verfahren auch Altholz wie alte Bahnschwellen verwerten. Aufgrund ihrer 50-jährigen Expertise im Bereich des Rohrleitungs- und Anlagenbaus sowie ihrer neuen strategischen Ausrichtung als H2-Systemintegrator wurde die Schweizer Firma Inrag mit der Planung und Realisierung des Wasserstoffverteilungsnetzes im Kanton Jura beauftragt.

Verlegung der ersten 400 m Pipeline mit Verteilkammer. (Foto: pd)
Verlegung der ersten 400 m Pipeline mit Verteilkammer. (Foto: pd)

Von der geplanten Anlage zu den Abnehmern im Industriegebiet verläuft die Wasserstoffrohrleitung teilweise parallel zur Bahnlinie. Um die Problematik vagabundierender Bahnströme einfach zu lösen, hat sich Inrag für eine Ausführung in Kunststoff entschieden. Metallrohre hätten eine galvanische Trennung verlangt. Zusammen mit dem Partner Soluforce wurde im November 2024 ein 400 Meter langes Teilstück der PE-Wasserstoff-Leitung im Erdreich verlegt. Im Endausbau wird die Rohrleitung eine Länge von 1200 Meter haben und Wasserstoff mit einem Druck von fünf Bar transportieren. Die Verteilerbauwerke aus Beton wurden bereits im Erdreich errichtet. Der 400-Meter-Abstand zwischen den Bauwerken entspricht exakt der Länge der PE-Rohrleitung auf einer angelieferten Trommel. Die Wasserstoffrohrleitung kann folglich ohne Verbindungsstellen, das heisst, wartungsfrei, verlegt werden. Die Fertigstellung dieser ersten Wasserstoff-PE-Rohrleitung in der Schweiz wird parallel zum Bau der Holz-Pyrolyse-Anlage zur Wasserstoffproduktion erfolgen.

Die beiden Trommeln à 400 Meter Leitung (l.) warten darauf, dass die Arbeit fortgesetzt wird. Strecken und Bögen lassen sich mit einer PE-Rohrleitung leicht realisieren (r.). (Foto: pd)
Die beiden Trommeln à 400 Meter Leitung (l.) warten darauf, dass die Arbeit fortgesetzt wird. Strecken und Bögen lassen sich mit einer PE-Rohrleitung leicht realisieren (r.). (Foto: pd)

> aquaetgas.ch/

Ausbau Zürich Stadelhofen wird öffentlich aufgelegt

Die SBB planen die Erweiterung des Bahnhofs Zürich Stadelhofen mit einem vierten Gleis und einem zweiten Tunnel nach Zürich Tiefenbrunnen. Damit können der heutige Engpass im Netz der Zürcher S-Bahn beseitigt und die Kapazität des Bahnhofs erheblich vergrössert werden.

Rund 80 000 Reisende steigen täglich am Bahnhof Zürich Stadelhofen in 770 Züge ein und aus. Damit ist dieser der drittgrösste Bahnhof auf Stadtgebiet. Im schweizweiten Vergleich ist Zürich Stadelhofen der zehntgrösste Bahnhof. Seine drei Gleise sind jedoch heute bereits sehr stark ausgelastet. Damit ist er ein Nadelöhr im Netz der Zürcher S-Bahn und erschwert den notwendigen Ausbau des S-Bahn-Angebots. Mit dem vierten Gleis im Bahnhof und dem zweiten Riesbachtunnel bis Zürich Tiefenbrunnen können künftig mehr Züge im Bahnhof verkehren, die Realisierung des Viertelstundentakts im Zürcher S-Bahn-Netz erlaubt. Das Projekt liegt vom 14. Mai bis 12. Juni 2025 in den Städten Zürich und Dübendorf als betroffene Gemeinden öffentlich auf.

Das vierte Gleis des Bahnhofs Zürich Stadelhofen befindet sich auf dem gleichen Niveau wie die unterirdische Ladenpassage. (Visualisierung: SBB)
Das vierte Gleis des Bahnhofs Zürich Stadelhofen befindet sich auf dem gleichen Niveau wie die unterirdische Ladenpassage. (Visualisierung: SBB)

Ausbau erhöht Kapazität um mehr als 50 Prozent

Die Erweiterung des Bahnhofs Zürich Stadelhofen umfasst mehrere Teilprojekte: Auf der Bergseite wird ein viertes Gleis auf dem Niveau der heutigen Ladenpassage erstellt. Dieses schliesst an die bestehenden Hirschengrabentunnel Richtung Zürich Hauptbahnhof und Zürichbergtunnel Richtung Stettbach an. Richtung Zürich Tiefenbrunnen entsteht ein zweiter, einspuriger Riesbachtunnel. Mit den Ausbauten erhöht sich die Kapazität des Bahnhofs um 50 Prozent.

Drei neue Tunnels schliessen das vierte Gleis an das S-Bahn-Netz an. (Grafik: SBB)
Drei neue Tunnels schliessen das vierte Gleis an das S-Bahn-Netz an. (Grafik: SBB)

Rund zehn Jahre Bauzeit

Die Realisierung des Gesamtprojekts wird voraussichtlich zehn Jahre dauern. Bei einem Projektverlauf ohne Beschwerdeverfahren ist wäre der Baubeginn aus heutiger Sicht in der zweiten Hälfte der 2020er-Jahre und die Inbetriebnahme in der zweiten Hälfte der 2030er-Jahre möglich. Ein definitives Bauprogramm können die SBB jedoch erst erstellen, wenn vom Bund die rechtskräftige Baubewilligung vorliegt und die Bauarbeiten vergeben sind. Die Kosten für den Ausbau von Zürich Stadelhofen werden mit rund 1,1 Milliarden Franken (Kostengenauigkeit +/- 20 Prozent) veranschlagt.

Die Kosten für den Bau des vierten Gleises werden auf 1,1 Milliarden Franken veranschlagt. (Visualisierung: SBB)
Die Kosten für den Bau des vierten Gleises werden auf 1,1 Milliarden Franken veranschlagt. (Visualisierung: SBB)

> company.sbb.ch/

13 Walzen mit Bremsassistenz-System ausgeliefert

Der Baumaschinenhändler Probst Maveg hat im April 2025 13 neue Walzen mit Bremsassistenz-System an ein Strassenbauunternehmen im Kanton Freiburg ausgeliefert. Es handelt sich um die ersten Walzen mit diesem Bremssystem in der Schweiz.

Das Strassenbauunternehmen Weibel AG aus Flamatt (FR) hat im April 2025 13 neue Bomag-Walzen erhalten. Als erste Bauunternehmung der Schweiz nimmt das freiburger Unternehmen Maschinen mit dem neuen Bremsassistenz-System «Emergency Brake Assist» in Betrieb. Die Übergabe der Maschinen fand im Rahmen einer Feier in Flamatt statt, an der sowohl Vertreter von Weibel AG als auch der Lieferantin Probst Maveg AG teilnahmen.

Bereit zur Auslieferung: Die 13 Bomag-Walzen für die Weibel AG.
Bereit zur Auslieferung: Die 13 Bomag-Walzen für die Weibel AG.

Verhinderung von Kollisionen

Das Bremsassistenz-System für Bomag-Tandemwalzen erkennt sowohl statische, als auch bewegliche Hindernisse und verhindert dadurch Kollisionen im Betrieb. Die Technologie überwacht kontinuierlich die Umgebung der Maschine, erkennt Gefahren frühzeitig und leitet automatisch eine entsprechende Reaktion der Maschine ein. Dank der Multi-Level-Lidar-Technologie erfasst die Maschine ihre Umgebung präzise und kann den Fahrweg basierend auf Geschwindigkeit und Lenkwinkel vorab vorwegnehmen.

Feierliche Übergabe der Maschinen Anfang April 2025 in Flamatt (FR) mit Vertreten von Weibel AG und Probst Maveg AG.
Feierliche Übergabe der Maschinen Anfang April 2025 in Flamatt (FR) mit Vertreten von Weibel AG und Probst Maveg AG.

Die Lieferung umfasst fünf Modelle BW 90-5, zwei BW 100-5, drei BW 138-5, zwei BW 154 ACP-5 AM sowie das Spitzenmodell BW 174 AP-5 AM Hybrid. Ausgestattet mit modernster Vibrations- und Verdichtungstechnik, erlauben die Maschinen eine gleichmässige Verdichtung und leisten einen wesentlichen Beitrag zu einer langlebigen und stabilen Infrastruktur.

Optimale Verdichtungsergebnisse

Die schemelgelenkten Walzen sind mit dem Verdichtungssystem «Asphalt Manager» ausgerüstet. Diese Technologie ermöglicht langfristige Kosteneinsparungen. Dank der präzisen Steuerung der Verdichtungsleistung sind weniger Überfahrten nötig.

> probst-maveg.ch/

Herzog & de Meuron gewinnen Projektwettbewerb für SBB-Bürogebäude

Die SBB konzentrieren ihre Bürostandorte im Raum Bern und bauen bis 2029 ein zusätzliches Bürogebäude am Standort Wankdorf. Das von Losinger Marazzi und Herzog & de Meuron entwickelte Projekt setzt auf Ökologie und Kreislauffähigkeit.

Der Neubau ist Teil der Strategie «One SBB», in deren Rahmen die Bürostandorte in der Region Bern in Bern Wankdorf zusammengeführt werden. Dadurch soll die Zusammenarbeit zwischen den Geschäftsbereichen verbessert und attraktive Arbeitsplätze geschaffen werden. Im Gegenzug werden die Standorte Ostermundigen und Wylerpark aufgegeben.

Die oberirdischen Geschosse des Büroneubaus werden in Holzbauweise erstellt. (Visualisierung: SBB)
Die oberirdischen Geschosse des Büroneubaus werden in Holzbauweise erstellt. (Visualisierung: SBB)

Das Projekt für den Büroneubau in Bern Wankdorf wurde in einem Gesamtleistungswettbewerb ermittelt. Eine Jury aus externen Fachleuten, Vertretern der Bauherrschaft und der Stadt Bern hat vor Kurzem das Siegerprojekt gekürt. Das schlüssigste Gesamtkonzept wurde von Losinger Marazzi, Herzog & de Meuron, Holzprojekt und WMM Ingenieure eingereicht. Ihre Eingabe überzeugt laut Jury sowohl in den Bereichen architektonischer Ausdruck, als auch hinsichtlich der Funktionalität, Ökologie, Ökonomie sowie des Grün- und Freiraums.

Geringer CO2-Fussabdruck und effizient im Betrieb

Der fünfgeschossige Neubau soll unmittelbar nördlich des SBB-Hauptsitzes entstehen und bietet Raum für rund 600 Arbeitsplätze. Die oberirdischen Geschosse werden in reiner Holzbauweise erstellt, wodurch das Projekt einen sehr geringen CO2-Fussabdruck aufweist. Die Holzkonstruktion ist zudem so konzipiert, dass sie später demontiert und wiederverwendet werden kann. Auf dem Dach des Gebäudes befindet sich eine Terrasse sowie Platz für eine Photovoltaikanlage.

Der Innenhof weist Loggien und bepflanzte Flächen auf. (Visualisierung: SBB)
Der Innenhof weist Loggien und bepflanzte Flächen auf. (Visualisierung: SBB)

Die Fassaden werden ebenfalls zur Energiegewinnung genutzt und sind teilweise begrünt. Der Neubau wird mit erneuerbaren Energien geheizt, der sommerliche Wärmeschutz wird unter anderem durch Verschattung und Verdunstungskühlung erreicht. Ein Innenhof mit Loggien und Freiflächen sorgt für zusätzliche Qualität des Aussenraums.

Baubeginn in rund einem Jahr

Der Baubeginn ist für Mitte 2026 geplant, die Inbetriebnahme für Mitte 2029. Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 86 Millionen Franken. Nach Vorliegen der Baubewilligung wird das Gebäude verkauft und zurückgemietet. Mit diesem Kniff möchten die SBB sicherstellen, dass die Verschuldung des staatlichen Regiebetriebs nicht steigt. Dank der Konzentration auf einen Standort reduzieren sich zudem die wiederkehrenden Kosten für Miete und Gebäudeunterhalt.

> news.sbb.ch/

Auszeichnung für Familienunternehmen

Der Family Business Award wird jährlich an ein Schweizer Familienunternehmen verliehen, das sich durch verantwortungsbewusstes Handeln und werteorientiertes, nachhaltiges Unternehmertum auszeichnet. Interessierte Familienunternehmen haben noch bis zum 30. April 2025 die Möglichkeit, sich für den Preis zu bewerben.

Die Amag stiftet seit 2012 in Erinnerung an den Firmengründer Walter Haefner den Family Business Award. Mit diesem Preis werden besonders unternehmerische und nachhaltige Familienunternehmen auszuzeichnet. Der Preis soll die Denk- und Wertehaltung sowie das Engagement von Familienunternehmen aufzeigen und ihre Wichtigkeit für die Schweizer Wirtschaft unterstreichen. Familienunternehmen tragen entscheidend zum hohen Wohlstand unseres Landes bei. Rund 90 Prozent aller Unternehmen in der Schweiz sind Familienunternehmen. Die diesjährige Preisverleihung findet am 10. September 2025 in Bern statt. Interessierte Familienunternehmen haben noch bis zum 30. April 2025 die Gelegenheit, sich auf der Online-Plattform family-business-award.ch zu bewerben.

Anspruchsvolle Bewerbungskriterien

Für den Preis zugelassen sind Schweizer Familienunternehmen, die sich durch nachhaltigen Unternehmergeist auszeichnen und mehr als 25 Mitarbeitende beschäftigen. Zudem muss mindestens ein Generationenwechsel erfolgt sein, das Verwaltungsratspräsidium oder die operative Geschäftsleitung ist durch ein Familienmitglied besetzt und die Kapitalmehrheit befindet sich im Familienbesitz.

Das Gewinnerunternehmen 2024: Max Zeller Söhne AG mit Martin Haefner, Verwaltungsratspräsident Amag Group AG (rechts), Helmut Ruhl, CEO Amag Group AG (links), und FBA-Jurypräsidentin Gabriela Manser (3.v.l.).
Das Gewinnerunternehmen 2024: Max Zeller Söhne AG mit Martin Haefner, Verwaltungsratspräsident Amag Group AG (rechts), Helmut Ruhl, CEO Amag Group AG (links), und FBA-Jurypräsidentin Gabriela Manser (3.v.l.).

Für die Wahl des siegreichen Unternehmens ist eine hochkarätige Jury verantwortlich, die aus erfahrenen, fachlich ausgewiesenen Persönlichkeiten besteht. Das Jurierungsverfahren hat das Center for Corporate Responsibility and Sustainability CCRS an der School of Management Fribourg (HES-SO) entwickelt. Dieses wissenschaftliche Verfahren bietet die Grundlage für eine objektive Bewertung der Bewerbenden durch die unabhängige Jury.

> family-business-award.ch/

Nora Dainton leitet ad interim das Institut Digitales Bauen

Seit Anfang April 2025 leitet Professorin Nora Dainton ad interim das Institut Digitales Bauen der Fachhochschule Nordwestschweiz. Gleichzeitig nimmt sie Einsitz in die Leitung der Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW.

«In der neuen Rolle als Institutsleiterin und gleichzeitig in der bestehenden Rolle als Studiengangleiterin MSc VDC unterwegs zu sein, ist herausfordernd. Ich fühle mich aber auch sehr gut aufgefangen in unserer Gemeinschaft von Lernenden und Lehrenden. Auf die weitere Zusammenarbeit mit unseren engagierten Studierenden und Fachleuten darf ich mich auch in Zukunft freuen», betont Professorin Nora Dainton. Auch auf die institutsübergreifende Zusammenarbeit innerhalb der Hochschule und die Mitgestaltung der strategischen Entwicklung im Rahmen der Hochschulleitung blickt Dainton mit Vorfreude.

Nora Dainton leitet seit Anfang April 2025 ad interim das Institut Digitales Bauen der Fachhochschule Nordwestschweiz. (Foto: FHNW)
Nora Dainton leitet seit Anfang April 2025 ad interim das Institut Digitales Bauen der Fachhochschule Nordwestschweiz. (Foto: FHNW)

Masterstudiengang Digitales Bauen

Dainton ist seit 2021 Professorin am Institut Digitales Bauen. Dort ist sie für die fachliche und strategische Leitung des «Master of Science in Virtual Design and Construction (VDC)» verantwortlich. Es handelt sich um einen Masterstudiengang, der digitale und integrale Prozesse im Bau- und Immobilienwesen in den Mittelpunkt stellt. Die Zusammenarbeit mit Praxispartnern in angewandter Forschung und Lehre ist für Dainton ein zentrales Anliegen: «Ich freue mich, als Ansprechpartnerin und Bindeglied zum Institut Digitales Bauen zu wirken und Forschung und Lehre gemeinsam voranzutreiben.» Das Institut Digitales Bauen verfolgt das Ziel, die Digitalisierung des Bau- und Immobilienwesens aktiv mitzugestalten. Im Zentrum stehen neue Organisationsformen, Prozesse und Werkzeuge, die den digitalen Wandel unterstützen.

Erster Wechsel in der Institutsleitung

Nora Dainton folgt auf Manfred Huber. Er hat das Institut Digitales Bauen mit grossem Engagement aufgebaut und mehr als acht Jahre lang geleitet. Auf den 1. August 2025 wird Huber Direktor des Departements Technik & Architektur der Hochschule Luzern.

> fhnw.ch

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