Genauere Planung von Materialverwertung im Bauwesen

Die Verknüpfung der EPEA-Material- und Produktdatenbank mit der Madaster-Plattform erlaubt, die CO2-Emissionen und die Kreislauffähigkeit von Immobilien zu berechnen.

Die Berechnung projektspezifischer gebundener CO2-Emissionen („Embodied Carbon“) oder die Ermittlung der Kreislauffähigkeit eines Gebäude setzt viele komplexe Daten voraus. Eigentümer, Planer oder Bauherren verfügen jedoch nicht immer über die dafür notwendigen Informationen.

Aktuell umfasst der Datensatz 187 Materialinformationen und ist damit der umfangreichste mit dieser Breite und Tiefe. (Foto: pd)

Datenbank für Materialien und Produkte

EPEA hat daher eine spezielle Material- und Produktdatenbank für Madaster entwickelt, bei der Daten auch für den Schweizer Markt adaptiert wurden. Nutzer der Madaster-Plattform können damit die für ihr Vorhaben erforderlichen Berechnungen durchführen. Dabei ist sowohl die Materialherkunft detailliert in Sekundärrohstoffe, nicht erneuerbare Primärmaterialien oder nachwachsende Rohstoffe als auch die Materialverwertung im Sinne von Wiederverwendung, Verwertung, Verbrennung oder Deponie im Datensatz hinterlegt. Gleichzeitig können Aussagen zum Embodied Carbon über den gesamten Lebenszyklus getroffen werden.

Umfangreicher Datensatz

Alle Daten basieren auf zuverlässigen Quellen und einer Aufbereitung durch EPEA. Aktuell umfasst der Datensatz 187 Materialinformationen und ist damit der umfangreichste verfügbare Datensatz mit dieser Breite und Tiefe. Der Umfang des Datensatzes wächst stetig und kann auf Nachfrage der Nutzer der Madaster-Plattform erweitert werden. Architekturbüros müssen somit nicht mehr alle Informationen und Parameter in ihren Modellen hinterlegen, sondern können durch smarte Verknüpfung mit der EPEA-Datenbank die Auswertungen ohne grossen Mehraufwand berechnen.

Weitere Informationen

www.madaster.ch
www.epea.com

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