Implenia gewinnt attraktive Hochbauaufträge

Implenia hat in der Schweiz und in Deutschland neue Hochbauaufträge mit einem Auftragsvolumen von total 200 Millionen Franken gewonnen. Dazu gehören unter anderen der Bau eines Rechenzentrums in Beringen (SH) sowie ein grosses Wohnbauprojekt in Aaarau (AG).

Für Stack Infrastructure, ein globaler Anbieter von nachhaltiger, digitaler Infrastruktur, baut Implenia als «Core & Shell»-Auftrag in Beringen (SH) ein neues Rechenzentrum. Der Schweizer Baukonzern hat den Zuschlag basierend auf der langjährigen Erfahrung und Expertise im Bereich Datacenter erhalten. Ein weiterer Grund für den Zuschlag ist die Erfahrung bei der Zusammenarbeit mit internationalen Kunden für deren Projekte in der Schweiz.

Das neue Rechenzentrum ist bereits das achte, das Implenia seit 2020 in der Schweiz für verschiedene Kunden baut. Die Planung und der Bau von Rechenzentren sind zudem ein Bereich, auf den sich das Unternehmen in der Schweiz und in Deutschland spezialisiert hat. Der Neubau wird nach modernsten BIM-Standards ausgeführt, bei denen die Mitarbeitenden auf der Baustelle papierlos mit 3D-Modellen auf BIM-Stationen arbeiten. Das Projekt soll bis 2027 abgeschlossen sein.

In Beringen (SH) baut Implenia für den Rechenzentrumsanbieter Stack ein Datacenter. (Visualisierung: pd)

Umbau und Sanierung eines Luxushotels in Gstaad

Die Grand Hotel Park SA hat Implenia mit dem Umbau und der Sanierung des traditionsreichen Hotels beauftragt, das seine Tore bereits 1910 als erstes 5-Sterne-Haus von Gstaad (BE) eröffnet hat. Der Baukonzern ist dabei als Generalunternehmer für Rohbau und Baumeisterarbeiten sowie die Koordination der Schreinerarbeiten verantwortlich. Bezüglich Nachhaltigkeit wird für das sanierte Gebäude eine BREEAM-Zertifizierung (weltweit angewandte Methode zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Immobilien) angestrebt. Gebaut wird mit der Lean-Construction-Methode. Der Baubeginn der von Squircle Capital geleiteten Immobilienentwicklung war bereits im Oktober 2024 und die Hoteleröffnung als «The Park Gstaad» ist für die Wintersaison 2026/2027 geplant.

Das «Grand Hotel Park» in Gstaad (BE) wird bis zum Jahreswechsel 2026/2027 umfassend saniert. (Visualisierung: pd)

Umbau und Erweiterung des Aeschbachquartiers in Aarau

Aufgrund der grossen Neubau- und Modernisierungsexpertise des Schweizer Baukonzerns vergab der Immobilienentwickler Mobimo den Totalunternehmerauftrag für das Umbau- und Erweiterungsprojekt «Nordbau» in Aarau (AG) an Implenia. Das Projekt, das mit BIM und Lean geplant und gesteuert wird, ist Teil der Weiterentwicklung des Aeschbachquartiers beim Bahnhof. Im Sinne der Nachhaltigkeit werden dabei Teile der bestehenden Betonstruktur erhalten. Das an einen Bestandsturm angebaute Gebäude mit 122 neuen Mietwohnungen und knapp 200 Quadratmeter vermietbarer Gewerbefläche wird vollumfänglich den Standard Minergie-Eco erfüllen. Implenia liefert alle Leistungen aus einer Hand, vom Abbruch über die Baumeisterarbeiten bis zum schlüsselfertigen Innenausbau. Die Übergabe ist für Mitte 2028 geplant.

Implenia erbringt alle Leistungen für Umbau und Erweiterung des Aeschbachquartiers in Aarau (AG) aus einer Hand, vom Abbruch über die Baumeisterarbeiten bis zum Innenausbau. (Visualisierung: pd)

Gewerbe-, Wohn- und Lernräume in Deutschland

Zu den Hochbau-Auftragsgewinnen im Neubau in Deutschland zählen unter anderem ein Schulgebäude mit Einkaufsmarkt in Heilbronn, ein Wohnkomplex in Sindelfingen sowie ein Fachmarktzentrum mit Supermarkt in der Nähe von Bamberg. Zudem saniert Implenia in Halle ein Wohngebäude mit mehr als 50 Wohnungen. Für Lufthansa Aviation Training in Neufahrn baut das Unternehmen eine bestehende Logistikhalle für den Einbau von vier Flugsimulatoren um.

Diese Immobilienprojekte passen gut zur Strategie von Implenia. Der Baukonzern konzentriert sich auf grosse und anspruchsvolle Projekte in spezialisierten Bereichen, die umfassende Expertise und langjährige Erfahrung voraussetzen. Das gesamte Auftragsvolumen für Implenia liegt bei rund 200 Millionen Franken.

> implenia.com/

Historische Bausubstanz mit neuem Aufbau ergänzt

Die Stadt Zürich hat die Teilinstandsetzung und Aufstockung des Kulturzentrums Rote Fabrik abgeschlossen. Die Ausführung der Bauarbeiten kostete 30,6 Millionen Franken. Der aus dem 19. Jahrhundert stammende Fabrikbau wurde zudem mit einer Photovoltaikanlage bestückt.

Die Rote Fabrik in Zürich Wollishofen besteht aus den drei schützenswerten Gebäudetrakten A, B und C, die seit 1981 im Inventar der kantonalen Denkmalpflege aufgelistet sind. Das historische Fabrikareal aus den 1890er-Jahren ist seit 1972 im Besitz der Stadt Zürich und wird seit 1987 als Kultur- und Freizeitbetrieb geführt.

Die Ateliers im Kopfteil des Trakts B sind wichtiger Bestandteil der Anlage. Im Frühling 2012 zerstörte ein Brand vierzehn Ateliers. Die Gebäudestatik wurde geschwächt und die darunter liegende Aktionshalle wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. Die bereits geplanten ohnehin notwendigen Instandsetzungsmassnahmen waren daraufhin aufgrund von Rekursen jahrelang blockiert. Nach zweijähriger Bauzeit ist nun der neue zweistöckige Ateliertrakt bezugsbereit, und in der instand gesetzten Aktionshalle in Trakt B finden schon bald wieder Veranstaltungen und Konzerte für bis zu 1300 Besuchende statt. Der Ausführungskredit von 30,6 Millionen Franken (einschliesslich Provisorien) für die Aufstockung und Instandsetzung wurde eingehalten.

Historische Bausubstanz und aktuelle Anforderungen im Einklang

Der Aufbau für den Ateliertrakt und die Instandsetzungsarbeiten stammt aus der Feder von Kaufmann Widrig Architekten gemeinsam mit dem Architekturbüro Bosshard und Partner. Es war eine anspruchsvolle Aufgabe, den historischen Charakter des Fabrikgebäudes zu erhalten und mit den aktuellen Anforderungen an einen modernen Kultur- und Konzertbetrieb in Einklang zu bringen. Besonders gelungen ist die Instandsetzung beim zweistöckigen Aufbau, der in seinem Grundriss auf den Kopfbau mit seinen dekorativen Abschlüssen abgestimmt ist und sich mit der historischen Backsteinfassade am Hallengebäude orientiert.

Eine Stahlbetondecke ersetzt die beim Brand 2012 zerstörte Decke des ersten Obergeschosses. Diese Konstruktion vermag den als leichte Holzkonstruktion mit Sichtmauerwerk gefertigtem Aufbau zu tragen. Die Fenster im Erdgeschoss und die Blendfelder an der Längsfassade sind mit Sichtmauerwerk geschlossen. Ihre Gestaltung ist in Absprache mit der Denkmalpflege an das Erscheinungsbild des historischen Fabrikensembles angepasst. Die Aktionshalle erfüllt sämtliche heutigen Anforderungen an den Brand- und Schallschutz und erlaubt wieder einen zeitgemässen Konzertbetrieb. Auf der nordwestlichen und südwestlichen Dachfläche produziert eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von rund 100 kWp bis zu 110000 kWh Solarstrom.

> stadt-zuerich.ch/

Erster weltweiter, vollelektrischer Rückbau

Im Rahmen des Siemens-Technology-Campus-Projekts in Erlangen (D) wird der Rückbau bestehender Gebäude erstmals vollständig emissionsfrei und mit vollelektrischen Baumaschinen realisiert. Das Ziel des Projekts ist, den gesamten Rückbauprozess umweltfreundlicher und ressourcenschonender zu gestalten.

Beim Bauprojekt Siemens-Technology-Campus in Erlangen (D) wird der Rückbau emissionsfrei durchgeführt. Gemeinsam mit Volvo Construction Equipment und Metzner Recycling wird der erste vollelektrische Rückbau im industriellen Massstab realisiert.

Rückbau ist Teil des Nachhaltigkeitskonzepts

Siemens hat im Juli 2023 die Entwicklung eines neuen Campus für Forschung und Hightech-Fertigung in Erlangen mit einem Investitionsvolumen von etwa 500 Millionen Euro bekanntgegeben. Der Campus wird auf null Emissionen ausgerichtet und setzt auf eine grüne Energieinfrastruktur sowie nachhaltige digitale Gebäudetechniklösungen. Der Rückbau der bestehenden Gebäude ist Teil des umfassenden Nachhaltigkeitskonzepts und wird mit vollelektrischen Baumaschinen von Volvo Construction Equipment durchgeführt. Metzner Recycling sorgt dafür, dass 96 Prozent der Abbruchmaterialien wiederverwertet werden.

Im Rahmen des Projekts kommen vollelektrische Maschinen wie der Volvo-Kompaktbagger ECR 18 und der Radlader L 20 Electric zum Einsatz. Diese Maschinen übernehmen den präzisen Abbruch und Transport des Materials, das direkt am Ort recycelt und wiederverwendet wird. Insgesamt wird so der CO₂-Ausstoss der Baustelle drastisch gesenkt, und es entstehen nahezu keine Emissionen.

Schritt in die emissionsfreie Zukunft

Für Volvo Construction Equipment ist dieses Projekt ein weiterer Schritt in Richtung einer emissionsfreien Zukunft: «Unsere Transformation ist keine Vision mehr, sondern Realität», betont Therese Schmitz-Hillebrecht von Volvo CE und ergänzt: «Metzner Recycling hat den Mut gezeigt, mit uns neue Wege zu gehen.» Das Projekt zeigt, dass nachhaltiges Bauen auch bei grossflächigen Rückbauprojekten möglich ist. Es setzt neue Massstäbe für die Bauwirtschaft der Zukunft, indem es Technologie, Planung und Teamarbeit vereint, um Emissionen zu reduzieren und Ressourcen effizient zu nutzen.

> volvoce.com/

Einspracherechte sollen eingeschränkt werden

Der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) will den Wohnungsbau mit der Einschränkung der Einspracherechte gegen Bauprojekte fördern. Er ortet die Gründe für die derzeit ungenügende Wohnbautätigkeit in zu langwierigen Bewilligungsverfahren und zu grosszügigen Einsprachemöglichkeiten.

2025 werden voraussichtlich nur rund 42000 statt der benötigten 50000 neuen Wohnungen gebaut. Die Leerstandsquote ist in vielen Regionen sehr tief. Eine Studie des Bundesamts für Wohnungswesen (BWO) bestätigt für den Schweizerischen Baumeisterverband (SBV) den Handlungsbedarf hinsichtlich der Beschleunigung der Baubewilligungsverfahren und Reduktion der Einsprachen. Diese Erkenntnisse bestärken den SBV in der Überzeugung, dass gesetzliche Reformen der wichtigste Hebel zur Bekämpfung der Wohnungsnot sind.

Wohnungsbau hinkt dem Bedarf hinterher

Trotz einer leichten Erholung der Bautätigkeit im Wohnungsbau reicht die Zahl der neu erstellten Wohnungen gemäss Angaben des Bundes nicht aus, um die wachsende Nachfrage zu decken. Das Neuangebot dürfte dieses Jahr 20 Prozent unter dem Neubedarf liegen. Am 1. Juli 2025 hat das Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) eine Studie zu den Ursachen der langen Baubewilligungsverfahren und der steigenden Zahl von Einsprachen veröffentlicht. Die Studie zeigt auch Lösungsansätze auf.

Trotz einer leichten Erholung der Bautätigkeit im Wohnungsbau reicht die Zahl der neu erstellten Wohnungen gemäss Angaben des Bundes nicht aus, um die wachsende Nachfrage zu decken. (Foto: SBV)

Die Erkenntnisse bestätigen für den SBV seine seit Langem gestellten Forderungen: „Wir brauchen gesetzliche Reformen, um die Bewilligungsverfahren zu beschleunigen und unnötige Einsprachen zu verhindern oder rascher zu behandeln.“ Diverse Vorstösse im nationalen Parlament verfolgen genau diese Ziele und werden von der bürgerlichen Mehrheit unterstützt. Der SBV will sich für eine möglichst rasche Umsetzung dieser Massnahmen einsetzen. Nur so würden Investitionen ausgelöst, Planungs- und Rechtssicherheit hergestellt und dringend benötigter Wohnraum geschaffen werden. Konkret fordert der SBV:

Schnellere Planungs- und Bewilligungsverfahren

  • Beschleunigung von Planungs- und Baubewilligungsverfahren.
  • Einsprachen auf schützenswerte Eigeninteressen beschränken.
  • Generelle Einschränkung der Einspracherechte, beispielsweise durch Gebühren oder Schadenersatzpflicht bei Verzögerungen.

Raumplanerische Grundlagen anpassen

  • Höhere Ausnutzungsziffern.
  • Kleinere Grenzabstände.
  • Mehr Mischzonen für Wohnen und Arbeiten.

Interessenabwägung zwischen Wohnungsbau und Denkmalschutz

  • Wohnungsbau bei der Interessenabwägung mindestens gleich stark gewichten wie Denkmalschutz.
  • Die Direktanwendung des ISOS auf jene bundesrechtlichen Bewilligungsverfahren beschränken, die einen direkten Zusammenhang mit dem Ortsbildschutz haben.
  • Grundlegende Interessenabwägung zwischen ISOS und Verdichtung bereits im Richtplan respektive in der Bau- und Zonenordnung regeln.

Der SBV erwartet in dieser Hinsicht zügige Fortschritte, vor allem eine rasche politische und gesetzliche Umsetzung seiner Forderungen.

> baumeister.swiss/

 

Holzbautag 2025 in Biel

Der Holzbautag 2025 ist die bedeutendste Fachtagung der Holzbranche in der Schweiz. Er fördert den wissenschaftlichen Erfahrungsaustausch, erlaubt einen umfassenden Einblick in den Markt und bietet eine Diskussionsplattform zum Thema Holzbau.

Der Holzbautag 2025 findet am 17. September in Biel statt und widmet sich der Frage, wie Architektur und Planung die Umstellung zu einer nachhaltigen und resilienten Bauweise umsetzen können. Im Zentrum der Veranstaltung stehen die drei Begriffe natürlich, effizient, robust – verstanden als Qualitäten, die das Bauen von morgen bestimmen werden.

Der Holzbautag 2025 in Biel widmet sich der Frage der Umstellung von Architektur und Planung in Richtung einer nachhaltigen Bauweise. (Foto: BFH)

Die Veranstaltung bietet viel Raum für Inputs, Diskussionen und persönlichen Austausch mit allen am Bauen mit Holz beteiligten Architekten, Ingenieuren, Unternehmen, Bauträgerschaften und weiteren Interessierten. Eine Fachausstellung ergänzt die Veranstaltung, gibt Einblicke in Produktentwicklungen und regt zu konkreten Projekten an. Die Veranstaltung wird in Deutsch und Französisch durchgeführt, mit Simultanübersetzung in die jeweils andere Sprache. Der erweiterte Apéro am Ende des Anlasses bietet den Rahmen für weiteren Austausch und Kontakte.

Online-Anmeldung:

> bfh.ch/ahb/holzbautag

Baumeister wollen LMV verschlanken

An der ersten Verhandlungsrunde zum neuem LMV am 7. Juli 2025 haben die Baumeister ihre Vorschläge für einen neuen LMV präsentiert. Sie möchten die Regelungsdichte zur Arbeitszeit, zur Lohnentwicklung und zur täglichen Umsetzung im Betrieb reduzieren.

Das Bauhauptgewerbe kennt die höchsten Mindestlöhne für Handwerker Europas. Diese will der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) nach eigener Aussage auch künftig erhalten. Darüber wollen die Baumeister ein neues Lohnmodell mit leistungsbasierter individueller Lohngerechtigkeit etablieren – also weg von generellen und hin zu individuellen Lohnerhöhungen. Weiter fordert der SBV mehr Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung und ein resolutes Vorgehen gegen Schwarzarbeit und Lohndumping. Der SBV will den künftigen Landesmantelvertrag (LMV) «auf das Wesentliche» fokussieren, also weniger und klare Regelungen, die wirklich umsetzbar seien. Deshalb soll sich dieser – ergänzend zum Arbeitsgesetz – nur auf die wichtigsten ergänzenden Punkte beschränken.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer sollen mehr Freiheit bei der Verteilung der wöchentlichen Arbeitszeit und der Gestaltung der Arbeitseinsätze erhalten. (Foto: SBV)

Vor allem individuelle Lohnerhöhungen

Neu soll aus Sicht des SBV jeder Effektivlohn auf dem Bau auf «fairen und transparenten» Lohnkriterien wie Ausbildung, Treue, Verantwortung und Erfahrung basieren, also Kriterien, die vor allem im Ermessensspielraum des Arbeitgebers stehen. Der SBV setzt sich auch künftig für attraktive Zusatzleistungen zum Lohn ein, wie etwa fünf Wochen Ferien, flexible Arbeitszeiten, Mittagsspesen, bezahlte Weiterbildungen.

Flexibilisierung der Arbeitszeiten

Die jährliche Normalarbeitszeit soll gemäss SBV mit 2112 Stunden unverändert bleiben und nicht erhöht werden. Dennoch sollen Arbeitgeber und Arbeitnehmer mehr Freiheit bei der Verteilung der wöchentlichen Arbeitszeit und der Gestaltung der Arbeitseinsätze erhalten. Die Arbeitsstunden, die über oder unter der vereinbarten Wochenarbeitszeit liegen, sollen einem Gleitzeitkonto gutgeschrieben respektive belastet werden. Der Saldo soll nach oben und unten begrenzt werden, um planbare und ausgeglichene Arbeitszeiten zu gewährleisten. Zeitguthaben sollen über einen längeren Zeitraum angespart und zu definierten Zwecken eingesetzt werden können, zum Beispiel für die persönliche Weiterbildung, für einen Langzeiturlaub oder die Betreuung von Familienangehörigen. Für eine bessere Planbarkeit werden Betriebsferien, Brückentage und Vorholtage bereits im Vorjahr festgelegt und den Arbeitnehmern bekanntgegeben.

baumeister.swiss/

 

 

 

Neubau Schulanlage Borrweg fertiggestellt

Mit der Schulanlage Borrweg ist termingerecht und unter Einhaltung des Budgets von rund 83 Millionen Franken ein neuer Identifikationspunkt im wachsenden Zürcher Quartier Friesenberg entstanden.

Mit der Fertigstellung der Schulanlage Borrweg in der Stadt Zürich ist das Schulhaus-Ensemble wieder komplett. Neben der denkmalgeschützten Schulanlage Friesenberg ist in den letzten drei Jahren ein Neubau für 18 Primarschulklassen mit Betreuungsinfrastruktur und Mensa für den Tagesschulbetrieb entstanden. Das Angebot wird ergänzt mit fünf Räumen für die Musikschule Konservatorium Zürich (MKZ), einer Doppelsporthalle und einer Schulschwimmanlage sowie Pausen- und Sportbereichen im Freien. Der Ausführungskredit für den Neubau inklusive der Provisorien von 83,3 Millionen Franken wurde eingehalten. Der Schulbetrieb in der Schulanlage Borrweg kann nach den Sommerferien beginnen.

Fünfgeschossiger Neubau

Der Entwurf für die neue Schulanlage stammt vom Architekturbüro Waldrap. Der kompakte fünfgeschossige Neubau mit den markanten «Brise Soleils», die als ein in die Fassade integrierter Sonnenschutz dienen, ergänzt die benachbarte Schulanlage Friesenberg und steht leicht zurückversetzt längsseitig zum Borrweg. Die Primarschulkinder können sich im Schulhaus durch die kurzen Wege und einfache Auffindbarkeit der Schulcluster gut orientieren.

Kaltluftschneise bleibt offen

Das Projekt ging 2020 als Sieger aus dem Architekturwettbewerb hervor. Die Schulanlage Borrweg liegt in einer wichtigen Kaltluftschneise am Uetliberg, welche in heissen Sommernächten bis weit in die Stadt hinein für Kühlung sorgt. Nicht zuletzt aufgrund seiner kompakten Form und seiner Ausrichtung zum Hang, welche die Kaltluftströme gut passieren lässt. Auf den Dachflächen sorgt eine Photovoltaikanlage für die Stromversorgung aus erneuerbaren Energien. Für eine nachhaltige Wärme- und Kälteversorgung ist die Schulanlage an das Anergienetz Friesenberg der Familienheim-Genossenschaft Zürich (FGZ) angeschlossen. Die Bepflanzung der Aussenräume leistet einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Biodiversität. Auf den Baumschutz wurde grossen Wert gelegt und der Baumbestand wird um 40 Bäume erweitert.

> stadt-zuerich.ch/

Hochhaus mit Alterswohnungen

Ein gemeinsames Projekt der Gesundheitszentren für das Alter und der Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich auf dem Areal Thurgauerstrasse soll das Wohn- und Pflegeangebot für das Alter in Seebach erhöhen. Den Architekturwettbewerb gewonnen haben Boa Architektur und Studio Mofa aus Zürich.

Auf dem Areal Thurgauerstrasse in Zürich-Seebach ist ein vielfältiges Angebot an gemeinnützigem Wohnraum für alle Altersgruppen geplant. Im südlich gelegenen Teilgebiet A soll ein Neubauprojekt mit einem Gesundheitszentrum für das Alter, mit Plätzen für 96 Bewohner und rund 130 Wohnungen der Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich (SAW) entstehen.

Modell des Siegerprojekts. (Foto: Iris Stutz/Stadt Zürich)
Modell des Siegerprojekts. (Foto: Iris Stutz/Stadt Zürich)

Das Team von Boa Architektur und Studio Mofa konnte sich mit einem 22-stöckigen Hochhaus und speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnittenen Zimmergrundrissen gegen die anderen Wettbewerbsteilnehmer durchsetzen. Grosszügig gestaltete Gartenflächen sowie ein öffentliches Restaurant im Erdgeschoss schaffen Begegnungsorte. Photovoltaik-Module auf dem Dach und an der Fassade und eine Fassadenbegrünung tragen zur nachhaltigen Architektur bei. Die Wärmeversorgung dieses Neubaus nach dem Minergie-P-Eco-Standard soll über Fernwärme und ein Erdsondenfeld erfolgen. Im Vergleich zu den anderen Projekten, die in der engeren Auswahl waren, überzeugt der Entwurf sowohl bei Nachhaltigkeits-Kennwerten als auch bei den Baukosten. Mit dem vorliegenden Siegerprojekt wird es nun möglich, das Bauprojekt in den nächsten Phasen detailliert auszuarbeiten. Die Zustimmung von Stadt- und Gemeinderat zum Ausführungskredit vorausgesetzt, können die Bauarbeiten voraussichtlich im Jahr 2029 beginnen.

Synergien geschickt genutzt

Das Projekt entspricht den Zielen der Altersstrategie 2035 der Stadt Zürich und ermöglicht älteren Menschen den fliessenden Übergang vom selbständigen Wohnen über das Wohnen mit Dienstleistungen bis zum Wohnen mit Pflege und Betreuung rund um die Uhr. Die Nachbarschaft der Gesundheitszentren für das Alter und der SAW schafft einen grossen Mehrwert im Bereich der Dienstleistungen für die älteren Menschen, ermöglicht die Nutzung gemeinsamer Infrastruktur und ergibt Synergien in diversen betrieblichen Belangen wie etwa der Hauswartung und der Lingerie.

Blick auf das Wohnhochhaus von der Thurgauerstrasse aus. (Visualisierung: Boa Architektur/Stadt Zürich)
Blick auf das Wohnhochhaus von der Thurgauerstrasse aus. (Visualisierung: Boa Architektur/Stadt Zürich)

Wohnungen für gehörlose sowie hör- und sehbehinderte

Voraussichtlich zehn Prozent der rund 130 Alterswohnungen sollen an gehörlose sowie hör- und sehbehinderte Senioren vermietet werden. Geplant ist ein Wohnkonzept, das gegenseitige Unterstützung mit professionellen sozialen und pflegerischen Hilfestellungen verbindet und eine diskriminierungsfreie und inklusive Teilnahme am Siedlungsleben fördert.

> stadt-zuerich.ch/

Weitere Kohlendioxid-Speicheranlage eröffnet

Neustark, das Pionierunternehmen im Bereich der Kohlendioxid-Speicherung in mineralischen Abfallströmen, und die Bereuter-Gruppe haben eine Speicheranlage in Volketswil (ZH) in Betrieb genommen. Diese verfügt über eine Speicherkapazität von 900 Tonnen Kohlenstoff pro Jahr.

Die Inbetriebnahme der CO2-Speicheranlage in Volketswil (ZH) ist Teil einer weitreichenden Expansion Neustarks. In der Schweiz sind bereits zwanzig CO2-Abscheidungs- und Speicheranlagen in Betrieb, in Deutschland, Frankreich, Österreich, Grossbritannien und Lichtenstein weitere vierzehn. Rund dreissig weitere Projekte in ganz Europa befinden sich in Bau oder Planung.

Einmalige Konstellation

Im Fall der Kooperation zwischen Neustark und der Bereuter-Gruppe stammt das CO2 von der Biogasanlage in Volketswil, die direkt an das Werkareal der Bereuter-Gruppe grenzt. In der vom Energiekonzern Axpo betriebenen Biogasanlage fällt bei der Vergärung von organischen Abfällen Kohlendioxid an, das normalerweise klimaneutral wieder in die Atmosphäre gelangt. Die Firma Energie 360° AG kümmert sich um die Biogasaufbereitung und ist für die Abscheidung des CO2 zuständig. Dieser Kohlenstoff wird über eine knapp 50 Meter lange Gasleitung direkt der Speicheranlage auf dem Bereuter-Areal zugeführt. «Diese Konstellation ist einmalig. Normalerweise verflüssigen wir das Kohlendioxid, transportieren es über mehrere Kilometer und bringen es bei der Speicheranlage wieder in einen gasförmigen Zustand», erklärt Valentin Gutknecht, Mitgründer und Co-CEO von Neustark und führt weiter aus: «Demgegenüber können wir das CO2 in Volketswil direkt am Ort verwenden. Die üblichen Prozessschritte fallen hier also weg und die Transportdistanz ist minim.»

Die CO2-Speicheranlage auf dem Hof der Bereuter-Gruppe in Volketswil (ZH). (Foto: pd)
Die CO2-Speicheranlage auf dem Hof der Bereuter-Gruppe in Volketswil (ZH). (Foto: pd)

In Volketswil werden künftig rund 75000 Tonnen Recyclingmaterial pro Jahr mit Kohlendioxid behandelt. Auf diese Weise werden pro Tonne Material durchschnittlich 12 Kilogramm Kohlenstoff permanent aus der Atmosphäre entfernt. Das angereicherte Material findet Verwendung als Füllschicht im Strassenbau oder für die Herstellung von Recyclingbeton. Diese Produkte vermarktet die Bereuter-Gruppe unter dem Namen BereCO2.

> neustark.com/

Amtshaus Walche wurde instand gesetzt

Das denkmalgeschützte Amtshaus Walche in Zürich wurde während der letzten vier Jahre für rund 87 Millionen Franken instand gesetzt und aufgestockt. Dank der damit verbundenen Aufstockung konnten im Gebäude 130 Arbeitsplätze mehr als zuvor bereitgestellt werden.

Von Mai 2021 bis März 2025 wurde das Amtshaus Walche instand gesetzt und aufgestockt, anschliessend etappenweise bezogen. Es vereint nun zwei Dienstabteilungen des Hochbaudepartements sowie Schutz & Rettung unter einem Dach. Das Projekt umfasste bauliche Massnahmen wie zum Beispiel die energetische Verbesserung der Gebäudehülle, den Ersatz der Heiz-, Lüftungs- und Sanitäranlagen sowie notwendige statische Verstärkungen und Erdbebenertüchtigungen. Zudem wurde das 1932/33 erbaute Gebäude in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege von fünf auf sechs Geschosse aufgestockt. Dies ermöglicht die Unterbringung von neu rund 450 Arbeitsplätzen – 130 mehr als bisher.

Das Amtshaus Walche mit Provisorium auf der Limmat. (Foto: Juliet Haller/Stadt Zürich)
Das Amtshaus Walche mit Provisorium auf der Limmat

Während der Dauer der Instandsetzung wurde für den Standort Sanitätswache Zentrum ein Provisorium auf der Limmat erstellt, um die Notfallversorgung der Bevölkerung rund um die Uhr zu gewährleisten. Die Fahrzeughalle ist während der ganzen Bauzeit in Betrieb geblieben. Das Provisorium wird im Sommer 2025 rückgebaut. Stand Mitte Juni gehen die Projektbeteiligten davon aus, dass der Ausführungskredit von rund 87 Millionen Franken (inklusive Reserven und Provisorium) eingehalten werden kann. Das Amtshaus Walche ist das erste Verwaltungsgebäude, in dem das städtische Bürokonzept «work-smart@zürich 2.0» vollumfänglich realisiert wurde.

Dank der Instandsetzung können die Treibhausgasemissionen im Betrieb reduziert werden. Die Massnahmen an der Gebäudehülle und eine ökologische Materialwahl richten sich nach dem Minergie-Eco-Standard. Der Energiebedarf für Raumwärme und Trinkwarmwasser wird aus erneuerbaren Energien über den Anschluss an das Fernwärmenetz abgedeckt. Die Dachflächen wurden begrünt und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet.

> stadt-zuerich.ch/

Kathodischer Korrosionsschutz

Mit dem Armo-System können Beton-Sanierungen ökonomisch, wirkungsvoll und mit hoher Qualität umsetzt werden. Bei einem Projekt in einer grossen Tiefgarage im Kanton Aargau, kam der Kathodische Korrosionsschutz mit all' seinen Vorteilen vollumfänglich zum Tragen.

Die umfassenden Sanierungsarbeiten in der Überbauung Telli in Aarau wurden 2022/2023 vorgenommen. Bereits abgeschlossen war die Sanierung der Bodenflächen in den Tiefgaragen. Möglich machte dies unter anderem die Verwendung des Armo-Systems von S & P Clever Reinforcement Company AG, bestehend aus dem Nassspritzmörtel Armo-crete w RQ+ sowie der Armo-Power-Pump in Verbindung mit einem Silo. Das System trug wesentlich dazu bei, den Terminplan einzuhalten. Die Sanierungsarbeiten an den rund 9600 Quadratmeter Betonoberfläche in den Tiefgaragen der Häuser B und C umfassten folgende Massnahmen:

  • Alte Deckschicht aus den Anfängen der 80er Jahre abtragen.
  • Bewehrung reinigen und, wo nötig, ersetzen.
  • Kathodischen Korrosionsschutz (KKS) einbauen.
  • Haftbrücke anbringen.
  • Oberfläche mit hochwertigem Mörtel der Klasse R4 reprofilieren.

Unbedient, staubfrei und ohne Abfall

Mit dem Nassspritzmörtel Armo-crete w RQ+ ist ein Produkt der Klasse R4 im Angebot, welches sich ideal für solche KKS-Sanierungen eignet. Der Mörtel bewährt sich aber auch im universellen Einsatz im Hoch-, Tief- und Stollenbau. Nebst dem Einsatz hochwertiger Mörtel sowie einer fachmännischen Planung und Ausführung der Sanierung, ist die Logistik ebenfalls ein entscheidender Faktor für den erfolgreichen Abschluss solcher Grossprojekte. Bei diesem Projekt musste das ausführende Unternehmen rund 700 Tonnen Mörtel verarbeiten. Dabei macht sich der Einsatz der speziell entwickelten Armo-Power-Pump mit Silo bezahlt. Das Silo fasst bis zu 28 Tonnen Mörtel, je nach Förderleistung reicht dies für mehrere Tage.

Dank der Logistik-Lösung gelangt der Mörtel mühelos an seinen Bestimmungsort. (Foto: pd)
Dank der Logistik-Lösung gelangt der Mörtel mühelos an seinen Bestimmungsort. (Foto: pd)

Die Pumpe lässt sich direkt an das Silo anschliessen und das Auffüllen des Silos erfolgt ab einem Lastwagen. So entfällt das aufwendige Abladen von Mörtel in Säcken auf Paletten und es gibt keinen Abfall zum Entsorgen oder Gebinde, die zurückgeschoben werden müssen. Ausserdem erfolgt das Beschicken der Pumpe automatisch, unbedient und staubfrei.

Zuverlässig mischen und fördern

Für ein reibungsloses Fördern sorgt die Power-Pump, welche mit einem patentierten Nachmischer ausgestattet ist. Dieser hält die Mischzeiten ein, was eine gleichbleibende Qualität des Mörtels gewährleistet. Die anschliessende Hochleistungs-Förderschnecke erlaubt je nach Situation und Höhendifferenz eine Förderung über mehr als hundert Meter. Bei Projekten wie der Tiefgarage im Telli ist dies ein grosser Vorteil, weil so die gesamte Baustelle zentral von einer Position aus beschickt werden kann, ohne die Pumpe und das Silo verschieben zu müssen. Auch bei engen Platzverhältnissen ist dies ein zusätzlicher Vorteil.

> sp-reinforcement.ch/

Neue knickgelenkte Tandemwalzen

2025 stellt Hamm vier neue Tandemwalzen mit Betriebsgewichten zwischen neun und elf Tonnen vor. Die neuen Modelle HD 90 - HD 110 P sind sowohl mit zwei Vibrationsbandagen, als auch mit Vibrationsbandage und Rädersatz verfügbar. Die Maschinen werden zunächst in Brasilien, im Nahen Osten, Afrika und Südostasien eingeführt.

Die neuen Tandemwalzen bieten mit Bandagendurchmessern von 1,68 Meter und hohen Verdichtungskräften optimale Voraussetzungen für die Asphaltverdichtung und sind prädestiniert für Einsätze, die eine hohe Flächenleistung und Verdichtungsqualität erfordern. Im Hinblick auf Qualität liefert auch das bewährte 3-Punkt-Pendelknickgelenk einen wertvollen Beitrag, indem es eine gleichmässige Gewichtsverteilung gewährleistet und dadurch Abdrücke im Asphalt effektiv vermeidet. Die neuen Modelle werden von einem 97 Kilowatt starken Cummins-Motor angetrieben.

Die neuen Tandemwalzen HD 90 – HD 110 P. (Foto: pd)
Die neuen Tandemwalzen HD 90 – HD 110 P. (Foto: pd)

Hohe Wirtschaftlichkeit

Die vier neuen Modelle HD 90 P VV, HD 90 P VT, HD 110 P VV und HD 110 P VT sind mit dem elektronischen Maschinenmanagementsystem Hammtronic ausgestattet, was viele Vorteile für Maschinenführer und Baufirmen, aber auch hinsichtlich Verdichtungsqualität mit sich bringt. Beispiele hierfür sind der deutlich reduzierte Dieselverbrauch, das sanfte Beschleunigen und Abbremsen der Maschinen während der Verdichtung, die Constant-Speed-Funktion oder der reduzierte Schallpegel. Durch die Ansteuerung verschiedener Funktionen über Hammtronic, wie zum Beispiel der Wasserberieselung oder dem Kantenandrück- und Schneidgerät, werden zudem Bedienfehler vermieden. In der Folge ergeben sich eine höhere Qualität und homogenere Verdichtungsergebnisse. Mit Hammtronic arbeiten die Tandemwalzen stets im jeweils optimalen Leistungsbereich, welcher kontinuierlich an den Bedarf der einzelnen Antriebe angepasst wird.

> gurtner-baumaschinen.ch/

JETZT ANMELDEN
fachbau.ch Newsletter
fachbau.ch bietet Ihnen wertvolle Einblicke, aktuelle Trends und exklusive Informationen aus der Bau- und Immobilienbranche, um Sie stets auf dem neuesten Stand und gut informiert zu halten.
ANMELDEN
Sie können sich jederzeit abmelden!
close-link