Gold für Michael Bieri an den WorldSkills 2024
Michael Bieri, Zimmermann aus dem Kanton Bern, ist Weltmeister. Er gewinnt an den WorldSkills 2024 in Lyon herausragend Gold. Damit krönt der Champion seinen beeindruckenden jungen Berufsweg und bringt nach der Silbermedaille an den EuroSkills 2023 eine weitere glänzende Auszeichnung nach Hause.

Die WorldSkills, die vom 10. bis 15. September 2024 in der französischen Metropole Lyon ausgetragen wurden, waren ein beeindruckendes Spektakel mit über 1400 Teilnehmenden aus 65 Ländern. Die 47. WorldSkills boten eine einzigartige Bühne für die besten jungen Fachkräfte der Welt und Michael Bieri nutzte sie perfekt, um das Handwerk der Zimmerleute in seiner ganzen Exzellenz zu präsentieren. Nebst dem Schweizer gewinnt auch David Clémencin aus Frankreich Gold in der Kategorie Carpentry, Bronze geht an Sungmin Park, Südkorea. Die Schweizer Delegation kann in 41 Skills 15 Medaillen erkämpfen und ist damit «Top 3 of World» und «Best Nation of Europe». Einmal mehr demonstriert das Land, welche Talente und Expertise es zu bieten hat.
Schweizer Zimmermann baut sich Edelmetall
Am Mittwochmorgen startete Michael Bieri den Wettkampf seines Lebens: 13 der besten Zimmermänner der Welt waren seine Konkurrenz. Die Aufgabe: Ein dreiteiliges Modell mit Bodenkonstruktion, drei Wänden und 22 Stunden Zeit dafür. Hochkonzentriert machte sich der Berner an die Arbeit. Im ersten Modul entwarf er eine Wand mit einem Fenster. Das zweite Modul mit einer Dachkonstruktion stellte die grösste Herausforderung dar. Die Competitors mussten sie zeichnen, ausarbeiten und montieren. Zum Schluss galt es, Bodenbretter zu bearbeiten und zwei Wände zu schalen, eine davon mit einem Fenster.
Viele Fans auch aus der Schweiz
Durch die Nähe zur Schweiz reisten viele Angehörige, Freunde und Berufskollegen nach Frankreich und feuerten die Schweizer «Berufs-Nati» an. Auch Bundesrat Guy Parmelin mischte sich unter die Fans. Rund 250’000 Besuchende liessen sich die Gelegenheit nicht nehmen, mit den Competitors in 59 verschiedenen Wettkämpfen mitzufiebern und ihnen bei der Arbeit über die Schulter zu schauen.