Reussbrücke Fluhmühle in Luzern wird saniert

Die SBB beginnen mit den Bauarbeiten, um die Reussbrücke Fluhmühle in Luzern instandzusetzen. Der Korrosionsschutz des Bauwerks muss erneuert werden. Da die drei Brückenelemente werden herausgehoben und von März 2024 bis Herbst 2027 am Ufer saniert.

Die Reussbrücke im Bereich Fluhmühle ist Teil der Linie Zürich – Zug – Luzern. Über die 144 Meter lange, eingleisige Brücke rollen jeden Tag rund 200 Züge. Das Bauwerk wurde im Jahr 1921 in Betrieb genommen und ist denkmalgeschützt. Der Korrosionsschutz der Brücke wurde letztmals 1987 erneuert. Um die Sicherheit des Bauwerks für eine weitere Nutzungsdauer von rund 50 Jahren zu gewährleisten, ist eine Instandsetzung nötig.

Die Reussbrücke Fluhmühle in Luzern wird für 15,3 Millionen Franken saniert. (Foto: SBB)
Die Reussbrücke Fluhmühle in Luzern wird für 15,3 Millionen Franken saniert. (Foto: SBB)

Brückenteile werden für Sanierung an Land gehoben

Die Instandsetzungsarbeiten bei laufendem Bahnbetrieb durchzuführen, ist nicht möglich. Darum werden die drei Brückenelemente, die je etwa 185 Tonnen wiegen, nacheinander von einem Raupenkran gehoben und an Land auf einen Werkplatz transportiert. Während der Bauzeit wird eine Ersatzbrücke platziert. Dieses Vorgehen ermöglicht es, dass die Bahnstrecke – abgesehen von einzelnen Wochenendsperren für das Aus- und Einheben – fast ohne Einschränkungen genutzt werden kann.

Die Bauarbeiten für das Projekt beginnen Ende März 2024 und dauern voraussichtlich bis Herbst 2027. Die SBB investieren rund 15,3 Millionen Franken in die Instandstellung.

Weitere Informationen:
sbb.ch/reussbrücke

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