Amtshaus Walche wurde instand gesetzt
Das denkmalgeschützte Amtshaus Walche in Zürich wurde während der letzten vier Jahre für rund 87 Millionen Franken instand gesetzt und aufgestockt. Dank der damit verbundenen Aufstockung konnten im Gebäude 130 Arbeitsplätze mehr als zuvor bereitgestellt werden.
Von Mai 2021 bis März 2025 wurde das Amtshaus Walche instand gesetzt und aufgestockt, anschliessend etappenweise bezogen. Es vereint nun zwei Dienstabteilungen des Hochbaudepartements sowie Schutz & Rettung unter einem Dach. Das Projekt umfasste bauliche Massnahmen wie zum Beispiel die energetische Verbesserung der Gebäudehülle, den Ersatz der Heiz-, Lüftungs- und Sanitäranlagen sowie notwendige statische Verstärkungen und Erdbebenertüchtigungen. Zudem wurde das 1932/33 erbaute Gebäude in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege von fünf auf sechs Geschosse aufgestockt. Dies ermöglicht die Unterbringung von neu rund 450 Arbeitsplätzen – 130 mehr als bisher.

Während der Dauer der Instandsetzung wurde für den Standort Sanitätswache Zentrum ein Provisorium auf der Limmat erstellt, um die Notfallversorgung der Bevölkerung rund um die Uhr zu gewährleisten. Die Fahrzeughalle ist während der ganzen Bauzeit in Betrieb geblieben. Das Provisorium wird im Sommer 2025 rückgebaut. Stand Mitte Juni gehen die Projektbeteiligten davon aus, dass der Ausführungskredit von rund 87 Millionen Franken (inklusive Reserven und Provisorium) eingehalten werden kann. Das Amtshaus Walche ist das erste Verwaltungsgebäude, in dem das städtische Bürokonzept «work-smart@zürich 2.0» vollumfänglich realisiert wurde.
Dank der Instandsetzung können die Treibhausgasemissionen im Betrieb reduziert werden. Die Massnahmen an der Gebäudehülle und eine ökologische Materialwahl richten sich nach dem Minergie-Eco-Standard. Der Energiebedarf für Raumwärme und Trinkwarmwasser wird aus erneuerbaren Energien über den Anschluss an das Fernwärmenetz abgedeckt. Die Dachflächen wurden begrünt und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet.