Busdepot Grüzefeld bekommt einen neuen «Bus»
Eine gewerkeübergreifende KNX-Lösung sorgt für optimales Raumklima und beste Lichtverhältnisse im Busdepot Grüzefeld in Winterthur – mit modernster Siemens-Technik.

für die Beschattung der Innnenräume eine besondere Herausforderung.
Der Neubau von Stadtbus Winterthur kann sich sehen lassen: Die Fassade aus poliertem Chromstahlblech glänzt schimmernd im Sonnenlicht. Mit dem alten Depot am Deutweg war Stadtbus Winterthur an seine Kapazitätsgrenzen gelangt. Der Neubau sollte sowohl wirtschaftlichen als auch ökologischen Ansprüchen gerecht werden und den Grundstein für weitere Entwicklungsmöglichkeiten legen.
Offen für Erweiterungen
Bei der Planung der Gebäudeautomation zeigte sich, dass die weitläufigen Hallen eine dezentrale und gewerkeübergreifende Lösung benötigten. Die Wahl fiel schnell auf KNX. Nebst der Licht- und Jalousiensteuerung sowie der Luftqualitätsregelung erfolgt die Volumenstromregelung ebenfalls über KNX. Das Licht in den Hallen wird durch eine Konstantlichtregelung tageslichtabhängig gelenkt. Die Regelung der unterschiedlich ausgerichteten Storen wird durch die Siemens- Wetterstation gelöst. Eine besondere Herausforderung bei der Programmierung der Beschattung war die Architektur des Gebäudes. Da die Seitenwände der Fassade unterschiedliche Winkel von Fenstern und Wänden aufweisen, musste ein Büroraum teilweise in mehrere Beschattungssektoren aufgeteilt werden.

und frostfreier Betrieb im Busdepot gewährleistet.
Ganzheitliche Lösung
Da bereits für die Licht- und Jalousiensteuerung sowie für die Luftqualitätsregelung Siemens-Aktoren zum Einsatz kamen, wurden auch die HLK-Anlagen mit Feldgeräten von Siemens ausgerüstet. Die Lüftung wird über die Präsenzerfassung gesteuert: Wird nach 20 Minuten keine Bewegung mehr registriert, fährt die Lüftung auf die Minimalstufe. Die Ventile und Stellantriebe sorgen für ein angenehmes Klima im gesamten Busdepot sowie in den Büroräumen. Und die Niedertemperatur- Bodenheizung erhitzt die Halle im Winter auf lediglich acht bis zwölf Grad Celsius. Dies ermöglicht einen frostfreien und energieeffizienten Betrieb auch in der kalten Jahreszeit.
*Philipp Herzog ist Verkaufsingenieur für KNX-Produkte bei Siemens Schweiz AG.