Einhausung Schwamendingen und Ueberlandpark eingeweiht
Anfang Mai wurde in Zürich die Einhausung Schwamendingen eingeweiht. Die Überdeckung der Stadtautobahn verbessert die Lebensqualität, schützt das Quartier nachhaltig vor dem Lärm und schafft mit dem neuen Ueberlandpark zusätzlichen Grünraum für die Bevölkerung.
Der Lärm der Nationalstrasse A1 ist mit der Einhausung Schwamendingen erfolgreich aus dem Quartier verbannt worden. Wie geplant konnte Anfang Mai 2025 nach fünfeinhalb Jahren Bauzeit das von Bund, Kanton und Stadt Zürich gemeinsam realisierte Bauprojekt im Beisein von Bundesrat Albert Rösti, Regierungsrätin Carmen Walker Späh sowie Stadtpräsidentin Corine Mauch und Stadträtin Simone Brander der Bevölkerung übergeben werden.

Der Verkehr der A1 fliesst nun durch den sanierten und um rund einen Kilometer verlängerten Schöneichtunnel. Dank der Einhausung ist es im Quartier nicht nur leiser, sondern dank dem Ueberlandpark auch grüner. Auf der Einhausung ist ein Grünraum entstanden, dreissig Meter breit und fast einen Kilometer lang. Zahlreiche Bäume, Sträucher und Gräser säumen die Kieswege, auf denen die Quartierbewohnenden von nun an flanieren können.
Siedlungsverträglichkeit ist beim Nationalstrassenbau wichtig
Bundesrat Albert Rösti betonte in seiner Festrede, dass beim Nationalstrassenbau auch der Siedlungsverträglichkeit eine hohe Bedeutung beigemessen werde. Exemplarisch stehe dafür das Lärmschutzprojekt Einhausung Schwamendingen: «Projekte wie die Einhausung Schwamendingen entstehen nicht einfach, weil wir sie gut finden. Sie werden nur dann Realität, wenn ein klarer politischer Wille vorhanden ist, sowohl in der Bevölkerung als auch auf allen drei föderalen Ebenen.»
Auch Regierungsrätin Carmen Walker Späh zeigte sich sehr zufrieden mit dem Resultat. Der Kanton war bis 2008 federführend beim Projekt. «Die Einhausung zeigt eindrücklich, wie wir mit durchdachten Lösungen unseren Lebensraum neu gestalten können. Wir müssen auch in Zukunft den Mut haben, gross zu denken – damit unser wunderschöner Kanton stark, lebendig und zukunftsfähig bleibt», betonte die Regierungsrätin.