Grundstein für SBB-Immobilienprojekt in Winterthur
Bis voraussichtlich Mitte 2028 bauen die SBB für 40 Millionen Franken beim Bahnhof Winterthur 66 Stadtwohnungen sowie Räumlichkeiten für Büro, Gesundheit, Bildung und Detailhandel.
Die SBB bauen in Winterthur auf eigenem Boden das Projekt «Stellwerk 2»: 66 Wohnungen, die auf den steigenden Bedarf an kleinen, erweiterungsfähigen Wohnformen zugeschnitten sind, sowie rund 2000 Quadratmeter für Büros, Gesundheitsdienstleistungen und Bildung. Im Zentrum steht für die SBB die profitable Nutzung ihrer nicht für den Bahnbetrieb benötigten Areale.
Geschäftsräume und kleine Wohnungen
In den Geschossen drei bis sechs des mit Baukosten von 40 Millionen Franken veranschlagten Neubaus sind Wohnungen vorgesehen. Dort entstehen 16 Wohnungen mit jeweils einem oder zwei Zimmern, 24 Wohnungen mit zweieinhalb Zimmern und zehn Wohnungen mit dreieinhalb Zimmern. Gemeinschaftsräume ergänzen die Wohnungen, welche sich dank individuell zumietbarer Gästezimmer erweitern lassen. In den beiden unteren Stockwerken befinden sich flexibel nutzbare Büros mit einer Gesamtfläche von rund 2000 Quadratmetern. Das Erdgeschoss wird durch eine 700 Quadratmeter grosse Detailhandelsfläche belebt.
Im Untergeschoss entstehen 360 zusätzliche bahnhofsnahe Veloabstellplätze, Abstellflächen für Lastenvelos sowie Schliessfächer und Lademöglichkeiten für E-Bikes. Mit einem Durchbruch wird die neue Abstellhalle an die bestehende städtische Velostation unter dem Stellwerk 1 angebunden.
Inbetriebnahme und Bezug voraussichtlich 2028
Entworfen wurde das Projekt von Esch Sintzel Architekten. Dieses ging als Gewinner aus einem Wettbewerb hervor, den die SBB in Abstimmung mit der Stadt Winterthur für das Areal durchgeführt hat. Für die Ausführung zeichnen die Arge Sera und Proplanning verantwortlich. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte 2028. Die Inbetriebnahme und der Bezug des Gebäudes erfolgen gestaffelt ab Anfang 2028.
