Korrosion frühzeitig erkennen mit DuraMons Zustandsüberwachung
Der richtige Zeitpunkt für eine Instandsetzung von Stahlbetonbauwerken ist entscheidend, um Kosten zu reduzieren und die Sicherheit zu gewährleisten.

Der Mangel an Informationen über den Zustand des Bauwerks, die Funktionalität der Instandsetzungsmassnahmen oder die zugrundeliegenden Schadensmechanismen erschwert es jedoch den Eigentümern, die Ressourcen effizient einzusetzen. DuraMons kontinuierliche Überwachung, Datenanalyse und Interpretation liefern neu zeitgerechte Grundlagen, die dabei helfen, Infrastrukturobjekte effizient zu verwalten
Korrosion in Stahlbetonbauwerken ist oftmals erst sichtbar, wenn sie relativ weit fortgeschritten ist und bereits grosse Schäden mit entsprechend grossen Unterhaltskosten verursacht hat. Um eine Korrosionsgefährdung frühzeitig zu erkennen und Schäden zu vermeiden, sind Informationen über relevante Indikatoren für den Zustand des Bauwerks notwendig. Kontinuierliche Messungen des Chloridgehaltes, pH-Werts, Stahlpotenzials, elektrischen Betonwiderstandes, Korrosionsstroms sowie der Temperatur in verschiedenen Tiefenstufen liefern Information, die eine Vorhersage des Voranschreiten des Chlorideintritts und der Karbonatisierung sowie des Schadensmechanismus, welcher zur Bewehrungskorrosion führt, erlauben.
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DuraMons Zustandsüberwachung zur präventiven Instandhaltung und Priorisierung von Instandsetzungsmassnahmen
DuraMon bietet ein einbaufähiges, drahtloses, multifunktionales Sensorsystem (Multisensor) für neue und bestehende Betonbauwerke an, das erstmals kontinuierlich und zerstörungsfrei alle relevanten Parameter für Korrosion und Dauerhaftigkeit in unterschiedlichen Tiefen überwacht. Der Multisensor beinhaltet die verschiedenen Sensoren sowie eine Messeinheit (Datenlogger), die die Daten der einzelnen Sensoren misst und sie drahtlos über die Long Range (LoRa) Technologie überträgt. Die übertragenen Daten werden mit an der ETH Zürich entwickelten „state-of-the-art“ physikalisch-chemischen Modellen, die das Zusammenspiel aller gemessenen Parameter berücksichtigen, ausgewertet, und den Einfluss der oft zeitgleich und räumlich sehr variablen Expositionsbedingungen auf die schädigungsverursachenden Zustandsveränderungen im armierten Beton vorhersagen. Dies führt zu einer zuverlässigen Korrosionsdiagnose und -prognose für die nächsten Jahre. Auf dieser Grundlage wird eine Empfehlung für das weitere Vorgehen inklusive Empfehlung für weitere Inspektionen und/oder notwendiger Instandsetzungsmassnahmen verschiedener Bauteile gegeben.

Funktionalität und Effektivität von Instandsetzungen kontinuierlich überwachen
Instandsetzungsmassnahmen müssen dauerhaft sein, um bestmöglich die Restnutzungsdauer eines Bauwerkes zu garantieren. Jedoch fehlen oft Langzeiterfahrungen und es bestehen diesbezüglich grosse Unsicherheiten, auch hinsichtlich der Wahl der besten Instandsetzungsmethode. DuraMon’s Zustandsüberwachung erlaubt schadhafte Instandsetzungen frühzeitig zu erkennen, wenn minimale Eingriffe in das Bauwerk mit geringen Kosten noch möglich sind. Zudem wird durch die kontinuierliche Überwachung überprüft, ob die durchgeführten Massnahmen ihren gewünschten Erfolg bringen. So kann beispielsweise überwacht werden, ob der Bewehrungsstahl wieder in einem passiven Zustand ist, ob sich die Chloride in den neuen Reprofiliermörtel verteilen oder ob eine Oberflächenbeschichtung korrekt funktioniert.