Digitalisierung im Bauwesen

Noch hinkt die Baubranche in Sachen Digitalisierung hinter anderen Wirtschaftszweigen her, doch zunehmend beweisen smarte digitale Workflows, wie sich bestehende Herausforderungen lösen lassen.

Die Mitarbeiter und Projekte des Baukonzerns Strabag sind über verschiedene Standorte verstreut, was sich für eine einfache und effektive Zusammenarbeit als schwierig erweisen kann. Unternehmen dieser Grössenordnung kämpfen mit komplexen, verwaltungsintensiven Prozessen, die oftmals zu unnötigen Verzögerungen führen. Strabag ist schon seit 2017 Kunde von Dropbox und konnte in den vergangenen Jahren einige entscheidende Veränderungen in der Arbeitsweise feststellen. Seit August 2017 ist Hans-Jörg Klingelhöfer Kopf der Digitalisierung von Strabag und seit Juli 2020 Head of BIM 5D. Er treibt mit seinem Team die Digitalisierung des Unternehmens mit Siebenmeilenstiefeln erfolgreich voran.

Herausfordernde Aufgaben bewältigen

Wer dachte, es wird leichter in der Baubranche, der irrt. Mehr als 15000 Bauprojekte pro Jahr managt Strabag und muss dabei die Herausforderung der weltweiten Pandemie, politischer Krisenherde, eingeschränkter Lieferketten, steigender Energiepreise und strenger ESG-Vorschriften einhalten. Gleichzeitig gilt es zu versuchen, die immer schmerzhafter aufklaffende Wunde, die der Fachkräftemangel in die Baubranche reisst, zu schliessen. Dabei erwarten Kunden weiterhin die Realisierung immer grösserer Bauvorhaben in immer kürzerer Zeit. Von der anfänglichen Idee bis zum fertigen Bauwerk sind unzählig viele Einzelschritte zu gehen und zahlreiche Gewerke zu koordinieren. Jede Verzögerung, jede verpasste Deadline ist zu vermeiden, denn sie kostet viel Geld.

„Grosse Probleme verursachten in der Vergangenheit verschiedene Versionen von Bauplänen, bei denen niemand wusste, welche die aktuellere war, veraltete Informationen und mangelhafte Abstimmung oder Freigabeprozesse im Bauverlauf. Griffen die Workflows nicht nahtlos ineinander, weil die Tools nicht miteinander verzahnt sind, waren unnötige Verzögerungen und ein Chaos im Arbeitsablauf der beteiligten Gewerke absehbar. Ohne die Vernetzung aller Beteiligten – von der Planungsphase bis hin zur Ausführung – über digitale Tools und Cloud-Lösungen wäre effizientes Bauen heute gar nicht mehr realisierbar“, sagt Hajo Klingelhöfer, Head of BIM 5D bei Strabag. Erst die Digitalisierung des Bauwesens ermöglicht zunehmende Transparenz in den Baufortschritten, ein Aufbrechen von Entscheidungssilos und die effiziente Zusammenarbeit der verschiedenen Partner. Klingelhöfer sagt: „Die grössten Herausforderungen waren überkomplexe Prozesse und Systeme, unnötige Silos und mangelnde Zusammenarbeit durch schlechte Kommunikation. Zu langsame Aktualisierungen zwischen Teams vor Ort und ausserhalb der Baustelle führten letztlich zu Verzögerungen und Ressourcenverschwendung. Dabei drängten Kunden und Auftraggeber in einer enorm gestiegenen Nachfrage, grosse, zeitaufwändige Projekte in immer kürzeren Zeiträumen abzuschliessen.“

Kommunikationsmanagement und globale Zusammenarbeit

Lösungen von Dropbox spielen eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung dieser Probleme. Um Prozesse zu beschleunigen, die Effizienz zu steigern und letztlich die Zusammenarbeit von Mitarbeitern und Lieferanten bei oft komplexen Projekten zu erleichtern, entschied sich Strabag für die Dropbox-Technologie. Dropbox macht es einfach, wichtige Inhalte wie Fotos, Videos, DWG-Dateien und Dokumente zu erstellen, zu aktualisieren, zu teilen und sicher zu speichern. So lassen sich zeitraubende Papierwege vermeiden und die Mitarbeiter können sich auf ihr eigentliches Kerngeschäft konzentrieren. Indem Dropbox als zentraler Knotenpunkt aller Inhalte und Vorgänge genutzt wird, lassen sich die Komplexität von Grossprojekten verringern, Silos aufbrechen und die Remote-Zusammenarbeit zwischen Teams auf der Baustelle, im Büro und unterwegs optimieren. Vernetzte Arbeitsabläufe vereinfachen und beschleunigen den gesamten Prozess, denn sie eliminieren zeitraubende Verwaltungsaufgaben und Verzögerungen

„Mit Dropbox Transfer beispielsweise können wir remote auf die neueste Version eines Dokuments zugreifen und es sofort freigeben und aktualisieren. Wir sehen, wer was gesehen hat. Dank der fortschrittlichen Freigabefunktionen kann sichergestellt werden, dass diese Dokumente sicher sind und dass die richtigen Personen zur richtigen Zeit Zugriff darauf haben“, sagt Klingelhöfer. Darüber hinaus benötigt die am Projekt beteiligten Partner keine eigenen Dropbox-Konten, da alles über diese sicheren Links abgewickelt werden kann. Dropbox stellt den Partnern über Strabag auch kostenlosen Speicherplatz zur Verfügung, was die Remote-Zusammenarbeit einfach und kostengünstig macht. Transfer hilft auch bei der Verwaltung und Analyse. Zuerst wird dort an der Auswertung von kaufmännischen Daten gearbeitet, dann folgen Daten aus der technischen Abwicklung. In vielerlei Hinsicht trägt Dropbox einen entscheidenden Teil dazu bei, das erste von drei grossen Unternehmenszielen zu realisieren: verstärkte, smarte Digitalisierung, Nachwuchskräftemangel beseitigen und ambitionierte Nachhaltigkeitsziele erfüllen.

www.dropbox.com

 

 

 

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