Implenia realisiert komplexe Verkehrsinfrastruktur-Projekte
In Zürich und Winterthur konnte Implenia zwei grosse, komplexe Projekte im Ingenieurtiefbau gewinnen. Das Auftragsvolumen beider Aufträge zusammen beträgt rund CHF 100 Mio..

Für den Ausbau des Autobahnanschlusses «N01/36 Schlieren-Europabrücke» in Zürich-Grünau erteilte das Bundesamt für Strasse ASTRA Implenia den Zuschlag für die Hauptarbeiten. Im Bereich zwischen den beiden Anschlüssen Schlieren und Altstetten setzt Implenia ab Herbst 2023 u.a. die bestehende Verkehrsfläche instand. Umfangreiche Rückbau-, Aushub- und Werkleitungsarbeiten sowie der Bau einer Strassenabwasserbehandlungsanlage (SABA) gehen der Fahrbahninstandsetzung voraus. 3800 m2 Lärmschutzwände werden die Anwohner des Quartiers Grünau nach Fertigstellung des Projekts im Jahr 2027 von Lärmemissionen entlasten. Zudem wertet die Erneuerung des Autobahnabschnitts das Quartier städtebaulich auf. Der Zuschlag unterliegt einer zwanzigtägigen Einsprachefrist.
Komplexer Brückenneubau erschliesst Stadteil Neuhegi-Grüze in Winterthur
In Winterthur spielt das Gebiet Neuhegi-Grüze eine wichtige Rolle für die Entwicklung der Stadt. Um den neuen Stadtteil optimal an den öffentlichen Verkehr anzubinden, baut Implenia im Auftrag der Stadt Winterthur eine rund 390 m lange, anspruchsvolle Brücke für Fussgänger, Fahrräder und Busse über die Geleise. Diese «Querung Grüze» verbindet die Sulzerallee mit der St.Gallerstrasse. Die zentrale Verkehrsdrehscheibe bedient die beiden Mittelperrons und erschliesst zugleich die geplante neue S-Bahn-Haltestelle «Grüze Nord». Implenia (Anteil 80%) führt das Projekt in einer ARGE mit Landolt AG (20%) als lokalem Partner ab August 2023. Die Arbeiten umfassen unter anderem den Spezialtiefbau für Fundationen und Schutzbauten, diverse Tiefbauleistungen im Gleisbereich sowie komplexe Lehrgerüstkonstruktionen. Die Inbetriebnahme der Brücke ist für Ende 2026 geplant.